Themenspecial 20. September 2022
Familienplanung und Kinderwunsch
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Kaiserschnitt oder natürliche Geburt, was ist besser?

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Die natürliche Geburt ist, wie der Namen schon sagt, der von der Natur vorgegebene Weg für eine Geburt. Meist klappt es ohne Probleme. Natürlich können Komplikationen auftreten. Um sicherzustellen, dass Mutter und Kind die Geburt gesund überstehen, kann auch ein Kaiserschnitt die richtige Entscheidung sein. Allerdings sollte hier ein triftiger Grund vorliegen, ansonsten wird eine natürliche Geburt angestrebt.  

Laut Studien haben die Babys, die per Kaiserschnitt zur Welt kommen, tatsächlich mehr Atemprobleme. Das betrifft vor allem die Kinder, die auf Wunsch per Kaiserschnitt – also komplett ohne Wehen – geboren werden. Das liegt daran, dass die Wehen eine Art Signal für das Baby sind, sich auf neue Umstände vorzubereiten. Bei einem Kaiserschnitt wird das Kind quasi überrascht. Man könnte das Ganze mit einem morgendlichen Aufwachritual vergleichen: Würden Sie lieber langsam und mit Musik aufwachen oder von einem lauten Wecker wachgerüttelt werden?  

Die ExpertInnen sind dafür ausgebildet, die Frauen bei der Geburt psychologisch zu unterstützen. Besonders in Deutschland haben Sie Hebammen, die den Patientinnen während der Geburt beistehen. Denn bei der natürlichen Geburt kommt es aufgrund der Wehen oft zu deutlich mehr Schmerzen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Elli113  20.09.2022, 21:53
Denn bei der natürlichen Geburt kommt es aufgrund der Wehen oft zu deutlich mehr Schmerzen.

Zu deutlich mehr Schmerzen im Vergleich zu was genau? Einer großen Bauch-OP wie dem Kaiserschnitt?

Laut einer Studie liegt der Kaiserschnitt auf Platz 9 von 179 chirurgischen Standardeingriffen, was das Schmerzempfinden am ersten Tag post-op angeht. https://www.ai-online.info/images/ai-ausgabe/2019/0708-2019/AI_07-08-2019_CME_Bremerich.pdf ) Bei den gynäkologischen Standard-OPs liegt der Kaiserschnitt sogar auf Platz 1, was die Schmerzen angeht.

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