Mögt ihr lieber Geschichten mit oder ohne Happy End?

Beides hat seine Vor und Nachteile.
Bei Happy Ends hat man eben oft dieses endgültige Wohlgefühl, das bleibt. Die Protas haben sich gefunden oder was auch immer.

Es kann auch sehr schön sein, wenn sich zwei doch nicht bekommen, oder eben nicht für immer.

Aber es gibt auch Enden, die kotzen mich einfach nur an, weil sie so bestialisch gemein sind. Stephen King hat viiiele davon. Ich könnte ihn manchmal erwürgen.
Z.B. bei "Der Nebel"... So knapp und dann... arrrg.

Ein happy end ist immer gut aber in Serie Bücher wo es mehrere Bände gibt sollte es noch nicht komplett toll sein.

Das hängt von der Geschichte ab.

Es statistisch erwiesen, dass die meisten Leser sich ein Happy End wünschen und man sollte als Autor tunlichst die Wünsche seiner Kundschaft erfüllen, um diese nicht zu enttäuschen und zu vergrätzen. Manchmal kann man diese Regel umgehen, es ist gewagt, dient eventuell der Realität näher zu kommen oder eine Geschichte auch einmal endgültig abzuschließen. Viele Leser von Fiktionen entfliehen auf diese Art der schnöden eigenen Welt und begeben sich in Fantasiewelten, wo im Gegensatz zur Realität das Gute immer siegt, der/das Böse seine gerechte Strafe erhält und sich Leute finden, die füreinander bestimmt sind. Diese Erwartungshaltung sollte wie gesagt besser erfüllt werden, weil das Buch sonst seinen Zweck verfehlt, den Leser mit einem guten Gefühl wieder in seinen Alltag zu entlassen.

Selbst, wenn Happy End einen oft glücklich macht, weil die Charaktere etwas geschafft haben, zusammen gekommen sind, etc. Sowas ist etwas, dass mich immer wieder glücklich macht.

Aber ein Bad End finde ich auch gut. Man kann dann immer abends im Bett liegen und sich Gedanken machen, wie es hätte enden können, wenn es kein Bad End gewesen wäre. Sowas mag ich am liebsten. Nach jedem Bad End einer Geschichte einfach der Gedanke: 'Was hätten sie anders machen können?' oder 'Was war deren Fehler?'