Wie läuft eigentlich das Kennenlernen und eine Liebesbeziehung im Islam ab?

Es gibt keine Liebesbeziehungen im Islam. Es gibt nur eheliche Beziehungen im Islam. Vor der Ehe dürfen sich Mann und Frau nicht nahe kommen bzw. intim werden. Sie dürfen sich auch ohne einen Mahram der Frau nur in Fällen alleine treffen, wo es eine absolute Notwendigkeit ist und keine andere Möglichkeit besteht.

Kennenlernen kann man sich über die weite Familie, den Bekannten- und Freundeskreis. Das geht über Vermittlungen, Vorschläge. Man teilt seine Heiratsbereitschaft mit und dann bekommt man Vorschläge oder man fragt Brüder, ob in ihrer Familie, ihrem Bekanntenkreis heiratsfähige/heiratswillige Frauen sind o.ä..

Es gibt dann Möglichkeiten, dass man die Frau dann auch mal aus einer Distanz zieht. Und wenn man sich eine Ehe mit ihr vorstellen könnte, dann spricht man bei dem Vater vor, dass man heiraten möchte. Und dann gibt es auch Gelegenheit, sich mit der Frau zu unterhalten, sie kennenzulernen über mehrere Termine. Im Beisein eines Mahram der Frau. Da gibt es genug Möglichkeiten. Man muss nicht immer alles so kompliziert machen, wie es gar nicht ist.

Ihre Aufgaben sind generell der Haushalt und die Erziehung der Kinder, die Bildung der Kinder. Das ist eine ganz wichtige Aufgabe. Und alles, was mit diesen beiden großen Bereichen zu tun hat. Und natürlich kümmert sie sich um den Ehemann. Sie ist seine Stütze. Sie stützen sich gegenseitig.

Schau mal hier:

Mann und Frau dürfen sich vor der Ehe nur in Gegenwart eines ihrer nahen Verwandten (Mahram) treffen. Der Mann darf dabei nur das Gesicht und die Hände der Frau betrachten, denn dies reicht für ihn aus, um festzustellen, ob sie seinen Vorstellungen entspricht oder nicht.

Eine Verlobung ist das gegenseitige Versprechen zu heiraten, das sich ein Mann und eine Frau geben. Die Verlobung ist nur eine Vorstufe der Heirat. Deshalb ist es den beiden Verlobten nicht erlaubt, sich ohne Anwesenheit Dritter in ein und demselben Raum aufzuhalten. Auch dürfen sie erst dann miteinander ausgehen, nachdem sie geheiratet haben. Solange sie nur verlobt sind, sind sie islamrechtlich Fremde und es ist ihnen im Umgang miteinander alles verboten, was fremden Personen im Umgang miteinander auch verboten ist.

Quelle: Halal und Haram von Hasip Asutay, Seite 100-101

Der papi macht was mit einem andere Papi aus, da wird dann um die Mitgift gefeilscht, die der Vater der Braut dafür zu berappen hat, dann dealen die aus, wann geheiretet wird und dann wird geheiratet.

Da wird nicht gefragt, ob man sich mag oder nicht oder gar nur kennt, es wird gegessen, was auf den Tisch kommt und gut.

Das kommt sehr darauf an, in welcher Kultur die Muslime leben und wie hoch für sie die Gebote des Koran aufgehängt sind. Das ist bei bibeltreuen Christen auch nicht anders.

Bei uns lebende Muslime verhalten sich in dieser Hinsicht oftmals nicht anders als die Angehhrigen anderer Religionen. In rein islamischen Ländern oder gar in Ländern, in denen der Islam Staatsreligion ist, wird die Einhaltung der religiösen Gebote vom Staat, aber auch von der Gesellschaft streng überwacht.

Dass das aber nicht immer klappt, beweist auch die Tatsache, dass gelegentlich Ehebrecherinnen gesteinigt werden. Warum sie da nur die Frauen töten, nicht aber die Männer, konnte mir noch kein Moslem schlüssig erklären.

In traditionellen Kulturen lernt man seine Frau erst dann kennen, wenn man sie heiratet, weil die Braut eh von der Familie ausgesucht wird. Dann ist da auch nichts mit küssen oder rummachen drin.

In Leverkusen aber eher.