Mann ruft 2 Wochen nach seiner Hochzeit nachts betrunken von der Dienstreise seine beste Freundin (ehemalige F+) an, um zu reden - was steckt dahinter?
Er vor 2 Wo. geheiratet, seine beste Freundin, die er 6 Jahre kennt und mit der er früher auch Sex hatte, hat ihm gratuliert und sich nach seinem Dankeschön völlig zurückgezogen und 2 Wochen gar nicht mehr bei ihm gemeldet.
Zuvor gab es in der Freundschaft mehrmals von ihm aus Funkstille, da er Stimmungsschwankungen und Depressionen hatte. Er sagte aber immer wieder, dass ihm die Freundschaft wichtig ist und er auch weiterhin gemeinsamen Hobbies nachgegehen möchte. Kommt aber mit Kritik wegen seiner Unzuverlässigkeit nicht zurecht.
Es gab zuletzt kaum Kommunikation und viel Schweigen von seiner Seite.
Seine beste Freundin hatte sich nach seiner Hochzeit aufgrund der Gesamtlage bewusst zurückgezogen und sich nicht mehr gemeldet.
Letztens rief er dann völlig überraschend und unerwartet mitten in der Nacht bei ihr (sie war bis 2020 seine Geliebte, als er in der vorherigen Beziehung war) an und wollte reden.
Sie war allerdings schon am schlafen und hatte technische Probleme, so dass das Telefonat nicht zustande kam.
Er schrieb darauf, dass er gerne zeitnah am nächsten oder übernächsten Tag mit ihr telefonieren möchte und sich wünscht, dass sie den Kontakt noch möchte und es wieder regelmäßigeren Kontakt zwischen ihnen gibt.
Mit Kontakt ist nicht Sex gemeint, sondern Gespräche, sich anvertrauen, gemeinsame Hobbies wie Wandern usw.
Als sie einige Tage später telefonierten, gab er zu, auf Dienstreise gewesen und abends beim Anruf betrunken gewesen zu sein.
Er dankte ihr dafür, dass sie auf seine Kontaktaufnahme eingegangen ist und sagte, er freue sich darüber.
Zum Thema Freundschaft sagte er "das wird wieder".
Wolle jetzt wieder öfter telefonieren und auch Wandern.
Dafür wolle er sich, trotz wochenlanger Dienstreisen und Hausbau Zeit nehmen.
Zwischen seiner Verlobung und Hochzeit war er eher zurückhaltend, verschwieg vieles und war unzuverlässig. Aber jetzt gehe es ihm besser, da er im Job etwas gegen den Stress gemacht habe.
Er habe auch etliche ungute Freunde aussortiert, aber sie wolle er nicht aussortieren.
Wie ist das zu verstehen? Er hat gerade geheiratet, baut und möchte eine Familie gründen. Eigentlich sollte der Fokus erstmal darauf liegen und nicht sich nachts mit der langjährigen Freundschaft zu vertragen und den brachliehenden Kontakt wieder aufzubauen, den er selbst über Monate hat schleifen lassen.
Warum ging er -betrunken- auf seine beste Freundin mitten in der Nacht zu, wollte unbedingt den Kontakt wiederherstellen und jetzt auch intensiver gestalten?
Ich hätte in Anbetracht der Hochzeit eher das Gegenteil angenommen und gedacht, der Kontakt schläft jetzt ein.
Das Gegenteil ist der Fall, offensichtlich will er mehr Kontakt und sich dafür Zeit freihalten.
Als erstes will er wieder jede Woche telefonieren. Er schreibt ihr auch ständig, dass er sich darüber freut.
Seine Frau weiss angeblich von der Freundschaft, ich bin mir da aber nicht so sicher.
bist du selber die geschilderte beste Freundin oder ist das eine Dritte?
Warum?
mir scheint dies zur Beantwortung der Frage nicht unwichtig!
Die Frage ist fast 1 Jahr alt
dann wäre es interessant wie sich diese Freundschaft seither entwickelt hat!
Er hat Depressionen bekommen, den Job aufgegeben, einen neuen begonnen, ein Haus gebaut, einen Freund durch einen tragischen Unfall verloren und tut sich insgesamt mit allem schwer
ich fürchte dann, dass du nicht mehr viel von ihm hast. Tut mir Leid.
Siehe meine aktuelle Frage zu dem Treffen
welches Treffen? Bei dir sind über 2000 Fragen gelistet!
Meine letzte Frage zu dem Thema. Die sind nach Datum sortiert. Moment... PN
4 Antworten
Vielleicht hat er sich vorher nicht getraut sich zu melden, im betrunkenen Zustand sind viele bekanntlich mutiger.
Der Stress mit Hochzeit, Job etc ist vorbei also hat er jetzt wieder den Kopf frei für andere Dinge, uA für dich als beste Freundin. Ich würde es auch traurig finden wenn man eine gute Freundschaft sausen lässt "nur" weil man verheiratet ist.
Aus eigener Erfahrung hab ich gelernt: Freundschaften zwischen Mann und Frau funktionieren nur, wenn beide vergeben sind. Und alleine wird auch nix zusammen gemacht. Punkt.
Alles andere stiftet Unruhe.
Das Ergebnis ist dasselbe. Unterbewusst hat der mit seiner Vergangenheit nicht abgeschlossen. Die Gefahr, dass das wieder f+ wird ist hoch. Auch wenn er erstmal anderes vorhat.
Er hat zu früh geheiratet. Sie ist eifersüchtig. Er hat zu wenig Zeit für sie. Die Wahrscheinlichkeit ist gegeben, dass diese "Freundschaft" mal ein Seitensprung werden wird oder aber nach der Zeit gehen sie genervt auseinander. Dieses F+ Gelaber ist so ein Humbug heutzutage. Sie ist nicht seine beste Freundin, sie ist seine Ex und wenn er nicht loslassen kann, dann hätte er sich nicht auf eine monogame Ehe einlassen sollen. Aber da war sicher seine Frau dahinter, die ihn dazu überredet hat. Wer andere versucht zu zwingen, der hat das dann halt davon. Denn Menschen lassen sich nicht zu was zwingen.
Es ist nicht seine Ex, die Ex war jemand völlig Anderes. Das waren sporadische heimliche Treffen. Erst nur wegen Sex, später entwickelte er Vertrauen und wollte eine Freundschaft ohne Sex. Wegen der Beziehung. Die Freundschaft war bereits ein Seitensprung.
Du meinst seine Frau hat ihn zur Ehe überredet. Mag stimmen. Bei ihm ist es aber so, dass er als Kind zu wenig Elternliebe bekommen hat. Seitdem sucht er ein Heim. Da die beste Freundin zwar getrennt lebt, aber nicht geschieden ist und ein Kind hat und 15 Jahre älter ist, war das ein Problem.
Nach dem Aus mit der Ex wollte er endlich unbedingt eine Familie und ein Zuhause. Es ist ein psychischer Drang, der dahinter steht. Du denkst, da sind auch Gefühle zur anderen Frau?
Meine Gedanken habe ich schon geäußert dazu. Mehr ins Detail gehen kann ich nicht, weil ich die 2 auch nicht persönlich kenne.
Er will sich damit wohl Freiraum vom Alltag schaffen.
Sorry, aber das habe ich in meiner Frage nicht gefragt.