Wie würdet ihr eine nebenberufliche Selbstständigkeit eher angehen?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Volle Energie in die Selbstständigkeit, müde zum Hauptjob, weil.. 63%
Volle Energie in den Hauptjob, müde an die Selbstständigkeit, wei 38%

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Volle Energie in die Selbstständigkeit, müde zum Hauptjob, weil..

Sobald man den Entschluss fasst, sich als Selbstständiger zu etablieren, vollzieht sich ein fundamentaler Wandel in der eigenen Denkweise:

Man wird im Geiste 100% Selbstständiger.

Diese Entscheidung markiert einen entscheidenden Wendepunkt, bei dem die eigene Selbstständigkeit nicht nur ein Nebenprojekt ist, sondern zur zentralen beruflichen Identität wird. In diesem Kontext verändert sich auch die Wahrnehmung der Rolle als Arbeitnehmer. Die Tätigkeit im Angestelltenverhältnis dient fortan primär dem Zweck, finanzielle Sicherheit zu gewährleisten. Sie ist ein Mittel zum Zweck – das notwendige Fundament, um den Lebensunterhalt zu decken, während man seine Energie und Ressourcen zunehmend in den Aufbau und die Entwicklung der eigenen Selbstständigkeit investiert. Es ist daher äußerst wichtig, dass man seine Anstellung so gestaltet, dass sie die unternehmerischen Bestrebungen so wenig wie möglich beeinträchtigt. Das kann bedeuten, eine Beschäftigung zu wählen, die logistisch günstig liegt – mit minimalen Pendelzeiten und einem flexiblen Arbeitsplan. So vermeidet man unnötigen Zeitaufwand für den Arbeitsweg und schafft mehr Raum für die selbstständige Tätigkeit. Zudem sollte man versuchen, eine Arbeit zu finden, die nicht nur finanziell, sondern auch mental wenig belastend ist. Eine Position, die weniger geistige Kapazitäten beansprucht, ermöglicht es, die kreativen und strategischen Energien vorrangig für das eigene Unternehmen einzusetzen. Dies könnte durch eine Teilzeitanstellung oder eine flexible Arbeitsgestaltung, die Homeoffice ermöglicht, erreicht werden. Letztlich ist das Ziel, einen Zustand zu erreichen, in dem die Arbeitnehmertätigkeit effizient und ohne übermäßigen Stress ausgeführt werden kann, sodass möglichst viel Zeit und Energie in die Verwirklichung der Selbstständigkeit fließen kann. Durch diese klare Trennung und Fokussierung auf das eigene Geschäft wird die Grundlage für einen erfolgreichen Übergang und dauerhaften Erfolg als Selbstständiger gelegt. Diese Strategie erfordert nicht nur eine kluge Auswahl der Angestelltenposition, sondern auch eine fortlaufende Selbstreflexion und Anpassung. Als Selbstständiger in spe ist es entscheidend, regelmäßig zu bewerten, wie gut die Arbeitnehmertätigkeit die Ziele der Selbstständigkeit unterstützt. Es kann nötig sein, Änderungen vorzunehmen, sei es in den Arbeitszeiten, der Art der Arbeit oder sogar im Arbeitsverhältnis selbst, um sicherzustellen, dass genügend Ressourcen und Motivation für das eigene Unternehmen vorhanden sind. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Zeitmanagement. Effizientes Zeitmanagement ermöglicht es, die Verpflichtungen als Angestellter zu erfüllen und gleichzeitig genügend Kapazität für die Selbstständigkeit zu bewahren. Es geht darum, Prioritäten zu setzen und auch Nein sagen zu können, wenn Aufgaben nicht direkt zur Erreichung der eigenen beruflichen Ziele beitragen. Zudem ist es ratsam, finanzielle Puffer zu schaffen. Der Übergang in die volle Selbstständigkeit kann finanziell unsicher sein. Ein solider finanzieller Rückhalt, der durch die Angestelltenarbeit geschaffen wird, kann dabei helfen, weniger stressig und risikobehaftet zu agieren. Dies erlaubt eine größere Flexibilität und die Freiheit, strategische Entscheidungen zu treffen, die langfristig den größten Nutzen für das eigene Geschäft haben. Auch das Netzwerken sollte nicht unterschätzt werden. Während man noch in einem Angestelltenverhältnis steht, sollte man die Gelegenheit nutzen, Kontakte zu knüpfen und Beziehungen aufzubauen, die später von unschätzbarem Wert für die Selbstständigkeit sein können. Das kann in der eigenen Branche sein oder in verwandten Feldern, die Synergien bieten könnten. Letztendlich sollte jeder, der den Sprung in die Selbstständigkeit wagt, dies mit einer klaren Vision und einer strategischen Planung tun. Die Angestelltenarbeit sollte in diesem Sinne nicht nur als Notwendigkeit, sondern als strategisches Instrument betrachtet werden, das es ermöglicht, die eigene Vision mit weniger finanziellen Sorgen zu realisieren. Indem man diese Rolle effektiv managt, kann man die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft als Selbstständiger stellen.

MarketWizard 
Fragesteller
 29.04.2024, 17:30

Jedes Wort ist wahr!

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Volle Energie in den Hauptjob, müde an die Selbstständigkeit, wei

Der Hauptjob bringt finanzielle Sicherheit. Von nebenberuflicher Selbstständigkeit kann man am Anfang nicht leben.

MarketWizard 
Fragesteller
 29.04.2024, 17:38

Dann würde das, was langfristiger ist nur die Restenergie bekommen.

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Volle Energie in den Hauptjob, müde an die Selbstständigkeit, wei

Weil, wenn man selbstständig ist, ist es ja in der Regel zuhause, und da kann man sich ja dann auch kurz ausruhen zwischendurch und die arbeit entspannter machen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich mag keine Menschen, ich mag nur Bäume 🌳 🫠

Klein. vorsichtig und schrittweise, um nötige Erfahrungen zu sammeln.