Wie haben sich Dörfer im Mittelalter eigentlich vor Feinden geschützt?

7 Antworten

Ein Punkt war die Geografische Lage, man hat die Dörfer auf Anhöhen, Hügeln oder anderen schwer zugänglichen Geländen errichtet, um einen Angriff zu erschwerte. Es gab auch vorbereitete Fluchtorte wie befestigte Kirchen und Türme. Ein wesentlicher verteidigungspunkt waren Allianzen, es wurden mit anderen Dörfern ein Bündnis gegründet...Jeder Hilft jedem im Notfall. In Türmen gab es Alarmsysteme, also Glocken oder Rauchfeuer.

Es gab Dörfer, die hatten eine Kirchenburg, wie Walldorf und Ostheim in der Rhön.

Sonst war der jeweilige Feudalherr bzw. Kloster für den Schutz der Dörfer zuständig.

Das Mittelalter hat ja 1000 Jahre gedauert. Je nach Zeit und Gegend war die Situation sehr verschieden. Meistens hat es aber einen Grundherren gegeben, der auf einer Burg residiert und der seine Leute schützen musste. Wenn der Feind zu stark war, haben sich die Dorfbewohner in die Burg geflüchtet.

Ich würde sagen, gar nicht.

Das ist ja auch ein Grund, weswegen das Feudalsystem sich durchsetzen konnte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Bauern sind bei Gefahr in die Burg geflüchtet, das war der Deal: der Feudalherr läßt sie für sich arbeiten, aber sorgt auch für ihren Schutz.