Warum war Jesus der König der Juden?

18 Antworten

Das ist ganz einfach: Christen haben sich den Jesus-Mythos quasi gestohlen.

Zur Erläuterung:

Jesus hat niemals existiert. Er ist eine Erfindung jüdischer Sektierer, die den Messias herbeizaubern wollten. Sie erfanden also eine Figur, auf die alle "Prophezeiungen" über den Messias passten. Messias bedeutet "Gesalbter", was die Bezeichnung für Könige war. Der Messias sollte ein Judenkönig sein, der die Juden von allen Feinden befreit und ein autonomes Juda erschafft.

Diese Sekte kam aber nicht weit. Es gab viele Konkurrenten, die diese Geschichten toll fanden und neu interpretierten. ca. 200 Jahre später (325 u.Z.) setzte Kaiser Konstantin I. diese Gruppen an einen Tisch und befahl, dass sie sich einigen sollten. Daraus entstand dann das Christentum.

Die Juden haben den Jesus-Mythos nie akzeptiert. Aufgrund der vielen Schwierigkeiten mit Rom hielten die meisten Juden lieber an ihrem Volk und altem Glauben fest, statt den Reformversuchen der Jesus-Jünger zu folgen. In keiner jüdischen Quelle wird etwas über diesen Jesus erzählt.

Die Römer nutzten diese Schriften dann, um ihrer eigenen Religion einen neuen Anstrich zu verpassen. Sie verküpften einfach römische Lehren mit den Evangelien. Beispielsweise nahmen sie die Hades-Saga und nannten Hades in Satan um und die Unterwelt in Hölle.

Egal wie man es dreht und wendet: Der biblische Jesus hat nichts mit dem Christentum oder Judentum zu tun, sondern ist nur ein gescheiterter Versuch, den die Römer dann neu verpackt haben.

Das eine ist seine religiöse Herrschaft als König, dass andere die reale Geschichte, die man zwischen den Zeilen der Bibel herauslesen kann.

Dort steht klar geschrieben, dass Josef aus dem Hause Davids, dem gültigen israelischen Königsgeschlecht, abgesetzt von den Römern, gewesen ist und das Elisabeth die Base von Maria war.

Sprich, Wir können es drehen und wenden wie wir wollen:Jesus ist und bleibt von Beginn an Priesterkönig.

Das er dieses Amt letztendlich nicht annimmt, ist übrigens fragwürdig, denn immerhin wird er von Maria gesalbt. (Salbung in Betannien)

Auch dieses steht in der Bibel.

Liest man die Bibel folglich zwischen den Zeilen, erzählt sie eine ganz andere Geschichte.

Cum nobis

GM Hans-Georg Peitl Graf Behaghel von Flammerdinghe

WEIL JESUS EINFACH DER JUDEN KÖNIG WAR.

SEIN VATER, JOSEF, STAMMTE AUS DEM HAUSE DAVIDS, SEINE MUTTER WAR EINE PRIESTERTOCHTER AUS DER ORDNUNG ABIAS, ALSO LEVITIN.

Lukas 2,4: Da machte sich auch auf Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum daß er von dem Hause und Geschlechte Davids war,

Lukas 1,5 Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, war ein Priester von der Ordnung Abia, mit Namen Zacharias, und sein Weib war von den Töchtern Aarons, welche hieß Elisabeth

Luk 1,39 39Maria aber stand auf in den Tagen und ging auf das Gebirge eilends zu der Stadt Juda's 40und kam in das Haus des Zacharias und grüßte Elisabeth. 41Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth ward des heiligen Geistes voll 42und rief laut und sprach: Gebenedeit bist du unter den Weibern, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes! 43Und woher kommt mir das, daß die Mutter meines HERRN zu mir kommt?

JESUS WAR FOLGLICH VON GEBURT AN PRIESTERKÖNIG.

Lukas 19,19 Pilatus aber schrieb eine Überschrift und setzte sie auf das Kreuz; und war geschrieben: Jesus von Nazareth, der Juden König. 20Diese Überschrift lasen viele Juden; denn die Stätte war nahe bei der Stadt, da Jesus gekreuzigt ward. Und es war geschrieben in hebräischer, griechischer und lateinischer Sprache. 21Da sprachen die Hohenpriester der Juden zu Pilatus: Schreibe nicht: "Der Juden König", sondern daß er gesagt habe: Ich bin der Juden König. 22Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben

PILATUS WAR DIESER UMSTAND ANSCHEINEND SOGAR BEKANNT.

SPRICH: MAN WOLLTE NICHT JESUS ZUM KÖNIG MACHEN, SONDERN MAN WOLLTE DAS ER SEINEN IHM ANGESTAMMTEN PLATZ EINNIMMT. WAS ER AUCH GETAN HAT. DEN WIE WIR LESEN ERFOLGTE DIE SALBUNG.

Johannes 12,3: Da nahm Maria ein Pfund Salbe von ungefälschter, köstlicher Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete mit ihrem Haar seine Füße; das Haus aber ward voll vom Geruch der Salbe.

MAN HAT FOLGLICH DEN AKTUELLEN KÖNIG DER JUDEN GEKREUZIGT.

BEMERKENSWERT, WIE BESCHEIDEN SICH EIN KÖNIG VERHALTEN KANN. JESUS, EIN KÖNIG, DER KEIN HERRSCHER SEIN WOLLTE.


Reisswolf53  18.02.2010, 11:10

Ich zitiere Dich: "Und es war geschrieben in hebräischer, griechischer und lateinischer Sprache. 21Da sprachen die Hohenpriester der Juden zu Pilatus: Schreibe nicht: "Der Juden König", sondern daß er gesagt habe: Ich bin der Juden König." (Zuitat Ende) Frage: warum nicht auf Aramäisch, in der damals allgemein üblichen Sprache? Zweite Frage: Glaubst du nicht, dass die Verfasser der Evangelien irgendwas falsch darstellen, wenn sie von "die Hohepriester" sprechen, wo es doch bei den Juden (wie heute bei den Christen und ihrem Oberhirten in Rom) immer nur einen Hohepriester gab???

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Raubkatze45  18.02.2010, 15:55
@Reisswolf53

@chefpartie: Das ist aber nicht christliche Lehre. Jesus war nicht der König der Juden, er hat diesen Titel abgelehnt, indem er sagte, dass sein Königtum nicht von dieser Welt sei. Er hatte eine ganz andere Aufgabe zu erfüllen. Priesterkönig? Diesen Begriff habe ich noch nie gehört.

@Reisswolf: soweit mir bisher bekannt ist, war die Inschrift in aramäisch, lateinisch und griechisch.

Ich weiß nicht, ob das richtig ist, aber ich habe Hohepriester immer nur in Funktion eines Priesters gesehen, nicht vergleichbar mit den späteren Päpsten und Bischöfen. Nach Darstellung der Evangelien ist es der Hohepriester Kajaphas, der Jesus verhört, ehe er ihn an Pontius Pilatus übergibt. Aber auch die ehemaligen Hohenpriester (z.B. Hannas) und hohe Mitglieder der vornehmen fünf Priesterfamilien bzw. Leviten, aus denen diese ursprünglich stammten, werden als Hohepriester bezeichnet (vgl. Apostelgeschichte Kap. 4,6 EU ; in Kap. 5-19 allerdings nicht mehr).

Du stellst aber auch immer Fragen .........

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femina  18.02.2010, 18:57
@Raubkatze45

He chefpartie würd mich mal nach einer besseren Übersetzung umsehen, so spricht ja nicht mal ein Bergbauer!!!alt ist nicht gleich gut..

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Hannipuepp  18.02.2010, 21:17
@Reisswolf53

@ reisswolf:

Die Abkürzungen haben es in sich:

auf lateinisch sind es die 4 Buchstaben Iesus Nazarenus Rex Iudorum, auf hebräisch die 4 Buchstaben Yeshua Hanozri WH - das sind interessanterweise die Buchstaben für den Gott Jahwe - und das über diesem "Gotteslästerer"? Deshalb waren die Juden so empört!

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Hannipuepp  18.02.2010, 21:21
@Hannipuepp

also nochmal:

I esus N azarenus R ex I udaeorum

Y eshua H aNozri W emelech H aYehudim

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Noebian  19.02.2010, 11:07
@Hannipuepp

Wo hast du diese Weisheit denn her? Auf hebräisch würde das dritte Wort einfach "Mäläch" (König) lauten. Da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens...

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Reisswolf53  19.02.2010, 14:21
@Raubkatze45

Ja Raubkätzchen! Ich stelle Fragen, aber nur zu Problemen, die mich interessieren! Und Gott sei Dank (welchem auch immer) gibt es hier ein paar Leute, die Ahnung haben (da gehörst Du für mich mit dazu!), mit denen ich zwar nicht immer einer Meinung bin, die ich aber deswegen achte, weil sie nicht nur dummes Zeug quatschen (wie die Mehrzahl der GF - User), sondern von ihrer Meinung überzeugt sind. Die Inschrift war nicht auf Aramäisch - siehe Johannes 19/20 (was für viele ein "Beweis" ist, dass es sie gar nicht gegeben haben soll, weil sie dann ja kaum einer hätte lesen können). INRI ist auch die lateinische Abkürzung und wäre noch am ehesten von den Römern lesbar gewesen, war aber doch an das einfache Volk gerichtet!

