Bei Klassenfahrten von der BRD in die DDR musste man an der Grenze mucksmäuschenstill sein, sonst musste man z.B. stundenlang ohne Begründung warten?
Wie weit konnten die DDR-Grenzer mit ihren Schikanen gehen, gab es da einen festen Rahmen?
Hätten sie z.B. einen Bus mit aufmüpfigen Teenagern über Nacht dabehalten oder den Rädelsführern die Einreise in die DDR verweigern dürfen?
3 Antworten
Das konnte vorkommen, dass eben alles durchsucht wurde. Dauerte dann eben bis man weiterfahren konnte und wurde nicht einfach durchgewunken. Bei der Frage nach Kaffee, da wurden oft nur einzelne Worte nach Verbotenem abgefragt oder nach verzollbaren Waren, sollte man z.B. nicht sagen. Ja, danke ich nehme gerne einen. Solche Scherze haben die nicht gerne gehört. Am Besten den Mund halten und nichts sagen, weil man sich ja gerne lustig gemacht hat bei solchen Grenzontrollen
Über Nacht halt nicht, aber sie konnten eben den ganzen Bus durchsuchen, das dauerte dann schon mal ein paar Stunden, oder, wenn man Ihnen blöd kam, dann konnte es auch schon mal heißen, ab nach Hause.
Also, ich habe die Kontrolleure stets als korrekt empfunden. Immer mit ernstem Gesicht, aber manchmal auch freundlich und hilfreich.