Euer Kindheitstraum als Beruf?

Jeder hatte ja so seinen Traum was er/sie werden wollte.

Ich verstehe absolut nicht warum und warum es immer so angenommen wird. Als Kind war ich Kind - ich wollte nicht arbeiten - ich wollte spielen. Gespielt habe ich dann sowas wie Ritter, Zorro, Robin Hood.

Irgendwann mit 14-18 musste ich dann zwangsweise darüber nachdenken, dass ich irgendwann würde arbeiten müssen, aber das war nie ein Wunschtraum von mir...

Wieso sollten alle Kinder arbeiten wollen?

Ich wollte ein großer Künstler werden. Ich habe immer gezeichnet, gemalt, konstruiert, gebastelt, Sachen erfunden ... Mein Spitzname war "Picasso". Ich war Zeit meines Lebens kreativ und verträumt. Ein berühmter Künstler bin ich nicht geworden, aber immerhin Grafiker/Designer (Diplom 1980). In den frühen 90ern bin ich in die Computeranimation reingerutscht. Das war eine faszinierende neue Spielwiese. Ich habe meine Berufswahl nie bereut. Na gut: Manchmal, wenn der Computer "fatal error" anzeigte, habe ich geflucht und "Ich hätte Schreiner werden sollen!" gestöhnt. Schreiner/Tischler oder auch Modellbauer als Beruf wären übrigens weitere Optionen gewesen. Jetzt als Rentner blicke ich zurück und denke "Gut habe ich es gemacht."

Mein Traum war Rentner .
Hat auch geklappt aber erst nach 45 Jahren .
Bis dahin hab ich mir die Zeit in zwei Handwerksberufen vertrieben .

Ich wollte Verkäufer an der Kasse werden, weil ich interessant fand wie sie die kassenzettel abreißen 😅

Habe letztes Jahr sogar meine erste Ausbildung als Verkäufer begonnen, war doch nicht so spektakulär. Hab es aber aus Not gemacht weil ich sonst nicht wusste was ich machen soll

Ich wollte erst Tierärztin werden, dann Polizistin, dann Bestatterin. Letztlich hat es mich in die Baubranche verschlagen. Glaube aber immer noch, dass mir die anderen Spaß machen könnten, bin aber ganz froh, dass ich keinen Beruf mit Schichtarbeit und Bereitschaft habe.