Hallo, warum wundern sich viele darüber, dass jemand mit meiner Intelligenz an Gott glaubt?

11 Antworten

Ich kenne viele äußerst intelligente Menschen und etliche prominente Wissenschaftler, teils auch privat. Zwar sprechen wir fast nie über religiöse Angelegenheiten. Aber praktisch jeder wirklich intelligente Mensch ist imstande, zwischen Positivismus einerseits zu unterscheiden und andererseits Dingen, die zwar nicht beweisbar sind, aber deswegen nicht zwingend zu leugnen -- und wo nur Emotionen, Lebenserfahrung und der gesunde Menschenverstand zwischen blanker Fantasterei und Spekulation äußerst unscharfe Grenzen ziehen können...

Jeder Naturwissenschaftler und auch so mancher Philosoph kennt systemische und methodologische Grenzen bei einer Versuchsanordnung oder Messung, die Vorhersagen über das Spektrum möglicher Ergebnisse zulassen, sowohl positivistisch, als insbesondere auch ex negativo: Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass die Daten, die ein Thermometer bei sachgemäßer Verwendung liefert, jemals belastbare Hinweise auf die Existenz eines Baumes, der Farbe blau, auf den Umfang unseres Planeten oder auch auf die Existenz von rosaroten Einhörnern ableiten lassen. Auch wenn ich 100 Milliarden verschiedene Temperaturmessungen vornehme, ändert sich daran nichts. Die Daten sagen diesbezüglich schlicht und einfach gar nichts aus. Ein Wissenschaftler stellt sich daher immer auch im Vorfeld die Frage nach der Zulässigkeit seiner Methoden und der Aussagekraft der erhaltenen Daten, positiv wie negativ.

Spätestens seit David Hume und dem von ihm formulierten Induktionsproblem ist die Wissenschaft allerdings äußerst vorsichtig bei der Frage geworden, inwieweit positive Daten imstande sind, "Beweise" ex negativo zu liefern. Dies betrifft die Frage nach der Existenz von Feen und rosaroten Einhörnern ebenso wie die Frage nach einem Gott.

Ungeachtet der Frage nach einer Gottesexistenz und dem Sinn von Religion, die jeder für sich beantwortet, habe ich, ganz im Gegenteil, sehr häufig die persönliche Erfahrung gemacht, dass vor allem Menschen mit geringen intellektuellen Ansprüchen am Induktionsproblem scheitern und eine "Beweiskraft" naturwissenschaftlicher Methoden in Bezug auf metaphysische Angelegenheiten vermuten, sei es Gott, Engel, Wiedergeburt, oder andere esoterische Theorien. Man muss nun einmal akzeptieren, das eine auch unendlich große Menge von Daten über gewisse Dinge schlichtweg gar nichts aussagt.

Weil es doch verwunderlich ist, warum man dann, obwohl man das erkennen könnte, aus einem Problem gleich zwei macht.

Wie kommt man drauf, so man etwas nicht weiß, einfach als vereintliche Antwort etwas anzunehmen, von dem man auch nichts weiß?

Noch dazu, da mit der vermeintlichen Antwort eine völlig unbrauchbare Antwort gegeben wird? Ja einem das nicht mal auffällt?

"Wie ist alles entstanden?"

Man weiß es persönlich nicht. Also nimmt man an, "Gott hat es geschaffen".

Nur ist eine Antwort, wer etwas erschaffen hat, die Frage nach dem Wie nicht beantwortet, selbst wenn es, mal angenommen, stimmen würde.

Man hat sein Problem damit verdoppelt. Man weiß immer noch nicht wie, nimmt aber als Erklärung was an, von dem man auch nichts weiß. Man weiß damit von zwei Sachen nichts.

Und das ohne Not. So man bereit wäre, einfach mal zu sagen, "ich weiß es nicht", hat man nur ein Ding, von dem man nichts weiß.

Kommt noch hinzu, wenn man etwas nicht weiß, dann finde man es heraus. Es ist nicht hilfreich, dann einfach mal etwas anzunehmen, nach den Motto: "... es muss doch durch jemand geschaffen worden sein", da das eine reine Annahme ist, nichts mit Wissen zu tun hat, einfach mal geraten, sich was zusammen gereimt.

Drum ist das verwunderlich, wie jemand, der des Denkens nach Selbstauskunft in einiger Qualität fähig sei, das dann nicht tut.

Erstens weist ein IQ von 70 gegenüber einem Tier eine höhere Intelligenz auf...aber zweitens gegenüber einer Michelle Pfeifer oder Jodi Foster jedoch nicht...

Zudem impliziert Intelligenz nicht automatisch auch Weisheit; dies sind zwei unterschiedliche Aspekte...

