Habt ihr schon mal euren Lebenslauf verschönert bzw. euch in Sachen Fähigkeiten besser dargestellt als es wirklich so ist?

4 Antworten

Wichtig ist nicht zu faken, sondern das herauszustellen, was die Firma hören will, damit man es erst mal zum Gespräch schafft und persönlich überzeugen kann.

Beispiel: unsere Azubine wird leider nicht übernommen und hat sich beworben, unter anderem auf eine Stelle in einer Buchhaltung. In der Bewerbung hat sie nicht erwähnt, dass sie 1/2 Jahr in unserer Buchhaltung tätig war. Ich habe sie gefragt warum und sie meinte, dass sie da ja nur zuschauen und nix selber machen durfte. Daher würde sie ha lügen, wenn sie sagt, sie hat 6 Monate Buchhaltung gemacht. Habe ihr daraufhin erklärt das sie nicht lügen darf aber solche Sachen unbedingt mit angeben muss: „während meiner Ausbildung war ich 6 Monate der Finanzbuchhaltung zugeteilt“. Das ist nicht gelogen. Und sofort kamen Einladungen und sie hat einen Job bekommen! Man muss sich ordentlich verkaufen und manchmal ist die Formulierung das wichtigste.

Das kommt auf die konkrete Situation an und darauf, was man so von sich gibt.

Natürlich stellt man sich bei einem Vorstellungsgespräch bestmöglich dar. Gerade unsichere und introvertierte Personen (und oft leider auch weibliche) neigen dazu, sich selbst kleiner darstellen als sie sind.

Es ist wichtig die eigenen Erfolge, Fähigkeiten und positiven Charakterzüge auch konkret zu benennen und sie auch in den Vordergrund zu stellen. Man soll sich ja nicht unter Wert verkaufen.

Davon unterscheiden muss man allerdings Lügen - wenn man etwas nicht getan hat kann man dafür auch nicht die Lorbeeren bekommen! Früher oder später rächt sich sowas und gute Personaler merken auch, ob die Person vor ihnen wirklich was drauf hat oder es nur behauptet.

Beschönigen und Auslassen macht jeder mal. Aber Falschangaben gehen gar nicht und sind bei Offenbarung Kündigungsgrund.

Nein nie, ich fälsche keine Urkunden und die Unwahrheit behaupten etwas beschönigen finde ich unter meiner Würde dazu habe ich auch schon zu viel gemacht im Leben als das ich sowas nötig hätte.


NBGcool 
Fragesteller
 08.08.2022, 18:05

Darum geht es doch nicht.

ZB dass man sagt dass man ständig ehrenamtlich tätig ist aber in der Realität kommt es nur einmal in ein/zwei Monaten vor

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Huflattich  08.08.2022, 18:06
@NBGcool

Fällt spätestens auf wenn Du da nicht ständig hingehst.

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NBGcool 
Fragesteller
 08.08.2022, 18:07
@Huflattich

Wenn interessiert das wenn es damit keinen Zusammenhang mit dem Job gibt.

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Huflattich  08.08.2022, 18:07
@NBGcool

Nun, ohne die Falschbehauptung würdest Du ihn ja gar nicht bekommen.

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NBGcool 
Fragesteller
 08.08.2022, 18:12
@Huflattich

Und wie soll der Arbeitgeber das merken? Geht der Chef etwa alle paar Wochen hin um das zu überprüfen.

und komm mir nicht mit nachfragen. Warum zur Hölle sollte das irgendein Arbeitgeber machen?

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Huflattich  08.08.2022, 18:14
@NBGcool

Wirst Du schon sehen so eine Unwahrheit hat manchmal die merkwürdigsten Wege um entdeckt zu werden . Allein wenn Du z.B. betrunken damit angeben solltest wie Du den Chef die Geschäftsleitung "hinters Licht" geführt hast...

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Fragerin567  08.08.2022, 18:31
@NBGcool

Bezieht sich wohl auf deine andere Frage…

In deinem Lebenslauf musst du ja streng genommen nichts zur Frequenz deiner Tätigkeit schreiben, am ehesten noch den Zeitraum angeben, über den du das Ehrenamt ausübst.

Wobei die Definition eines Ehrenamts ja ist, dass man eine unentgeltliche Tätigkeit zum Wohle der Allgemeinheit ausübt. Wenn man alle paar Wochen mal aushilft über einen sehr kurzen Zeitraum ist ja klar, dass das nicht ganz einem Ehrenamt gleichkommt.

Ich kenne das Stipendium, auf das du dich bewirbst, nicht. Viele Stipendien haben allerdings in ihrer Vereinbarung stehen, dass der Förderbetrag zurückzuzahlen ist (wenn du Pech hast sogar verzinst…) wenn du das Geld über eine Täuschung/einen Betrug erhalten hast. Also lass besser die Finger davon.

Wieso hast du dich nicht eher darum gekümmert, wieder in deinem Ehrenamt einzusteigen oder dir was anderes zu suchen?

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Fragerin567  08.08.2022, 18:32
@NBGcool

Arbeitgeber/Geldgeber telefonieren gern und viel ;) die finden schnell so Einiges raus…

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