Tragt ihr einen Fahrradhelm?

Das Ergebnis basiert auf 59 Abstimmungen

Ja ich trage einen Helm (männlich) 42%
Nein ich trage keinen Helm (männlich) 31%
Nein ich trage keinen Helm (weiblich) 19%
Ja ich trage einen Helm (weiblich) 8%

28 Antworten

Nein ich trage keinen Helm (weiblich)

Als Kind habe ich immer einen getragen, aber jetzt würde ich eher keinen mehr tragen. Nicht aus Modischen Gründen eher weil ich mich etwas freier ohne fühle. Auch wenn man ihn weiter stellen kann, fühle ich mich ohne immer etwas besser. Genauso wie bei Inline Skates.

Aber ist schon besser einen zu tragen, bin da etwas eigen.

Nein ich trage keinen Helm (männlich)

Nein. Als Alltagsradfahrer (8000-12000km/Jahr) trage ich keinen Helm. Die Schutzwirkung eines Fahrradhelms ist nicht besonders groß und Radfahren ist nicht besonders gefährlich. Zudem kann man durch seine Fahrweise und den Zustand des Rads (v.a. funktionierende Bremsen und Licht) Unfälle vermeiden, so dass man dann auch erst keinen Helm braucht.


TraumMensch  19.05.2024, 16:06

Es ist verständlich, dass du als erfahrener Alltagsradfahrer Bedenken hinsichtlich der Schutzwirkung eines Fahrradhelms hast. Allerdings ist es wichtig zu bedenken, dass ein Helm dennoch einen gewissen Schutz bieten kann, insbesondere bei Unfällen, die unvorhergesehen passieren. Auch wenn Radfahren im Allgemeinen als sicher gilt, können unerwartete Situationen wie plötzliche Bremsmanöver, unachtsame Autofahrer oder schlechte Straßenverhältnisse zu Stürzen führen. Ein Helm kann in solchen Fällen dazu beitragen, schwere Kopfverletzungen zu verhindern oder zumindest abzumildern. Es ist daher ratsam, die persönliche Sicherheit immer an erster Stelle zu setzen und einen Helm als zusätzliche Schutzmaßnahme in Betracht zu ziehen, auch wenn man sich selbst als erfahrenen Radfahrer betrachtet. Die Kombination aus sicherer Fahrweise, gut gewartetem Fahrrad und dem Tragen eines Helms kann dazu beitragen, das Risiko von Verletzungen im Straßenverkehr zu minimieren.

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Hayns  20.05.2024, 00:40
@TraumMensch

, Danke,

die Straße, die ich als Radfahrer befuhr, war breit und hatte einen breiten Seitenstreifen, aber keinen Radweg. Vor mir war alles frei, keine Passanten, keine Autos.

Ich fuhr rechts und die Straße war hinter mir auf 100 m gerade. Dennoch hatte mich ein von hinten kommender Fahranfänger mit Muttis Cabrio auf die Hörner genommen.

Meine umsichtige Fahrweise hat mir nichts genützt. Mein umsichtiges Handeln, einen Helm zutragen, schon.

Hätte ich keinen Helm getragen und der junge Mann hätte mich totgefahren, wäre der junge Fahranfänger vermutlich seines Lebens nicht mehr froh geworden.

Ja, es ist auch Verantwortungsbewusstsein gegenüber anderen, einen Helm zu tragen, um Schaden von Verursachern gering zu halten.

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Stadewaeldchen  20.05.2024, 13:05
@TraumMensch
Allerdings ist es wichtig zu bedenken, dass ein Helm dennoch einen gewissen Schutz bieten kann, insbesondere bei Unfällen

Ich streite nicht ab das Fahrradhelme eine gewisse, aber dennoch relativ geringe, Schutzwirkung entfalten. Gerade für Unfälle bei höheren Geschwindigkeiten und/oder mit KFZ sind die Helme nicht ausgelegt.

Ich hab mich dabei schon aus eigenem Interesse mit dem Thema Radfahrern und Verkehrssicherheit im allgemeinen und auch mit der Schutzwirkung von Radhelmen im Besonderen auseinander gesetzt und bisher nichts gefunden was mich persönlich überzeugt hat. Ja, ich hör oft annekdotische Evidenz von Helmbefürwortern wo entweder der Helm schlimmeres verhindert haben soll oder wo jemand, der keinen Helm getragen hat mit Helm angeblich sicher weniger schwer verletzt worden wäre.

Schaut man aber nach belastberem habe ich bisher nur herausgefunden, das Helmträger lange Zeit bei den Einlieferungen ins Krankenhaus nach Unfällen sogar überräpresentiert waren, eine Untersuchung an der Uniklink Münster konnte 2004 keinen signifikanten Unterschied bei den Kopfverletzungen von Radfahrern mit oder ohne Helm feststellen.

Die Einführung einer Helmpflicht in Australien brachte nicht weniger Kopfverletzungen bei Radfahrern, aber es fuhren wesentlich weniger Menschen (vor allem Kinder) mit dem Rad (was dann im Schluss heißt dassd das individuelle Risiko sogar gestigen ist). Aus Kanada gab es vergleichbare Ergebnisse.

Was wir aber andersherum auch wissen ist, dass sichere Radinfratruktur Unfälle tatsächlich verhindert, das Radfahrern insgesamt gesund ist und das mehr Radverkehr mehr Sicherheit für den Radverkehr bedeutet (safety in Numbers).

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Ja ich trage einen Helm (männlich)

Ja, immer! Meinen Helm trage ich gerne.

Ohne würde ich heute nicht mehr hier schreiben können.

1996 Ende Mai, hatte mich ein Auto von hinten auf die Hörner genommen. Ich prallte gegen die Windschutzscheibe (diese war danach völlig zerborsten), wurde viele Meter durch die Luft geschleudert.

Sprunggelenk gebrochen, zwei Wirbel angebrochen und einiges mehr.

Der Helm war gebrochen - mein Kopf nicht. Nur eine Gehirnerschütterung.

Im Juli saß ich wieder für 17 km auf dem Rennrad, im August eine Runde von 108 km

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Radsport - Rennrad Marathon - MTB für Schmuddelwetter

OshKoshHick  19.05.2024, 12:20

Da sieht man wie vorteilhaft ein Fahrradhelm sein kann. Hattest noch Glück im Unglück.

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Ja ich trage einen Helm (weiblich)

Ja, ich trage in 95% der Fälle einen Fahrradhelm. Gibt regelmäßig (selten) tödliche Unfälle hier in der Stadt und viele die glimpflicher ausgehen, das ist mir eine Warnung. Bin 35.

Ja ich trage einen Helm (männlich)

Ich trage seit über 25 Jahren Helm zum Radfahren, meine Gesundheit geht vor. Zur Zeit habe ich den Lumos Helm.

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