Ding antworte mal?

2 Antworten

In deiner örtlichen Moschee, bei deinem Imam/Sheikh des Vertrauens.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Am lernen.

Bücher sind ein Muss für jeden Muslimen. Am Besten liest man Tefsir Werke. Bücher die auf hakaikul imaan (Glaubenswahrheiten) basieren und atheistische Zweifel aus dem Weg räumen. Für diesen Zweck eignen sich die Werke der "Risale-i Nur " sehr gut, die es auch auf deutsch gibt. Diese Bücher werden deinen Imaan sehr stärken.

Woher ich das weiß:Recherche

NafriausNador  06.04.2024, 06:11

Wenn man nach „am besten“ geht, sollte man lieber die arabische Sprache beherrschen

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NafriausNador  06.04.2024, 06:17
@WhiteGoku

Wieso bist du den anderer Meinung? Wie willst du jemals den Qur’ãn richtig verstehen, wenn du die arabische Sprache nicht beherrschst? Die Tafasir auf Deutsch sind immer „Ungefähre Bedeutungen“. Jeder Gelehrter würde meine Meinung befürworten.

Außerdem findest du in anderen Sprachen nicht alles, was man auf arabisch jedoch finden kann. Wie willst du die 4 Rechtsgelehrten verstehen, wenn du die arabische Sprache nicht kannst?

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WhiteGoku  06.04.2024, 07:29
@NafriausNador

Wenn ich 6000 Seiten oder gar 60 000 Seiten aus dem Tefsir lese, über 600 Seiten Koran, bin ich mir ziemlich sicher mehr den Quran verstehen zu können, als die meisten Araber. Anstatt auf eigene Faust mit meinem kleinen Verstand den Koran zu verstehen zu versuchen, hole ich mir Hilfe von tausend Gelehrten. Auch wenn ich auf Finger Schnips, hochprofessionell arabisch könnte, würde ich nicht sehr viel an meiner Strategie ändern.

Ich habe meine Überzeugungen. Ich bitte dich diese zu respektieren, so wie ich deine respektiere.

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EinfacherMuslim  06.04.2024, 10:26
@WhiteGoku

Deine Methodik nennt man auch Taqlid auf arabisch, was soviel heißt wie blinder Gehorsam. Aber bei bestimmten Sekten finden wir auch den Tahrif sowie den Ta'til. Ich kann kein arabisch sehe es aber als notwendig wenn man tief ins Wissen eintauchen möchte und wenn man den falschen folgt, die kein arabisch können, so sollte man sich fragen von wem nehme ich da meine Religion dessen Offenbarung auf arabisch war?

Denn die Irreführung der Christen begang mit der Übersetzung von Aramäisch auf altgriechisch und danach folgt noch eine Übersetzung und je mehr Sprachen man einbindet umso verschwommener wird das Wissen. Ist doch klar oder?

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WhiteGoku  07.04.2024, 06:43
@EinfacherMuslim

Glaube mir mein Freund, ich folge niemandem so einfach blind.

Ich wähle meine Gelehrten, nach den höchsten Maßstäben. Arabisch ist für sie noch ein Kinderspiel.

Mein Favorit (Bediuzzaman Said-i Nursi) hat zum Beispiel bereits in seiner Kindheit über 40 Bücher – unter anderem über die Feinheiten der arabischen Grammatik – auswendig gelernt.

Er hat sich auch in den Wissenschaften so viel angeeignet, dass er bereits als Kind, Chemie und Physik Lehrer überragte.

Er nahm mal an einer wichtigen politischen Konferenz teil, an dem ein russischer Kommandant (müsste es sein) ebenfalls zugegen war. Er hat so überzeugend über den Islam belehrt, dass der Kommandant aus dem Saal geflohen ist. Seinen Freunden, die fragten was los sei, antwortete er, dass er fast zum Konvertieren überzeugt geworden war.

Doch das allerwichtigste ist die Aufopferungsbereitschaft und der Demut / die Bescheidenheit. Vorallem hier lerne ich von ihm viel. Seine Lehren machen es mir sehr leicht, mein nefs auf das Äußerste zu kritisieren und ihn kleinzumachen. Denn man kann Gott nur so gut lobpreisen, wie man sich selbst klein macht. Überschreitet man diese Blokade (den nefs), steht einem nichts mehr im Wege, die höchste Stufe zu erreichen – also das riza (die Zufriedenheit) Gottes zu erlangen.

Die Ausdrucksweise ist ebenfalls unabdinklich. Was bringen die besten Lehren, wenn man sie nicht versteht? Seine Metaphern und Analogien machen die komplexesten Themen im Islam sehr leicht verständlich, sogar für einen Kind! Er beschreibt das Schicksal und die andere Glaubenswahrheiten in wenigen Seiten so gut, aber leicht verständlich, wie andere Gelehrten es nur in Kapiteln hinbekommen können und das auf schwer verständlicher Art.

In Sachen gutes Verhalten und takwa ist er ebenfalls ein perfektes Vorbild. Er ist stets mit den notwendigen Dingen klar gekommen und hat sparsam gelebt. Er öffnete seinen iftar mit einem kleinen Leib Brot. Du weißt ja sicherlich wie die heutigen Menschen leben. Zu Iftar machen sie sich Sorgen, ob nach dem Essen, noch Platz für Süßspeisen im Magen bleibt... Dabei ist es haram weiter zu essen, obwohl man satt ist. Zu Ramadan kann man sich dann vorstellen, wie viel verherender diese Maßlosigkeit ist...

Das wären einige (aber nicht alle) Kriterien, nach denen ich meine Wahl getroffen habe. Ich hoffe ich konnte klar machen, worauf ich hinaus wollte. Ich habe auch das Lernen der arabischen Sprache mir zum Ziel gesetzt. Es ist jedoch noch nichts bloß mit dem Lernen der Sprache getan... Es gibt viele andere wichtigere Aspekte die, es zu berücksichtigen gibt.

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