Jedoch: Es gab und gibt viele - auch aus Wissenschaftsbereichen - intelligente Menschen, welche (dennoch) an Gott glauben...

So ganz verwunderlich ist das nicht, dass (auch) intelligente Menschen an Gott glauben, denn ein Glaube an Gott ist nicht automatisch mit Dummheit gleichzusetzen, sondern kann auch oft mit intelligentem Nachdenken einhergehen...

Um noch einmal auf den Vergleich Intelligenz und Gott zu kommen: Gibt es Tiere, die an eine Gottheit glauben? Ich kenne - außer der Gottesanbeterin ;-) - kein einziges Tier, welches gottgläubig wäre...

Liegt dies an der fehlenden Intelligenz?

Oder andersherum: Ist die atheistische 'Einstellung' eines Babys - von den meisten Atheisten wird ja die These vertreten, dass man atheistisch geboren werde - mit fehlender Intelligenz erklärbar?

Gruß Fantho

Es gehört schon eine gewisse Intelligenz dazu, an Gott zu glauben. Noch besser wäre es aber, auch von Gott überzeugt zu sein.

Viele Menschen glauben an Gott, aber das allein reicht nicht, wie man hier auf GF erleben kann. Denn diese Menschen sind gleichzeitig auch von der Evolution überzeugt.


sa652ma  27.11.2021, 08:58

Von etwas bewiesenem wie der Evolution kann man nur überzeugt sein.

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naaman  27.11.2021, 10:01
@sa652ma

"Von etwas bewiesenem wie der Evolution"

Soso. Kennst du das Wort Evolutionstheorie?

Das ist eine von vielen Theorien wie das Leben hier auf der Erde erklärt wird.

Allen Theorien ist eins gemeinsam, Gott aus der Gleichung heraus zu rechnen.

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sa652ma  27.11.2021, 10:08
@naaman

Evolution ist Teil der Evolutionstheorie, und Evolution an sich ist bewiesen. Theorien sind Modelle die auf Basis von Fakten und Beobachtungen die Welt erklären, haben also nichts mit der umgangssprachlichen Theorie die eigentlich eine Hypothese ist zu tun.

Man rechnet Gott nicht raus, war gar nie Teil der Gleichung.

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profanity  27.11.2021, 11:13
@naaman

Die Evolutionswissenschaft gehört zu den am besten erforschten Wissenschaften überhaupt. Von einer reinen Theorie kann da schon lange nicht mehr die Rede sein.

Aber so Glaubensfanatiker wie du heben immer wieder gern hervor, dass es ja "nur eine Theorie" sei - was faktisch falsch ist. Und vergessen dabei mal ganz nebenbei, dass Glaube tatsächlich NUR eine Theorie ist.

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naaman  27.11.2021, 13:58
@profanity

Ich möchte den Evolutionswissenschaftler sehen, der nicht auch das glaubt, was er lehrt. Im Gegenteil, es gehört schon eine riesige Menge an Glauben dazu, an die Evolution zu glauben.

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profanity  27.11.2021, 14:08
@naaman

Glauben überlassen wir doch einfach den Gläubigen. Evolutionswissenschaft besteht aus Fakten, Berechnungen, Experimenten, Beobachtungen, Erfahrungen und vieles mehr.

Aber für dich scheint es ja logischer zu sein, an einen mystischen, außerirdischen Zauberer zu glauben, der ein ganzes Universum mit einem Fingerschnipsen aus dem Nichts herzaubert 🤣

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Fantho  27.11.2021, 17:51
@profanity

Was bitteschön haben der Urknall und die Evolutionstheorie miteinander zu tun?

Gruß Fantho

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profanity  27.11.2021, 17:52
@Fantho

Ohne den Urknall hätte es ja keine Evolution gegeben. Logisch, nä? 😁

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Fantho  27.11.2021, 19:19
@profanity

Sehr gut! Aber ich wollte auf etwas anderes hinaus, was für Dich wohl leider nicht ersichtlich gewesen schien

Wie entstand der Urknall?

Zumindest nicht aus dem Nichts...

Gruß Fantho

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naaman  28.11.2021, 07:23
@profanity

"mit einem Fingerschnipsen aus dem Nichts herzaubert"

Genau das erklären doch aber Wissenschaftler mit dem Urknall?

Wo lieg das Problem

schönen Tag noch, an alle Ignoranten.

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profanity  28.11.2021, 08:03
@naaman
Genau das erklären doch aber Wissenschaftler mit dem Urknall?

Nein, tun sie nicht. Die Anfangssingularität ist so ziemlich alles, aber garantiert nicht Nichts.

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profanity  28.11.2021, 08:04
@Fantho
Wie entstand der Urknall?

