Bei Mozart wird von oben aus getrillert also die Note worauf muss man achten wann das Stück komponiert wurde oder mehr auf den Komponisten wer die Person ist?

2 Antworten

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Du kannst Deine Geigenlehrerin mit zwei Fakten konfrontieren:
1. In der Wiener Klassik beginnen Triller mit der Hauptnote. Es gibt Ausnahmen (!), da ist die obere Nebennote als Vorschlag notiert, man beginnt in diesen Fällen mit der oberen Nebennote.
2. Beethoven war ein Komponist der Wiener Klassik. Mit Haydn, Mozart und Beethoven ist die Wiener Klassik definiert. Er ist also kein Komponist der Romantik, und der Spätromantik schon gar nicht.

Verzierungen sind ein weites Feld, ein komplexes Thema. Wegen des einen Trillers in der Mozart-Sonate mußt Du Dich jetzt nicht mit der Ausführung der diversen Verzierungen in den verschiedenen Epochen beschäftigen. Im Augenblick sind Technik und Intonation wichtiger.

Weder noch - es kommt auf den Stil an in dem das Stück geschrieben wurde.

Beispiel Joseph Dall’Abaco:

https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Dall%E2%80%99Abaco

Er fällt in die Mozartzeit hat aber diese Stücke hier im Barockstil seines berühmten Vaters geschrieben:

https://www.youtube.com/watch?v=6ON47FkYeSw&t=31s

Obwohl der Komponist in der Klassik Epoche lebte und wirkte, schrieb er diese Stücke im Barockstil. Folglich werden Triller und Verzierungen auch im selben Stil ausgeführt...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung