Wieso mögen Hunde keine Katzen und Katzen keine Hunde?

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Viele Hunde haben ja zumindest ein bisschen Jagdtrieb, und Katzen laufen oft weg - klar, dass die da hinterher wollen. Wäre potenzielle Beute. Bei nem Hund, dem Kaninchen, Wild jeder Art etc egal sind, bin ich auch fast sicher, dass dem Katzen egal sind.

In den Augen einer Katze ist ein Hund ja oft auch das Widerlichste überhaupt - schmutzig, stinkend, laut. :P Ist immer herrlich, wie unsere Katze an unserem Hund riecht und dann die Nase angewidert rümpft und davonstolziert :D Und natürlich ist es furchteinflößend, wenn ein Hund sie jagt. Sind aber auch genug Katzen bekannt, die gegen Hunde offensiv aggresiv sind.

Es ist nicht grundsätzllch so, dass Hunde und Katzen sich nicht mögen, aber beide Arten verständigen sich mit ihren Artgenossen mehrheitlich durch Körpersprache und hier ist der Haken. Hund und Katze verstehen sich nicht, sie haben eine andere Körpersprache.

Allerdings kann man Hund und Katze aneinander gewöhnen, vor allem von klein an und dann kann es sogar vorkommen, dass Hund und Katze sich sogar gewisse Eigenheiten von der anderen Art abschauen.

Bestes Beispiel: einer meiner Nachbarn hatte einen Hund, der oft mit bei uns war. Dieser Hund bettelte nach Leckerlis, indem er nach seinem Meister oder auch mal nach mir mit seiner Pfote tapste. Einer meiner Kater macht das genau gleich, wenn er irgend etwas möchte, er hockt sich vor mich hin und stupst mich mit einer Pfote an und dann weiss ich, dass er etwas möchte, sei es er braucht Nachschub an Trockenfutter, oder er will ein Leckerli oder auch gebürstet werden, was er auch sehr deutlich zeigt, nämlich Futternachschub: reiben an der Schranktüre, wo das Futter steht, Miauen vor der Vorratskammer: Leckerli oder Sprung auf die Waschmaschine heisst Zeit zum Bürsten.

@leosimonbury,

diese Feststellung stimmt nicht so pauschal.

Ich habe seit Jahren Katzen und Hunde und beide Tierarten lebten stets sehr harmonisch miteinander.

Sie kappelten sich zwar, waren aber trotzdem "Ein Herz und eine Seele". Sie fraßen gemeinsam, schliefen Fell an Fell; nein, Katze und Hund waren wie Geschwister.

Freundliche Grüße

Delveng

Hallo leosimonbury, Soweit ich das weiß, liegt das an der gegensetzlichen Körpersprache. Z.B. Schwanzwedeln gilt beim Hund als Freude aber bei der Katze als Aufgeregtsein. Knurren = Schnurren hört sich ähnlich an und führt daher zu Misverständnissen. Direktes in die Augen schauenmögen Katzen garnicht.

Klar, die gegensätzliche "Körpersprache" ist oft ein Hinderungsgrund, weshalb sich Hund und Katze nicht verstehen.

Ich hatte mehrmals sowohl einen Hund als auch Katzen - gleichzeitig. Es ist ganz einfach möglich, Hund und Katze so zu motivieren, dass sie sich gegenseitig nicht nur akzeptieren, sondern sogar mögen. Meine Hündin hat sogar für den Katzenneuling Muttergefühle gezeigt.

Du siehst, als Mensch kannst Du auf das wechselseitige Verhalten von Hund und Katze positiven Einfluß nehmen, weil beide, der Hund und die Katze auf Herrchen schauen und dessen Verhalten zu dem jeweiligen anderen Tier beobachten.