Piercing?

Ich sehe da keinen Zusammenhang.

Außerdem muss nicht alles was "noch nicht normal" ist auch verboten sein. Es ist auch möglich das etwas einfach nicht behandelt/beurteilt wird.
Christen berufen sich (im Normalfall) ja auf Jesus der gemäß christlicher Sicht vor 2000 Jahren gelebt hat. Damals gab es keine Bauchnabelpiercings. Denkst du das er da eine (versteckte) Aussage drüber machen kann oder gemacht haben sollte, nur weil das 2000 Jahre später Menschen so machen könnten? Ich denke da gibt es einfach keine Antwort und wir müssen selber entscheiden ob wir es für richtig halten und selber verantworten können.

Das gleiche gilt (meiner Meinung nach) auch für Moslems und Mohammed der ja nur wenige hundert Jahre später (aus moslimischer Sicht) gelebt hat.

Buddha wird zugeschrieben gesagt zu haben: "Glaube nicht weil ich es dir gebiete, sondern weil dein Verstand es dir gebietet."

"das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, es ist Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist. Und wer Christus so dient, wird von Gott anerkannt und ist bei den Menschen geachtet. Lasst uns also nach dem streben, was zum Frieden und zum Aufbau (der Gemeinde) beiträgt." Röm 14,17

Es kommt im Christentum nicht auf Äußerlichkeiten an, nicht auf Essens- oder Trinkregeln und auch nicht auf das Aussehen, sondern auf die Lebenseinstellung und die Achtung der Mitmenschen. Ob man jetzt dabei ein Piercing oder Tattoo hat, ist dabei völlig egal. Ich kenne übrigens einen (evangelischen) superguten Diakon, der die Menschen wirklich begeistern kann. Vom Aussehen her würde man aber eher meinen, er wäre bei einer Motorrad-Rocker-Gang als Kirchenmitarbeiter...

Es gibt im AT ein Verbot von Piercings und Tattoos zu religiösen Zwecken. An anderer Stelle ist ganz normal von Ohrringen die Rede, also denke ich, dass auch andere Piercings kein Problem sind.

1Kor 6,12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von nichts beherrschen lassen.

Du überbewertest Aberglauben und Religion. Der sich das stechen lässt, dem mögen die Götter, die es nicht gibt, unter anderem wohl egal sein. Mir sind sie es.