Durch eine Quantenfluktuation der Anfangssingularität. Sonst noch Fragen?

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Fantho  28.11.2021, 16:29
@profanity

Die Antwort kenne ich - das ist eine nicht gesicherte Annahme!

Aber ich erkenne schon: Du scheinst alles für bare Münze zu nehmen, was von Seiten der Wissenschaft Dir vorgelegt wird....

Gruß Fantho

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profanity  29.11.2021, 08:17
@Fantho

Und du bist in deiner Spiritualität dermaßen verfangen, dass du den Blick für die Realität lange verloren hast.

Gruß profanity

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naaman  29.11.2021, 08:45
@profanity

Da stimme ich Fantho zu.

Die Werbebranche, der Geldmarkt, die Politik, Versicherungsbranche, der Enkeltrick, Aktenzeichen XY, sollten es uns beigebracht haben. Glitzernden Prospekten mit vollmundigen Versprechungen eben kein Vertrauen zu schenken.

Warum sollte nur die Wissenschaft davon nicht betroffen sein.

Die Realität sieht aber, auf all diesen Gebieten, anders aus. Menschen lassen sich offensichtlich gern verblenden. Auch die Geschichte hat das bestätigt. Hunderte von Menschen haben das bei der Titanic mit dem Tod bezahlt.

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profanity  29.11.2021, 09:00
@naaman

Richtig, und zur Werbebranche, zum Geldmarkt, Politik, Enkeltrick etc. reiht sich wunderbar Religiosität ein. Denn auch hier wird etwas vorgemacht, was gar nicht da ist.

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naaman  29.11.2021, 09:09
@profanity

Du solltest mal die Logik hinter deiner Antwort überprüfen. Irgend was stimmt da nicht.

Oder willst du etwa tatsächlich behaupten das es, die Werbebranche, den Geldmarkt, die Politik und den Enkeltrick, gar nicht gibt. Oder wie du es nennst: "was gar nicht da ist".

Komm, lass es. Mit Leuten die nicht mal realistisch Argumentieren können, macht es keinen Sinn, sich auf einer etwas höheren Ebene zu treffen.

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Fantho  29.11.2021, 15:01
@profanity

Wie dem auch sei: Es bleibt dennoch eine nicht gesichert Annahme!

Den Blick für die wahre Realität ist mir eher gegeben, als Dir, da Du ja unsere Materie als die Realität betrachtest, ich dagegen nicht - siehe Einsteins Zitat über Materie...

Gruß Fantho

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Fantho  29.11.2021, 15:04
@profanity
auch hier

Wieso 'auch'? Sind 'Werbebranche', 'Geldmarkt', 'Politik'. 'Enkeltrick' etc. Dinge, die gar nicht da sind?

Fehlerhafte Schlussfolgerung würde ich meinen...

Gruß Fantho

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profanity  29.11.2021, 18:35
@naaman

Ja, ich dachte mir schon, dass es dir und Fantho nicht so liegt, zwischen den Zeilen zu lesen.

In der Werbebranche werden oft genug Eigenschaften versprochen, die nicht gehalten werden. In der Politik werden Versprechungen (meist vor den Wahlen) gemacht, die nicht eingehalten werden. Beim Enkeltrick gibt der Täter vor, jemand zu sein, der er nicht ist. Und in der Religion ist die Rede von einem Gott, den es nicht gibt.

Realistisch und logisch genug?

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profanity  29.11.2021, 18:38
@Fantho

siehe meinen Kommentar zu naaman...

Und du solltest jetzt mal langsam deine Beleidigungen sein lassen. Du scheinst ein echtes Problem damit zu haben, dass du glaubst, alle anderen (in dem Fall ich) machen Fehler. Das Problem ist aber, dass du mich nicht verstehst (oder verstehen willst?) und dann der Meinung bist, ich sei ein hoffnungsloser Idiot.

Aber merke: Hochmut kommt vor dem Fall.

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Ursusmaritimus  27.11.2021, 09:02

Wieviel (Retardierung von) Intelligenz ist notwendig um die Glaubensprünge des Kreationismus durchzuführen und die Evolution sowie ihre Beweisführung abzulehnen?

Wenn ich natürlich jedweden Zweifel mit Gottes unergründlichem Ratschluß und seiner Weisheit hinwegfege kann man zu diesen Schlüssen kommen....aber ist das angewendete und unabhängige Intelligenz?

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Eine solche Behauptung wäre in der Tat ein fürchterlicher Fehlschluss...