Und bei Johannes 19/6 heißt es "DIE Hohenpriester", die Familienmitglieder derselben dürften kaum an dieser da beschriebenen Entscheidung beteiligt gewesen sein!!

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Noebian  19.02.2010, 19:48
@Reisswolf53

@Reißwolf: Das Aramäische wurde zwar im Volk gesprochen, aber wie die Qumranfunde zeigen, wurde das Hebräische für offizielle Anlässe und als theologische Sprache benutzt.

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Reisswolf53  20.02.2010, 12:55
@Noebian

Ja, von Leuten, die lesen konnten. Die anderen haben meist nur das geglaubt, was man ihnen vorgesetzt hat!

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Man sagt das, weil nach der biblischen Überlieferung der römische Verwalter den Juden Jeshua aus Nazaret mit diesem Titel "ausgezeichnet" hat. Das war gleichzeitig die Urteilsbegründung, die dieser Pontius Pilatus am Kreuz, dem Hinrichtungs"gerät" für den zum Tod Verurteilten, anbringen ließ.

Die jüdischen Zeitgenossen des Lehrers (Rabbi) aus Galiläa, Jesus genannt, haben einen König erhofft, der sie von der römischen Fremdherrschaft befreien sollte. Jesus hat diese Erwartung "umgemünzt" und anhand seiner Schriftauslegung klar zu machen versucht, dass er seinen Auftrag anders versteht, nämlich als leidender Knecht Gottes den Willen des himmlischen Vaters zu erfüllen.

Er verstand sich wohl als der erwartete Heilsbringer, ob man ihn König oder Messias nennen mochte, war ihm nicht so wichtig, aber er sah sich nicht als kriegerischer, gewalttätiger Herrscher. Ihm ging es um die dienende Variante des Herrentums (Motto: Keiner hat eine größere Liebe als der, der sein Leben gibt für alle, Freunde wie Feinde.)

Ich empfehle dazu die Lektüre der Bibel, speziell zur Frage die Schlusskapitel der vier Evangelien im Neuen Testament.

Das mit den Katholiken hast Du tatsächlich nicht ganz gerafft. Die Christen stehen allesamt auf Jesus, ob sie nun den Gekreuzigten am Kreuz anschrauben oder nicht. Das ist nur eine kleine Variante. Das leere Kreuz ist den einen wichtig, weil es die Auferstehung gleich mit demonstrieren kann. Die anderen wollen auf das Leid und den stellvertretenden Tod des Messias den Schwerpunkt legen. Diesen Unterschied kannst Du aber vernachlässigen.

Die Juden akzeptieren den Anspruch des Nazareners nicht, weil sie nach wie vor auf einen anderen Messias warten (sofern sie gläubig sind). Für sie ist also Jeshua ein frommer Mann gewesen, der aber ein bisschen falsch getickt haben muss.

Alles klar? Vielleicht liest Du doch lieber selber das Original?


Nowka  10.07.2010, 21:45

>(Motto: Keiner hat eine größere Liebe als der, der sein Leben gibt für alle, Freunde wie Feinde.)<

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sehr schönes motto. DH

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LichtG  07.04.2015, 13:19
@Nowka

Die jüdischen Zeitgenossen des Lehrers (Rabbi) aus Galiläa, Jesus genannt, haben einen König erhofft, der sie von der römischen Fremdherrschaft befreien sollte. Jesus hat diese Erwartung "umgemünzt" und anhand seiner Schriftauslegung klar zu machen versucht, dass er seinen Auftrag anders versteht, nämlich als leidender Knecht Gottes den Willen des himmlischen Vaters zu erfüllen.

Es gab keine Zeitgenossen Jesu, da Jesus eine fiktive Figur ist. Jesus hat demnach auch nichts "umgemünzt".

Er verstand sich wohl als der erwartete Heilsbringer, ob man ihn König oder Messias nennen mochte, war ihm nicht so wichtig, aber er sah sich nicht als kriegerischer, gewalttätiger Herrscher.

Der Jesus-Mythos wurde geschaffen, um zu suggerieren, der erwartete Messias (Judenkönig) sei bereits da gewesen und sei nun als himmlischer Streiter zu seinem Vater zurückgekehrt, um vom Himmel aus zu agieren. Damit wollte man die Juden dazu ermuntern selbst Hand anzulegen und den Aufstand zu proben.

