Sind Streaming-Dienste für Musik schuld am schleichenden Qualitätsverlust von Musik schuld?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Gute Musik orientiert sich nicht am Mainstream, beziehungsweise an den Verkaufszahlen.

Die Tracks sind heute nicht einfacher aufgebaut. Die Komplexität der Musik hat auch etwas mit den Genres zu tun.

Man kann Kartoffeln nicht mit Tomaten vergleichen. (Wenn in deinen Ohren alles ähnlich klingt, dann stimmt was nicht mit deinen Ohren :)

Die Musik ist heute so vielschichtig wie noch nie. Die Musiker inspirieren sich gegenseitig ,Weltweit und generieren immer wieder neue Sound-Ideen und Genres.

Heute haben wir zu jeder Musik aus aller Welt Zugang, so einfach wie noch nie.
Wer sich da nach Mainstream-Kriterien einschränkt ist selber Schuld. Das ganze Angebot liegt dir zu Füssen, Altes wie Neues. 

Pink Floyd, Dire Straits, Beatles, Rolling Stones, Doors, Zeppelin, solches und ähnliches wird heute immer noch laufend produziert, ist aber nicht in der Hitparade zu finden. Früher wie heute gab es gutes wie auch schlechtes.

3 fürchterliche Beispiele von damals:

Heino 1972

https://www.youtube.com/watch?v=de8cgY6baBE&list=PLHGfx0BiY2CrgOHpJIL8ecY2OMu142fEb&index=74

Trio 1982

https://www.youtube.com/watch?v=xqTBlft8gQA&t=12s

Blümchen 1990

https://www.youtube.com/watch?v=R5QJVUMARLc&list=RDeGUsqIPurNQ&index=2

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Liebhaber innovativer kreativer Musik in fast allen Genre

Ob die Musikqualität heute besser oder schlechter ist sei mal komplett dahingestellt. (Schwachsinnige These - nur die guten Lieder bleiben in Erinnerung)

Die Streamingdienste machen es so einfach wie nie für jeden Künstler seine Musik hochzuladen. Das ging "früher" nur über ganz große Plattenvertriebe. Heißt also dass Musikstreaming die Qualität von Musik potentiell sogar erhöht.