Dazu gibt es viele intelligente Menschen, die im Laufe der Geschichte an Gott geglaubt haben. Zwei Beispiele dafür:

  • "Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen." Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie
  • "Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. - Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen." Sir Arthur Stanley Eddington (1882-1946), englischer Astronom und Physiker

profanity  27.11.2021, 11:09

Was sind denn "Erfinder des Atheismus"? Das hat niemand "erfunden", es ist eine Lebenseinstellung aufgrund von erkannten Widersprüchen und fehlender Logik innerhalb einer religiösen Ideologie. Daraus folgen Zweifel an der Richtigkeit, Überprüfung des Wahrheitsgehaltes und letztlich die Erkenntnis, dass Religion einfach nur ganz naiver Bullshit ist.

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chrisbyrd  27.11.2021, 12:10
@profanity

Religion ist vielleicht BS, der Glaube an Jesus Christus auf der Grundlage der Bibel m. E. aber bestimmt nicht!

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profanity  27.11.2021, 14:04
@chrisbyrd

Der Glaube an JC ist ebenfalls Bullshit, denn es gibt keinen einzigen Nachweis, dass der Nazarener tatsächlich existiert hat. Dafür gibt es aber einen ganzen Haufen Indizien, die dagegen sprechen.

Damit will ich allerdings nicht sagen, dass die aufgestellten Lehren Bullshit sind, ganz im Gegenteil, basieren sie doch weitestgehend auf Ethik und Humanismus. Lassen wir dabei den ganzen Götterquatsch mal weg, erhalten wir einen Lebensstil, dem man getrost nacheifern kann.

Vor rund 2000 Jahren konnte die noch junge Christengemeinde ihren Glauben einfach besser an den Mann bringen, wenn sie dabei einen "Supermann" ins Spiel brachten, der alles Leid der Menschheit auf sich nahm. Sie nahmen also eine der unzähligen Messiasgeschichten, die zu der Zeit im Mittelmeerraum kursierten (und alle deutlich älter waren, als die des jungen Mannes aus Nazareth) und bauten sich selbst eine Geschichte dazu auf. Das imponierte natürlich vielen Menschen und machte den Christen das Missionieren um einiges leichter.

Dennoch: so, wie in der Bibel beschrieben, hat es diesen Jesus nie gegeben.

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chrisbyrd  27.11.2021, 16:27
@profanity

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, das Evangelium (die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit) die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Aber wie immer: Jeder prüfe und entscheide selbst...

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Fantho  27.11.2021, 17:47
@profanity
denn es gibt keinen einzigen Nachweis, dass der Nazarener tatsächlich existiert hat. 

Dann bist Du aber nicht mehr am Laufenden, denn mittlerweile wird die Person Jesu als historische Person von den Historikern als gegeben anerkannt...

Das sagt Dir ein Nicht-an-Jesus-Gläubiger...

Gruß Fantho

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profanity  27.11.2021, 17:50
@chrisbyrd

Die angebliche Historizität der Auferstehung wurde bereits von Richard Dawkins widerlegt, wie auch vieles andere. Aber das nur nebenbei.

Waren die ersten Christen denn nicht auch Juden, als sie sich gegen die Besatzung der Römer in Palästina auflehnten? Und waren ihnen die Regeln des Tanach nicht zu streng und unflexibel, sodass sie eine neue Religion ins Leben riefen? Auch du wirst diese Fragen nur mit "ja" beantworten können.

Und Prophezeihungen sind nie konkret, sondern erst im Nachhinein anwendbar. Ein sehr gutes Beispiel sind da die Prophezeihungen des Nostradamus. Aus ihnen lässt sich alles Mögliche prophezeihen, denn man kann sie drehen und wenden, wie man möchte. Irgendwie passt das dann schon. Und sehr ähnlich sind die sogenannten Prophezeihungen der Bibel. Egal...

Dass die Juden immer schon Probleme hatten, ist hinlänglich bekannt. Sie waren in ägyptischer Gefangenschaft, in persischer, in arabischer. Sie wurden im Holocaust verfolgt und selbst heute ist der Antisemitismus vorrangig in islamischen Ländern allgegenwärtig. Aus dieser Gegebenheit Dinge zu prophezeihen, die irgendwann - vielleicht auch der Logik folgend - passieren können, ist jetzt keine große Kunst.

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profanity  27.11.2021, 17:52
@Fantho

Es gibt aber noch genug Historiker, die das ganz anders sehen 😊

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Fantho  27.11.2021, 19:09
@profanity
Die angebliche Historizität der Auferstehung 

Habe ich etwas von Auferstehung geschrieben?

Du weichst dermaßen von Deiner anfänglichen Behauptung - Jesus gab es nicht - hier ab, dass Deine Windungs-Versuche nur so schaudern...

Gruß Fantho

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profanity  28.11.2021, 08:02
@Fantho

Der Kommi, auf den du mich ansprichst, war nicht an dich gerichtet. Du solltest vielleicht mal die @ am Anfang der Kommentare beachten.

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