Kinder wollen Hunde, aber kümmern sich nicht - was tun?

chihuahua - (Hund, Haustiere)

15 Antworten

Ist das ernst gemeint? Dann muss ich dir leider sagen, dass deine Freundin sich sehr verantwortungslos zeigt. Der arme Hund. Kinder können nur begleiten, aber niemals die vollwertige Verantwortung für das Tier übernehmen. Die Größe ist dabei unabhängig. Hier gehören die Eltern bestraft, nicht die Kinder. Der Hund ist ein Rudeltier und braucht einen Ansprechpartner , der den ganzen TAg zuhause ist. Die Kinder sind das niemals - alleine dieser Grund müsste die Frage schon beantworten. Länger als 3-4 Stunden sollte kein Hund alleine bleiben müssen. Futter geben - Gassi gehen - das sind Aufgaben die man zuteilen kann - aber auch vom Alter der Kinder abhängig. Sollten diese Aufgaben nicht erfüllt werden, fällt das Taschengeld flach. Easy. Wer erzieht da überhaupt wen? Sieht so aus, das in diesem Haushalt die Kinder das sagen haben 8-( Wenn diese Frau den Hund nicht möchte - soll sie ihn um seinetwillen ins Tierheim bringen. Dort findet er ganz schnell neue Menschen, die ihn lieben und sich kümmern und auch die Verantwortung übernehmen. Einen zwieten Hund jedoch auf gar keinen Fall. Höchstens einen Plüschhund....


......nur im ersten Jahr um ihr Chihuahua-Baby kümmerte...... Tierbabys sind immer süß und genau das wollen Kinder. Werden die Tiere älter verlieren die Kinder das Interesse am Tier, wollen dann meist ein neues Haustier und das sollte dann noch ein Tierbaby sein. Dieses Tier wird auch älter und der Kreislauf beginnt von vorn. Ich würde einen zweiten Hund nicht zulassen, den Kindern eher erklären warum sie keinen zweiten bekommen.

Wenn Eltern mit der geforderten Verantwortung & Nachdenken ihren Kindern den Wunsch nach einem Hund nachgeben, so ist es solchen Eltern bewusst, dass - wenn es nicht klappt und sich Kinder nicht wie geplant darum kümmern - es automatisch der Hund der Eltern werden wird.

Den Hund wegzugeben würde bedeuten, einen Hund & Lebewesen die Erziehungsunfähigkeit der Eltern ihren Kindern gegenüber austragen zu lassen!

Allerdings - die geforderte Konsequenz in der Erziehung gegenüber - bedingt, dass der Hund dann definitiv den Eltern gehört. Ebenfalls ist es in einem solchen Fall nur konsequent und erzieherisch vollkommen korrekt jeden weiteren Wunsch nach einem Haustier - gleich welcher Art den Kindern zu untersagen.

Im anderen Fall würden die Kinder niemals lernen die Verantwortung für andere Lebewesen (Mensch-Tier) zu übernehmen sondern weiterhin nur an die eigene Befriedigung der Bedürfnisse zu denken.

Dabei ist es egal ob es sich um zwei verschiedene Kinder handelt. Der Hundewunsch des zweiten Kindes deutet sich klar an - als eine weitere Bedürfnis-Befriedigung wieder eigener Interessen.


adventuredog  19.07.2011, 11:10

"Den Hund wegzugeben würde bedeuten, einen Hund & Lebewesen die Erziehungsunfähigkeit der Eltern ihren Kindern gegenüber austragen zu lassen!"

und denn? soll der Hund deswegen jetzt bleiben?

Armer Hund!

er muss jetzt die Erziehungsunfähigkeit der Eltern ertragen, schau:

http://www.gutefrage.net/frage/verwahrloster-chihuahua---was-tun-

0
YarlungTsangpo  19.07.2011, 13:30
@adventuredog

Wenn Eltern mit der geforderten Verantwortung & Nachdenken ihren Kindern den Wunsch nach einem Hund nachgeben, so ist es solchen Eltern bewusst, dass - wenn es nicht klappt und sich Kinder nicht wie geplant darum kümmern - es automatisch der Hund der Eltern werden wird.>

In dem Satz liegt der Punkt.

Schon wenn Eltern es hinnehmen, dass Kinder quasi als Wunsch nach einem lebendem Spielzeug Tiere bekommen, ist dieser Punkt nicht erfüllt. In solchen Fällen vermitteln Eltern ihren Kinder das, was sie selbst vorgelebt bekommen haben.

In einem solchen Fall ist es besser wenn der Hund über das Tierheim schnellst möglich einen Tapeten- & dann einen gut ausgewählten neuen Halter bekommt!

Wenn du mich fragst: Es wird Zeit, dass wir endlich ein Heimtierzucht- und Haltungsgesetz bekommen. Mit Sachkundenachweis für Züchter und den künftigen Halter!!!

0

Hund weg und niemehr einen neuen!!!!!!!!!!!! Ein Hund ist kein Spielzeug. Da kann nun das Kind weinen wieviel es möchte. Eltern müssen auch mal NEIN sagen können. Noch besser: kauft den Kindern zwei Plüschtiere. Die sind relativ pflegeleicht.


tm2009  18.07.2011, 23:18

ganz genau das. und der bruder kann sich bei der schwester beschweren, die ist nämlich der grund warum er auch keinen hund bekommt :)

0
taigafee  19.07.2011, 05:36
@tm2009

das sehe ich ganz anders. die verantwortung für einen hund liegt immer bei den eltern. man kauft keinen hund für ein kind, wenn man sich selbst nicht drum kümmern will. kinder müssen langsam an so eine große verantwortung geführt werden, indem sie regelmäßige pflichten übernehmen. mehr ist nicht drin.

0
Maerchenkiste  19.07.2011, 15:23
@taigafee

IMMER bei den Eltern???????? Wie jung bist du, dass du solche merkwürdigen Ansichten vertrittst? Wenn man sich nicht selbst um etwas kümmern kann dann schafft man es nicht an..es sei den, der Beschenkte kümmert sich darum. Wann meinst du denn, dass ein Kind Verantwortung übernimmt? Ich räume ein, dass die Hundgröße wichtig ist. So würde ich eine 5 Jährige wohl kaum mit einem Schäferhund alleine in den Stadtpark schicken. ABER : Saufen und Fressen und saubermachen... das kann ein Kind durchaus.

0
taigafee  19.07.2011, 16:59
@Maerchenkiste

... indem sie regelmäßige pflichten übernehmen. schrieb ich, vielleicht ist es dir entgangen. man schenkt keine hunde an kinder, sondern schafft einen hund für die ganze familie an. gern mit der vorraussetzung, dass die kinder sich verpflichten, gewisse dinge zu übernehmen. aber man schafft keinen hund wieder ab, wenn die kinder dem nicht nachkommen.

ich bin 47 und mit hunden großgeworden.

0

Das ist einer der Gründe, warum ich mir selbst nie solch aufmerksamkeits- und pflegeintensive Haustiere zulegen würde und auch bei Tierwünschen (eigener) Kinder lange stur und unnachgiebig bliebe. Vielleicht kannst Du als Freundin und Altersgenossin auf Deine Freundin einwirken und ihr den Hund als Kameraden ans Herz legen. Hunde sind mehr oder weniger Familienangehörige, deren Betreuung auch alle angeht und jeder mal "ran" muss beim Gassigehen usw. So läuft das jedenfalls bei den Hunden in meiner Nachbarschaft... Einen weiteren Familienhund sollte es vorerst keinesfalls geben.