Das nicht offen gesagt wurde, man müsse gegen Rom rebellieren war logisch, da man diesen Kampf verloren hätte. Also versuchte man erst einmal Anhänger zu bekommen ...

Ich empfehle dazu die Lektüre der Bibel, speziell zur Frage die Schlusskapitel der vier Evangelien im Neuen Testament.

Die Bibel hilft da nur wenig weiter, wenn man den historischen Kontext nicht kennt. Schließlich ist die Bibel kein Bericht sondern nur ein religiöses Machtwerk mit komplett fiktivem Inhalt.

Die Juden akzeptieren den Anspruch des Nazareners nicht, weil sie nach wie vor auf einen anderen Messias warten (sofern sie gläubig sind). Für sie ist also Jeshua ein frommer Mann gewesen, der aber ein bisschen falsch getickt haben muss.

Natürlich akzeptierten sie keinen fiktiven Menschen, der bereits gestorben sein soll...

Alles klar? Vielleicht liest Du doch lieber selber das Original?

Das Original wovon? Von den biblischen Schriften gibt es keine Originale, sondern nur Abschriften von Abschriften von Abschriften ...

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@ Christus war zeitlebens niemals König über Israel.

Als das Volk Ihn zum König machen wollte, floh Er.

Diesen Hinweis finden wir in Johannes 6, 15:

@ "Als nun Jesus merkte, dass sie kommen würden und Ihn zu ergreifen, UM IHN ZUM KÖNIG ZU MACHEN, ENTWICH ER WIEDER auf den BERG, wo Er allein war."

@ Was jedoch seine zukünftige Königsherrschaft über die ganze Welt betrifft, findet sie ihr VORBILD in der KÖNIGSHERRSCHAFT DAVIDS.

Er wird als der Sohn (Nachkomme) Davids bezeichnet (Matthäus 1, 1).

@ König Davids begrenzte und lokale Herrschaft dient als Beispiel und Vorbild für die zukünftige Königsherrschaft Christi. Hinweise in 1. Timotheus 6, 15; Offenbarung 17, 14; Offenbarung 11, 15.

@ "Die werden gegen das Lamm (Christus) kämpfen, und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der HERR aller HERREN und der KÖNIG aller KÖNIGE, und die mit Ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen."*

@ Am Ende wird Er die Welt(Menschheit) mit Gerechtigkeit richten (Apostelgeschichte 17,31) und dann für immer mit Recht und Gerechtigkeit regieren.

Dann wird endlich auf unserem Planeten Gerechtigkeit herrschen. (2. Petrus 3,13).

@ Aber während seines Erdenlebens war Christus nicht König über Israel!


LichtG  07.04.2015, 13:26

@ Christus war zeitlebens niemals König über Israel.

Konnte er auch nicht. Denn zum einen ist er nur eine fiktive Figur und zum anderen gab es Israel bereits 400 Jahre nicht mehr, als der Mythos erfunden wurde, da Israel 722 v.u.Z. von Assyren komplett vernichtet wurde. Der Jesus-Mythos entspringt einer Sekte der Judäer.

Allerdings wurde er als Messias konzipiert. Der Begriff "Messias" bedeutet "Gesalbter" und findet sich einige Male im AT, wo er sich immer auf amtierende Könige bezog, wie z.B. David. Als Messias wurde ein JUDENKÖNIG erwartet, der die Judäer von allen Feinden befreien sollte.

Was jedoch seine zukünftige Königsherrschaft über die ganze Welt betrifft, findet sie ihr VORBILD in der KÖNIGSHERRSCHAFT DAVIDS.

Das könnte stimmen, denn David war auch keine reale Person - zumindest nicht der aus der Bibel - und auch er war lediglich Vorsteher einer kleinen unbedeutenden Menschengruppe.

König Davids begrenzte und lokale Herrschaftdient als Beispiel und Vorbild für die zukünftige Königsherrschaft Christi.



Eine reine Interpretation, die weder dem jüdischen Glauben entspricht noch in der Bibel genannt wird.

Die werden gegen das Lamm (Christus) kämpfen

Womit Juden gemeint sind, bzw. Judäer. Aber das Königreich Juda wurde von den Römern vernichtet, weswegen diese "Prophezeiung" ins Leere lief.

Dann wird endlich auf unserem Planeten Gerechtigkeit herrschen

Deine Meinung, mehr nicht!

Würde es diesen Gott geben, wäre er alles andere als gerecht. Aber das zu erläutern würde hier den Rahmen sprengen.

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