Was heißt Einsamkeit für dich?

Einsamkeit ist für mich, wenn eine Person "unfähig" ist sich an einem Menschen zu  binden und dann mit den Konsequenzen leben muss (ist andauernd alleine, einsam, in sich gekehrt).

Mit Binden meine ich nicht, sich an einer Person voll und ganz hingeben zu müssen, sodass man die "Bestimmungsgewalt" hat, sondern, sich in Menschen einzulassen und ihnen zu vertrauen ohne das man bei jeder Kleinigkeit misstrauisch wird und hinterfragt.

Ich fühle mich in letzter Zeit sehr einsam (alleine). Ich schränke meine sozialen Kontakte auf ein Minimum ein. Ich treffe mich nur mit „Freunden“, oder schreibe Ihnen, wenn ich mich mal Alibi-mäßig melden „muss“. bin aber (lieber) alleine.

Habe zu viele schlechte Erfahrungen mit ehemaligen Freunden/ Partnern/ Familie gemacht , sodass ich panisch reagiere , wenn Ich mit meinen Arbeitskollegen smalltalk halten muss .

Bei mir gab es schon einige Vertrauensbrüche in der Familie , festen Freundschaften und Partnerschaften ..habe für mich entschieden nicht mehr verletzlich zu sein, und lieber einsam zu bleiben .

Aufgrund meiner Bindungsangst und dem Misstrauen gegenüber Menschen , bin ich schon seit Jahren Single , obwohl ich sehr oft angesprochen werde und auch schon einige Dates hatte .. für eine feste Beziehung hat es dennoch nie gereicht.

ich hoffe sehr , dass ich diese Angst bald los werde , und offen auf Menschen und bisheriger Freunde zu gehen kann ..

diese Einsamkeit macht mich im Moment total fertig !

Das schlimmste daran , ich bin erst 23 und könnte eigentlich in der Blüte meines Lebens stehen

• Einsamkeit ist das Gefühl, wenn mans ich gerade Sozialkontakte wünscht, aber nicht die Möglichkeit dazu hat. Man fühlt sich alleine, auf sich gestellt, ohne Hilfe und Beistand.
• Einsamkeit betrifft heutzutage sehr viele Menschen. Familien- und Sozialstrukturen zerfallen immer mehr, unter anderem durch kleiner werdende Familien, durch die geforderte Mobilität und Flexibilität im Berufsleben, durch Stress und Auslastung und durch gestiegene Diversität und Pluralität von Lebensentwürfen, die klassische Gemeinsamkeiten weniger werden lassen.
• Während früher große Familien- und Bekanntenkreise quasi automatisch vorhanden waren, muss man sich heutzutage oftmals sehr aktiv darum bemühen, Sozialkontakte zu haben und Freundeskreise zu pflegen und aufzubauen.
• Einsamkeit wird zunehmend zum Problem werden. Ganz besonders für alte alleinstehende Menschen, aber mehr und mehr auch für im Beruf voll eingespannte Personen, die kaum noch Sozialkontakte außerhalb des Berufslebens haben.

Einsam ist ein Wissenschaftler oder ein Mathematiker, der eine grosse Idee hat und diese Idee voll Begeisterung seinen Freunden und seiner Familie erzählt und dabei merkt, dass diese ihn gar nicht verstehen und überhaupt nicht nachvollziehen können, was daran so toll ist.

Einsam ist ein Musiker unter Schwerhörigen.

Einsamkeit, niemand an den du dich wenden könntest, egal wann oder wo und warum. Niemand ist da, an den du dich wenden könntest, du bist allein auf dich gestellt.