Wie sind die Bandenkriege zwischen den Crips und den Bloods entstanden?

2 Antworten

Die Grips, sind nur eine von vielen Gangs in den USA.

Und sind in L.A ansässig.

Warum die sich bekriegen ist doch ganz klar. Es sind Gangs. Gangs sind meistens Gruppen die für die Großen Drogenbosse arbeiten. Fußvolk eben.

Und in jeder Stadt, hat jede Gang ein gewisses Terotorium.. Wo jeder seiner Geschäfte nach geht. Verkauft einer Drogen oder schickt Prostituirte in das Viertel des anderen dann knallt es.

Weil es um Geld geht.

Einfaches Beispiel. Nimm einfach mal etwas Geld, und mache ein Bordell hier in Deutschland auf in irgendeiner Großstadt. Dann wartest du ein paar Tage und mit zimmlicher Sicherheit bekommst du von irgendwelchen Leuten Besuch.:-)))) Die dir sagen werden dass du den Laden wieder zu machen sollst.
Weil auch hier in Deutschland sind die Gebiete abgesteckt. Wer wo was machen darf und wer nicht.

Die Anfänge der Crips und ihrer Rivalen, der Bloods, lassen sich in dem sozialen Umfeld von Los Angeles in den 1960er Jahren finden. Zu dieser Zeit gab es bereits eine sehr vielfältige Bandenszene, die sowohl weiße als auch schwarze, selten gemischte, Jugendbanden umfasste. In jenem Gebiet, welches später als South Central Los Angeles (heute South Los Angeles) bekannt wurde, erreichten die sozialen Spannungen ein besonders hohes Maß. Zu dieser Zeit war South Central in besonders schwerem Maße durch den wirtschaftlichen Niedergang geprägt. Viele weiße bürgerliche Familien aus dem Mittelstand verließen die Gegend, und mit ihnen verschwand das, was Beobachter „Mittelstands-Organisation und -Koordination“ der Nachbarschaften nennen. South Central verarmte in zunehmendem Maß und erlebte einen zuvor nicht gekannten Grad der Ghettoisierung. Daneben kam es in regelmäßigen Abständen zu Übergriffen auf die nun dominante schwarze Bevölkerung durch weiße Jugendbanden mit Ursprung von Städten wie Huntington Park, Bell und South Gate. Hier zu nennen wären insbesondere die „Spook Hunters“. Dies führte zu Gegenreaktionen sich formierender schwarzer Jugendbanden und ließ schließlich auch das Los Angeles Police Department (LAPD) ihre Präsenz verstärken. Unter der Leitung von Chief William Parker entfremdete es mit einer Politik der Härte und mehrfachen gewalttätigen Übergriffen auf diese Banden, sowie genereller Verdächtigung der schwarzen Bevölkerung von South Central Los Angeles und insbesondere der Jugendlichen so weit, dass sich diese in der Ausübung von Selbstjustiz weiter bestätigt fühlten. Die Zustände ermöglichten, dass sich 1965 die scheinbar routinemäßige Kontrolle eines mutmaßlich alkoholisierten Autofahrers im South Central-Stadtteil Watts durch einen Polizisten der California Highway Patrol zu einem Aufstand von beispiellosen Ausmaßen auswuchs. Er ging unter der Bezeichnung „Watts-Aufruhr“ in die Geschichte ein. Die Unruhen erfassten den gesamten genannten Stadtteil, dauerten sechs Tage an und forderten neben ca. 1000 Verwundeten nach offiziellen Darstellungen auch bis zu 34 Todesopfer. Die Unruhen wurden durch weite Teile der Bevölkerung von Watts getragen und die Einmischung von Banden war sehr begrenzt. Infolge dieser Ereignisse erhielten politische Gruppierungen, insbesondere die 1966 in Oakland, Kalifornien gegründete Black Panther Party (BPP), einen beträchtlichen Zuwachs an Rückhalt durch die schwarze Bevölkerung im Allgemeinen und durch die Jugendlichen im Speziellen. Das machte die BPP zu einem Hauptziel für polizeiliche Ermittlungsarbeit und führte zu deren Unterwanderung und Störung, vor allem durch das FBI im Rahmen des geheimen COINTELPRO-Programms. Zudem rivalisierte die BPP mit einer anderen Gruppierung, der US-Organization, welche sich wie die BPP zum Ziel gesetzt hatte, polizeiliche Aktivitäten zu überwachen und sich ebenfalls durch ein stark politisiertes Erscheinungsbild auszeichnete. Polizeiüberwachung, Verhaftungen und gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen beiden Gruppen führten zu deren Verfall und bis etwa 1970 waren diese politischen Organisationen praktisch wieder verschwunden und hinterließen ein Machtvakuum auch in Los Angeles, welches in der Folge durch Jugendbanden gefüllt wurde, v. a. durch die Crips.