Judentum islam gleich?

Die heiligen Schriften sind nicht dieselben: Koran - Tanach

Die Fasttage sind nicht dieselben. Im Islam Ramadan, im Judentum Yom Kippur, 9. Av und noch weitere.

Manche Tiere (z.B. Kamel) sind im Islam zum Verzehr erlaubt, im Judentum nicht.

Alkohol ist im Judentum nicht verboten, im Islam schon.

Gebet ist im Islam nach Mekka ausgerichtet, im Judentum nach Jerusalem.

d.h. es gibt schon einige fundamentale Unterschiede. Es wäre nicht kompatibel, beide Religionen zu praktizieren. d.h auch wenn man immer das strengere von beiden nimmt wird man in situationen kommen, wo es einfach nicht möglich ist, also wirklich inkompatibel.

Allerdings erfüllt der Islam die 7 noachidischen Gebote, d.h. laut jüdischer Auffassung ist ein Nichtjude, der den Islam richtig praktiziert genauso ein Gerechter wie ein Jude, der das Judentum richtig praktiziert.

Genau genommen ist die Geschichte des Judentums eine wichtige Geschichte der Menschheit und vor allem in Hinblick auf das Prophetentum für uns Muslime.

Man muss das Prophetentum als ganzes betrachten, mit Adam als ersten Propheten und Mohammed als letzten Propheten und da zwischen schätzungsweise 124000 weitere, alle väterlicherseits von der selben Blutlinie, (außer Jesus) von denen uns in etwa nur ein dutzend bekannt ist. Jene nämlich die von der Blutlinie Abrahams fortführte.

Abraham hatte zwei Söhne Ismael und Isaak. Aus Isaak seiner Blutlinie entsprang Jacob (Beiname Israel) welcher 12 Söhne hatte aus welche sich 12 Stämme bildeten. Diese Stämme wurden die Kinder Israels genannt. Sie waren Muslime (Muslim ist arabisch für gottergeben) und lebten unter der Knechtschaft des Pharao, welcher ihnen seinen Götzenglauben aufzwang. Allah sandte Moses um sie zu retten. Moses offenbarte er die Thora. Die Kinder Israels waren ein zutiefst maßloses Volk, sehr widerspinstig, töricht und frevelhaft, weswegen sie letztlich von David und Jesus verflucht wurden.

Einige Beispiele.

1. Moses rettet sie, sie stehen vor dem Gewässer und kommen nicht weiter und geben direkt Moses die Schuld.

Das Meer teilt sich, sie sehen ein Wunder und sind gerettet..

2. Sie sehen ein Volk, dass einen Götzen anbetet und Maßen sich an den Propheten Allahs Moses zu fragen, ob er ihnen nicht einen Gott wie ihren machen könnte, wo dieser weder hört und sieht und sie auch nicht geretet hat.

3. Sie kommen am heiligen Land an ihnen wird aufgetragen rein zu gehen und zu kämpfen und sie sagen zu Moses geh du rein mit deinem Herrn und kämpfe wir warten hier.

4. Moses geht 30 Tage auf den Berg Sinai um Allah zu treffen und vervollständigt es auf 40. Er kommt zurück und das Volk der Kinder Israels haben das Gold unter sich versammelt, daraus ein goldenes Kalb gegossen und beten es an. 40 Tage!!

5. Er predigt ihnen die Thora und sie meinen sich an einen Teil zu halten und an einen anderen nicht und sie würden nicht eher glauben ehe sie Allah unverhüllt sehen. Da traf sie der Blitz während sie zuschauten.

6. Allah sandte auf sie essen aus dem Paradies hinab und sie maßten sich an nach mehr zu fragen. Moses sagte geht in die Stadt durch die Tore ein und sagt "Vergebung". Sie gingen nicht durch die Tore und sagten "Weizen" was dem Wort ähnlich klingt. So albern und frevelhaft.

Vieles mehr ist passiert und gerade nach Moses Tod als sie wieder die Götzen annahmeb wurden die Kinder Israels von jemanden erobert und wieder versklavt. Als ein gläubiger unter ihnen sie befreite wurden sie wieder Muslime und als dieser starb beteten sie wieder Götzen an. Zur Strafe wurden sie wieder versklavt. Wieder einer unter ihnen der sie durch den Glauben befreite und als dieser starb wieder das selbe, als Strafe für ihren Unglauben stehts zurück zur versklavung wie beim Pharao. Irgendwann nahm Allah ihnen zur Strafe für ihren Unglauben die Bundeslade durch einen der Eroberer in welchem ihre kostbare Thora war. Nun stellten sie diese aus ihren Erinnerungen wieder zusammen, ließen einen Teil bewusst weg, einen anderen vergaßen sie und wiederum einen anderen veränderten sie. Auf dieses Wirwar schrieben sie folglich den Talmud, von dem sie sagten er würde die Thora erklären und unnötig machen. Darin schrieben sie Sachen wie die Juden sind das auserwählte Volk und alle anderen sollten versklavt werden.. Sie hatten mittlerweile das Maß an Frevel so dermaßen überschritten, dass sie anfingen ihre Propheten, die zurück zur Wahrheit aufriefen zu töten. Die Geschichte der Kinder Israels nahm schließlich sein Ende durch Jesus welchen sie ebenfalls versuchten zu töten. Jene, die durch dieses Verhalten Allahs Zorn eregt haben und von David und Jesus verflucht worden sind sind die Juden.

Jene die die lehren Jesus nahmen, mit dem verfälschten alten Testament vermischten und dadurch Irre gegangen sind, sind die Christen. Nun 1000 Jahre nach Abrahams Sohn Ismael entsprang aus seiner Blutlinie der letzte Prophet Mohammed.

Mit dem gewaltigen Unterschied, dass Allah die Heilige Schrift des Islams diesmal nicht den Menschen anvertraut, wie bei den Kindern Israels sondern selbst beschützt und darauf seine Garantie gibt. Sonst wäre sie sicherlich auch schon verfälscht, doch alles Lob gebührt Allah der Koran verliert seine Gültigkeit nicht bis zum jüngsten Tag.

Was nun die Gemeinsamkeiten betrifft, so hat Allah ja auch die Thora herabgesandt und seine Grenzen vergewiesen, deshalb ist es verständlich, dass viele Gemeinsamkeiten betrifft. Die Christen sind eigentlich auch verpflichtet das mosaikische Gesetz der Thora zu befolgen, aber sie haben sich ihre Schrift so zurecht gelegt, dass sie es nicht zu müssen meinen und daher gibt es hier weniger Gemeinsamkeiten.

Natürlich ist Schweinefleisch in der Bibel verboten.

"Und die Schweine, obwohl sie geteilte Hufe und gespaltenen Füße haben, käuen sie aber nicht wieder, darum sind sie euch unrein". "Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren, sie sind euch unrein." [Levitikus 11: 7-8]

Und die Schweine sind verboten, weil sich der Huf spaltet, aber es nicht wiederkäut, es ist euch unrein.: Ihr sollt nicht von ihrem Fleisch essen. , und berühren ihr Aas. " [Deuteronomium 14:8

Ein ähnliches Verbot wird in der Bibel im Buch Jesaja, Kapitel 65 Verse 2-5 wiederholt.