Findet ihr den März zu kalt?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

saukalt 39%
normal, ist man halt nicht mehr gewohnt 37%
Ich finde ihn sogar zu warm 13%
Er ist zu trocken 5%
Böser arktischer Wind 3%
schrecklich, es ist einfach 6 Monate durchgängig kalt! 3%
Zu nass und zu dunkel 0%

12 Antworten

Ich finde ihn sogar zu warm

Der Monat März 2023 in Zahlen:

  • Durchschnittstemperatur: +5,73 Grad
  • Abweichung 1961 und 1990: +2,24 Grad
  • Abweichung 1991 und 2020: +1,14 Grad

Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Presse - Deutschlandwetter im März 2023 (dwd.de)

Zusammengefasst:

Nein, der Monat März war nicht zu kalt und ist somit auch kein Widerspruch bezogen auf die Erderwärmung. Mal davon abgesehen, dass selbst wenn ein Jahr lang kältere Temperaturen gemessen würden, dies nicht gegen eine Erderwärmung sprechen würde.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor of Science in Earth and Climate Sciences

Avatarez2 
Fragesteller
 16.04.2023, 19:21

Spricht eigentlich überhaupt irgendetwas gegen eine Erwärmung?

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Toqiou275  16.04.2023, 19:48
@Avatarez2

Nein, es gibt keinen Fakt, der gegen die Tatsache spricht, dass es auf der Erde wärmer wird.

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normal, ist man halt nicht mehr gewohnt

Wenn es nach der persönlichen Meinung geht, dann finde ich ihn bisher ok.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich bin seit 10 Jahren aktiver Stormchaser
saukalt

Aktuell ist es etwa 2 Grad zu kalt. So richtig soll sich das auch in den nächsten 14 Tagen nicht ändern. Der richtige Frühlingsdurchbruch ist noch nicht in Sicht. Wir müssen also weiterhin mit Frühlingshäppchen vorlieb nehmen.

saukalt

Dieser März ist bisher im langjährigem Klimamittel durchschnittlich und im 30 jährigen Mittel unterdurchschnittlich. – Man kann sagen; So sieht ein normaler März eigentlich aus. Nicht das, was wir die letzten 5 Jahre hatten.

In anbetracht der Klimaerwärmung müssen wir uns eher darauf einstellen, dass Wetterextreme zunehmen. D.h. ein "durchschnittliches" typisches Wetter wird immer seltener. Das bedeutet, dass wir in Zukunft öfter entweder extreme Kälte oder extreme Hitze bekommen. Genauso wie die Regenfälle. Wir müssen langsam anfangen zu akzeptieren, dass wir uns schon mitten in der Klimaerwärmung befinden und nicht "kurz davor", wie man es uns in der Schule beigebracht hat.


Avatarez2 
Fragesteller
 11.03.2023, 20:09

Wie lange dauert es denn, bis sich so ein Klima wieder eingependelt hat? Denn die Extreme entstehen ja nicht dadurch, dass die Globaltemperatur wärmer ist, sondern weil sich die Welt noch nicht "eingestellt" hat, ansonsten hätten ja heutzutage im Vergleich zur letzten Eiszeit die "Extreme" auch extrem zugenommen.

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Kiwi5ccc  11.03.2023, 20:31
@Avatarez2

Naja, wenn wir weiterhin CO2, Methan usw. in die Luft pusten wird sich das jedenfalls nicht einpendeln. Ich glaube, dass das was wir Menschen schon kaputt gemacht haben ist schon so dermaßen irreparabel, dass es ein 'normal' nie wieder geben wird. Sowohl die Natur als auch das Klima.

"Die Welt" kann sich nicht "einstellen". Das Klima verändert sich. Niemand kann Vorhersagen wie "extrem" sich die Veränderungen genau auswirken werden. Vorallem Punktuell auf einem einzigen Land schon garnicht. Wir haben nur Schätzungen und Wissenschaftlicje Belege, dass es so in etwa kommen wird. Tatsache ist, dass es "extremer" wird.

Wenn du mich fragt, wann wir die nächste Hitzewelle haben werden, dank der Klimaerwärmung: Keine Ahnung.

Dein Vergleich ist übrigens Quatsch. Die Erde hatte schon immer Hitze und Kälteperioden. Das liegt daran, dass die Erde nicht perfekt die Sonne umkreist und ein wenig eiert. Aktuell erwartet die Erde demnächst eine Hitzeperiode. Die Natur und die Welt würden sich darauf einpendeln. Das Problem ist nur, dass wir Menschen den Vorgang durch unsere Treibhausgase (extrem) beschleunigen und die Natur keine Zeit hat sich anzupassen. – Anstatt von Klimaerwärmung könnte man ,,Vergiftung der Erde" sagen. Würde eigentlich besser zu dem Thema passen.

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Avatarez2 
Fragesteller
 11.03.2023, 21:59
@Kiwi5ccc

Nein, das wirkliche Problem ist, dass wir der Natur (also den Arten) keinen Raum mehr geben, um sich anzupassen. Solange es ewiges Eis auf der Erde gibt, solange gibt es raum für Pflanzenarten nach Norden oder Süden zu wandern, höhere Gebirgszonen zu erklimmen. Eine Baumart stirbt nicht aus, weil es 2-4°C wärmer wird, sie wandert nach Norden oder Süden ab, sie stirbt jedoch aus, wenn ihre letzten Altbäume abgesägt, die wandernden Keimlinge gerupft, der Boden für die Saat betoniert und die zur Ausbreitung benötigten Vögel abgeschossen wurden.

Gegen Klima kann man sich anpassen, adaptieren, gegen den Menschen ist leider kein Kraut gewachsen.

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