Hat beten euch geholfen?
Hi,
als ich 6 war habe ich mit meinem Vater abends immer gebetet und gott für essen und so gedank. Nun bin ich atheist und glaube nicht an Gott. Ich würde euch gerne respektvoll fragen ob euch beten schon mal etwas gebracht hat, wenn ja was? mich interessiert es einfach da ich mir das nicht vorstellen kann
9 Antworten
Also mir hat Beten schon oft auf die unterschiedlichsten Art und Weisen weitergeholfen.
Es kam schon oft vor, dass ich danach Heilung erleben durfte (an mir oder an anderen) oder wo Gott mir einfach gezeigt hat, dass er bei mir war oder wo ich dann einfach gemerkt habe, dass er mich schützt und versorgt (letzteres hatte ich in dieser Woche auf eine fast lustige Art und Weise). Auch hat habe ich schon für einige Sachen gebetet und haben sie ihm hingelegt und er hat sich darum gekümmert (wichtig hinzuzufügen, er ist kein Flaschengeist ist). Natürlich bete ich auch, indem ich ihn lobe, Worship anhöre, einfach so mit ihm spreche oder selbst, wenn ich Dinge in seinem Namen tue.
Das waren jetzt ein paar Beispiele, die mir ganz spontan einfallen. Gebet hilft auf jeden Fall weiter, wenn es an Gott, Yahweh, gerichtet ist und das konnte ich schon so oft auf so wundersame Weise erleben. Gott hat Autorität🙏🏼❤
Nun bin ich Atheist und glaube nicht an Gott.
Das ist auch gut so. Du fragst, ob mir Beten schon mal etwas gebracht hat. Früher war ich auch kein Atheist und habe geglaubt, ein Gebet wäre erhört worden, denn mein Wunsch ging in Erfüllung. Das ist aber sehr lange her. Doch das hat mich schon beschäftigt, am Ende war die Lösung so einfach, ich wundere mich bisweilen heute noch darüber, wie man sich selbst dermaßen hinters Licht führen kann, nur weil man gerne hätte, daß ein übernatürliches Wesen extra etwas für einen macht. 👻
Ca. 4 - 5 Mrd. Menschen beten Tag und Nacht um Frieden, die anderen sind Kinder, die spielen, oder Menschen, die eben nicht glauben und zu keinen Göttern beten. Und was ist? Krieg ist! ⚠️Ca. 1 Mrd. Atheisten, die NICHT beten, DIE sind schuld! 🪓
😇
Beten ist eine Narretei aus der Antike. Eine Art Selbsthypnose.
Gäbe es einen Gott, dann dürfte der gar keine Wünsche erfüllen, denn das wäre ein voller Verstoß gegen die Gerechtigkeit. Außerdem würde dann die Verantwortung auf den Mr. Gott fallen. Z.B. ein junger Berufsanfänger betet, dass er die Stelle im fernen Hamburg kriegt. Aber das würde für ihn in jeder Hinsicht ein Fiasko werden und in der Heimat (Elternhaus...) würde alles zusammenkrachen.
Oder jemand betet, eine bestimmte hübsche Frau zu kriegen. Dabei will die Frau aber einen völlig anderen Mann und Mr. Gott darf nicht einfach deren Willen vergewaltigen.
Könnte man alle Verantwortung an einen Fantasiegott abgeben, dann ist wiederum aberwitzig, dass die Religionen mit Hölle und Fegfeuer drohen. Denn alles im Leben hätte ja ein Gott gesteuert und somit gewollt.
Wer Religion mit Logik durchdenkt, wird unweigerlich kahl vor lauter Haareraufen.
MIR bringt es jede Menge, weil es mich ruhiger und ausgeglichener macht!
Wenn ich auf etwas Vertrauen habe, dann auf das Gebet. Auf die Hilfe von Gott/Jesus.
In so vielen Lebens-Stürmen waren Gott/Jesus das Fundament, dass sicher getragen hat. Unter anderem als mich nach einer Beobachtung auf einer Weltreise eine lebensbedrohende Depression erwischte. Kein Arzt in der Nähe. Es blieb nur das Gebet und der Glaube, Gott würde mir raushelfen.
Was viele leider nicht begreifen. Das Gebet ist eine Bitte an Gott. Nicht jedes wird beantwortet. Nicht jedes so, wie man es gerne möchte.
Auch ein gutes Beispiel: vor einer Schlacht beten beide Parteien zum gleichen Gott für den Sieg. Wem sollte Gott dann helfen?
Und das mit der Verantwortung finde ich auch immer interessant. Bei Diskussionen gibt es immer wieder Gläubige, die sagen, es sei alles Gottes Willen, er würde alles planen - so kann man seine Verantwortung auch an eine imaginäre Figur abgeben.