Wie findet ihr dieses Statement?

4 Antworten

"Nur die dunkle Seite kennt Extreme." - Meister Obi Wan Kenobi

Auf jeden Fall hat dein Songwriter eine Meinung, mit der er polarisieren will.

Aber das gibt ihm zu gar nichts Recht, außer der Meinung an sich.

NEIN: Diese Aussage ist völlig absurd und nicht wahrheitsfähig, schon deshalb weil man Exkremente nicht glauben kann und der Terminus "Heidenchrist" völlig sinnfrei ist.

Ich würde das als "missglückten Dadaismus" bezeichnen;)


"Heidenchrist" ist in sich ein Widerspruch. Wenn es aus dem Heidentum Christ wurde hat er ja das Heidentum verlassen um Christ zu werden. Beides geht nicht.


Mayahuel  18.03.2023, 16:02
"Heidenchrist" ist in sich ein Widerspruch.

Nö.

Darum haben Urchristen extra eine Konferenz abgehalten. Kann man in der Bibel nachlesen:

Die Apostelgeschichte, die Paulusbriefe, der Jakobusbrief und andere NT-Texte zeigen, dass in manchen urchristlichen Gemeinden Konflikte um die Heidenmission und die Weitergeltung der Tora für getaufte Heiden ohne Beschneidung und vollgültige Konversionen zum Judentum auftraten (Apg 6,1 ; 10,45 ; 11,3 ). Dabei standen sich zunächst zwei Gruppen gegenüber:
Die Leiter der Urgemeinde betonten schon durch ihre Zwölfzahl die unauflösbare Verflochtenheit der Urchristen im Judentum.
Jakobus, der älteste Bruder Jesu, Simon Petrus und Johannes hatten die Führungsrolle als Missionare und verwalteten Spenden aus anderen Gemeinden, gaben allerdings schon Teilbefugnisse für deren Versorgung ab (Apg 6,1–6 ).
In der Regel wurden Neugetaufte nicht von den jüdischen Gesetzen entbunden, sondern sollten sich beschneiden lassen (Apg 15,1 ), nicht zuletzt um die Stellung der Judenchristen im Zugriffsbereich der Sadduzäer in Jerusalem nicht zu gefährden.[2]
   Andere Juden mit griechischen Namen dagegen, die sogenannten hellenistischen Judenchristen, begannen die Mission unter den „Gottesfürchtigen“ in der jüdischen Diaspora.
Einer von ihnen war Stephanus, der erste christliche Märtyrer. Seine tempel- und gesetzeskritische Missionspredigt (Apg 7 ) und der Zulauf, den er gewann, lösten offenbar einen ersten Konflikt mit dem Sanhedrin aus, der ihn nach einem Religionsprozess zum Tod verurteilt haben soll.
Bei seiner Steinigung soll der Pharisäer Paulus von Tarsus beteiligt gewesen sein (Apg 8,1 ).

https://de.wikipedia.org/wiki/Judenchristen

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Keine Ahnung, was das da überhaupt aussagen soll und ob das nicht eher Kindergebrabbel ist. "Songwriter" ist vermutlich ein zu hohes Wort für den Ersteller, aber es gilt: Wenn er sagt, dass er nicht an Scheiße glaubt, dann hat er wohl Recht, denn wie soll jemand anderer wissen, woran der da glaubt oder nicht glaubt?