Eigene Ziele priorisieren oder sich der Gesellschaft anpassen?
Sagen wir mal ihr habt jeden Tag über Monate hinweg tief reflektiert und genau rausgefunden, was es ist, was ihr im Leben erreichen möchtet.
Ihr wisst es ganz genau.
Allerdings wird es von "der Gesellschaft" als komisch, nicht richtig, was auch immer empfunden.
Würdet ihr dennoch die initiative ergreifen, um euch selbst in die Richtung eures Zieles zu bewegen, oder würdet ihr lieber nicht auffallen, sich von der Gesellschaft limitieren lassen?
Ich habe wirkliche Probleme meine eigene Ziele zu priorisieren und höre unterbewusst immer auf das, was "die Gesellschaft", die Normen, von mir verlangen.
Aber kann eine Gesellschaft und die Individuen darin sich so wirklich weiterentwickeln, wenn man immer das tut, was als normal und "in Ordnung" gesehen wird?
3 Antworten
Ich würde weniger auf die Gesellschaft "hören", als vielmehr auf die Meinung guter Freunde, dazu, achten.
Beides ist richtig.
Natürlich wäre die einfachste Antwort, dass man sein Ding durchziehen soll. Aber wie schon Konfuzius sagte:
Wen die Götter hassen, dem erfüllen sie seine Wünsche.
Damit ist gemeint, dass die Wunschvorstellung oft schöner und einfacher ist, als die Realität, wenn sich der Wunsch tatsächlich erfüllt hat.
Und natürlich neigen insbesondere Freunde und Familie gerne dazu Ratschläge zu erteilen, dass man bleibt wie man ist, weil beide Gruppen sich nicht gerne anpassen wollen.
Und schließlich ist man selbst auch manchmal auf dem Holzweg. Daher empfiehlt es sich, die Meinung/Argumente anderer anzuhören und sich selbst zu hinterfragen. Wenn man dann zu der Erkenntnis kommt, dass die Argumente seines Umfeldes nicht überzeugen, sollte man den eigenen Weg gehen.
Ich würde mir auf keinem Fall mein Glück von irgendwelchen Erwartungen der Gesellschaft verbauen lassen. Natürlich ist das schwer, aber wenn man schon so genau weiß, was man will, und das auch erreichen kann, dann ist die Meinung von Fremden da komplett egal.