Name mit chinesische Schriftzeichen?

5 Antworten

Ich kann Dir nicht direkt helfen, aber prüfe das mehrfach gegen, wenn es zum Beispiel für ein Tattoo sein soll. Es gibt Leute die haben das Wort Coca Cola in chinesischen Schriftzeichen. Britney Spears wollte sich das Wort mysteriös stechen lassen und hat heute wunderlich auf ihrer Haut.

尤特 das ist nicht der buchstabe J. chinesen haben keine buchtaben & sie haben auch keine zeichen für buchstaben !

die zeichen bedeuten ein ganzes wort, oder eine silbe - jenachdem ob sie die on oder kunlesung benutzen. 

man könnte für deinen namen nun die zeichen für "jo" "shu" "a" nehmen(okay, a ist unteranderem ne ausnahme.. aber egal, das würde zu weit führen) (buchstaben J gibts jedenfalls so nicht)  ..

aber: für das zeichen jo, gibt es vermutlich 20-50 verschiedene zeichen, genau wie für shu ind wie für a ...

das heißt den namen "joshua" könnte man auf tausende verschiedene weisen schreiben !

jetzt geht es dazu, die zeichen auszuwählen... die du möchtest...

du möchtest bestimmt für jo ein zeichen haben dass z.b. "mutig" heißt und nicht niederträchtig ...

demnach kannst du z.b.  zeichen zusammen stellen, mit deren bedeutung du dich identifizierst. wenn man in china ist, läuft das ganze wieder anders ab.. aber für deine bedürfnisse sollte meine antwort ausreichen ^^


xsarahx09x 
Fragesteller
 23.06.2015, 12:03

Dankeschön das war sehr hilfreich :)

Und weißt du auch was "jo" für ein Zeichen hat? Also als "mutig" gemeint und nicht niederträchtig :)

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Deine Zeichen sind eher nicht ein einzelner Buchstabe. Im Chinesischen werden immer ganze Wörter oder mindestens Silben dargestellt. Wenn ein nichtchinesischer Name in chinesische Schriftzeichen umgesetzt wird, geht man meistens von Silben aus und schreibt dann ein chinesisches Wort, das annähernd genau so klingt. Oft kommt es dann noch auf Betonungen und Sprachmelodie an. (Und deshalb funktioniert ein Online-Übersetzer wohl auch nur bedingt...)

Ich habe meinen Namen mal in chinesische Zeichen umsetzen lassen, und andere Chinesen konnten daraus meinen Namen lesen. Guter Test meiner Meinung nach!

Das chinesische Schreibsystem ist sehr von dem verschieden, wie andere Menschen schreiben. Das hat manchmal Vorteile, manchmal Nachteile.

Einer der schlimmsten Nachteile ist, daß man ausländische Wörter nur mit Krampf schreiben kann. Glücklicherweise bleibt der Krampf bei Deinem Beispiel im Rahmen.

Im Chinesischen steht ein Zeichen für eine Silbe, die meist auch ein Wort ist (oder zumindest ein Morphem). Silben können nur ganz bestimmte Gestalt haben: Maximal ein Konsonant am Anfang, dann ein Vokal/Diphthong, dann noch optional ein Wortausgang (meist -m, -n, -ng).

Deutsche Wörter wie Pflug, Hand oder gar Schrumpfkopf und Angstschweiß kann man damit nicht wirklich schreiben — da nutzen die Chinesen haarsträubende Prokrustes-Verfahren, um das Wort „anzupassen“, bis es sich schreiben läßt.

Joschua kann man aber ziemlich billig aus drei Silben yo, shu und a zusammen­setzen. Diese Silben entsprechen dem Bauprinzip, das ich oben genannt habe: Daher gibt es chinesische Wörter (oder Wortbestandteile) die so lauten und für die es auch ein Schriftzeichen gibt.

http://www.mdbg.net/chindict/chindict.php?page=chardict

Das ist ein Link zu einem Chinesischwörterbuch. Dort kannst Du (in der Zeile

Show entries with Mandarin pinyin matching

) die gewünschte Silbe eingeben, und kriegst dann alle chinesischen Zeichen mit diesem Lautwert. Manche Zeichen haben mehrere Lautwerte, und die eignen sich für einen solchen Zweck natürlich weniger.

Für

shu

gibt es hundert mögliche Zeichen, bei den anderen sind es aber viel weniger.

Such Dir was aus, was Dir (von der Bedeutung oder der Buchstabenform her) gefällt, und dann kannst Du Deinen Namen so schreiben, daß ein Chinese ihn einigermaßen passend aussprechen würde.

(Ich habe angenommen, daß Du Du das J so wie in jung, nicht wie in Dschungel aussprechen willst. Sollte ich mich darin geirrt haben, dann brauchst Du icht yo sondern jo als nächstpassendes chinesisches Äquivalent).

Woher ich das weiß:Hobby – Angelesenes Wissen über Sprach­geschich­te und Grammatik