Organspende Tattoo?
Wie findet ihr das Projekt wo sich mehrere Tatzoowirer zusammen geschlossen haben mit ner Organisation um endlich in Deutschland mehr Organspender zu haben.
Es zeigt die Statistik das 84% der Deutschen bereit wären ihre Organe zu spenden
Aber nur 39% haben nen Ausweis und 8% geben an ihn immer dabei zu haben.
Das Tatto wäre eine bewiesene Einwilligung ihre Organe zu entnehmen und zu spendenund die man immer dabei hat.
Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen
23 Antworten
Ich finde das SEHR SCHLECHT, weil kaum einfach umkehrbar. Dabei kann sich so eine Entscheidung im Laufe des Lebens durchaus ändern.
Außerdem ist diese Form nicht anerkannt und nicht bindend, insofern derzeit nach aktuellem Recht völlig nutzlos.
Warum sich politische und gesellschaftliche Einstellungen im Laufe des Lebens ändern?! Echt jetzt, ist die Frage ernst gemeint?
Das ist eine eine absolute Lebensweisheit. Fast ALLE Menschen verändern im Laufe ihres Lebens ihre Ansichten zu Fragen der Moral und Politik. Man wird halt immer klüger, erfahrener, erlebt vieles. Das kann so einiges ändern. Konkret hier zum Beispiel auch wegen der Einstellung Verwandter oder Partner.
Das sehe ich nicht so. Ich finde auch nicht, dass Fragen der persönlichen Ethik vorrangig Fragen der Logik sind, aber es gibt durchaus auch handfeste, sachliche Argumente gegen die Organspende.
Die Aussage, dass jemand, der nicht spenden will, "unlogisch" handelt, entzweit eher, als zu überzeugen. Glauben und Moral vorzuschreiben ist gefährlich.
Ja die argumente dagegen sind:
- Die leiche wird aufgeschnitten nach dem tod
- Man aprgt dafür das menschen weiter leben wenn man keine menschen mag
- Man wird etwas später beerdigt
- Die leiche is unvollständig
.
Ich persönlich find die argumente nicht gut und ziemlich egoistisch und unlogisch
Finde ich als freiwillige Aktion nicht schlecht für Menschen, die sich sicher sind da niemals ihre Meinung zu ändern und die grundsätzlich Tattoos mögen/sich tätowieren lassen - ich persönlich möchte aber grundsätzlich kein Tattoo, unabhängig von dem Motiv oder der Bedeutung dahinter, weshalb ich beim Ausweis bleibe. Den habe ich immer dabei, wenn ich mein Portemonnaie dabei habe - was nicht immer, aber oft der Fall ist.
Davon lese ich jetzt gerade zum 1. Mal. Ich habe seit 30 Jahren meinen Spenderausweis immer dabei. Meine Freunde und Familie wissen auch, dass ich bereit bin, alles was möglich ist, zu spenden.
Aktuell warte ich auf mein 3. Tattoo umd bin auch da sehr offen. Da mir dieses Motiv optisch sehr gut gefällt, könnte ich mir gut vorstellen, es mir stechen zu lassen. Es müsste aber rechtswirksam und bei den Ärzten bekannt sein.
Es is bekannt dass das das bedeutet
Und naja der ausweis selbst is ja auch nur ein indiz, angehörige können trotzdem wiedersprechen in deutschland
Ich hab darüber gelesen. Es ist eben keine rechtswirksame Einwilligung für die Organspende. Es ist lediglich ein Zeichen und soll das Gespräch mit den Angehörigen fördern, über den eigenen Willen zur Organspende zu reden und soll dann auch als Entscheidungshilfe für die Angehörigen dienen, wenn solche eine Entscheidung zu treffen ist. Verkehrt ist sowas sicherlich nicht.
Aber hier favorisiere ich ganz klar, seinen Willen in einem Organspendeausweis und einer Patientenverfügung festzuhalten und den Angehörigen, von vorne herein, eine solche Entscheidung zu ersparen.
In Deutschland gibts die doppekze einwilligung
Auch wenn du nen Ausweis hast oder ne partientenvergügung können deine angehörigen immer noch wiedersprechen
Da muss ich dir leider widersprechen. Wenn du ausdrücklich deinen Willen dafür oder dagegen zu Lebzeiten ausgedrückt hast, dann können die Angehörigen nach deinem Tod nicht anders entscheiden. Angehörige entscheiden in Deutschland nur, wenn du dazu keine Entscheidung im Vorfeld getroffen hast.
Doch können sie in deutschland
Deutschland is das einzige land in der eu mit der doppelten lösung
Ich weiß gar nicht, wie du auf sowas kommst. Es wäre doch völlig absurd, eine rechtswirksame Patientenverfügung aufzusetzen, wenn sich dann Angehörige über deinen Willen hinwegsetzen könnten. Sobald eine schriftliche Willenserklärung des Patienten vorliegt, haben die Angehörigen nichts mehr zu melden. Sie werden nur gefragt, wenn sowas explizit nicht vorliegt. Kannst es ja gerne nochmal nachlesen.
Voraussetzung für eine Organ- und Gewebeentnahme nach dem Tod ist die Einwilligung des möglichen Organ- oder Gewebespenders zu Lebzeiten oder die Zustimmung seines nächsten Angehörigen, wenn zu Lebzeiten keine Erklärung abgegeben worden ist.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/zustimmungsloesung-organspende.html#c17044
Ja die angehörigen werden da nicht gefragt aber informiert das dies geplant is und wenn die angehörigen sich weigern das dies geschieht werden die organe nicht entnommen
Ganz ehrlich; ich habe keine Ahnung wie du auf solche Behauptungen kommst. Ich kann dir nur die objektive Rechtslage und die nachvollziehbaren Fakten aufzeigen, bei einem Thema, mit dem ich mich schon viele Jahre beschäftige und ich auch schon als Angehöriger persönlich betroffen war. Alles andere musst du selber wissen.
Wie gesagt ich hab schon mehrere berichte gelesen und dokos gesehn wo gesagt wurde wenn die angehörigen das verweigern die ärzte nicht vor gericht ziehn sondern dann nicht entnommen werden
Bringt nichts weil Juristisch nicht anerkannt. Hinzu kommt, dass die Willensbekundung des Spendenen mutmaßlch aktuell sein muss...ein Tatoo hat man lebenslang und kann man nicht ändern, die Karte kannst du wegwerfen und neu machen...damit würde ich mich niemals auf ein tattoo verlassen. Zumal noch nicht mal sicher ist, dass die tätowierte Person sicher weiß, wofür das Symbol steht...menschen schauen sich vieles unreflektiert von anderen ab
1 doch is anerkannt, es muss nicht das offizielle kärtchen ams einwilligung sein
2 ein abgeranztes kärtchen in der geldtasche is auch nicht aktuell - willst du das man 1x in der woche sich zum organspenden bekennen muss?
3 klar wissen die das - es gibt kampanien unddue tattoowirer stechen das zum selbstkostenpreis oder gratis
Warum soll sich das ändern?