Warum wird das Thema Sexualität vor allem medial immer mehr negativiert bzw. nur noch schlechte Seiten herausgestellt?

7 Antworten

Ich sehe nicht, wieso das Eine etwas mit dem Anderen zu tun haben sollte. Die eigene Sexualität ist etwas, womit man früher oder später in seinem Leben konfrontiert wird, was man aber in seinem eigenen Tempo entdecken kann. Man selbst hat die Kontrolle darüber. Sexuelle Übergriffe hingegen gehen mit Manipulation und Zwang einher. Das sind zwei komplett verschiedene Welten.

Hey,

das ist eben der Zeitgeist. Und man sehe sich mal die Vergangenheit genau an. Da war man stellenweise auch weit offener. Zumindest in bestimmten Bereichen.

Nun sind die Leute aus der Zeit aber eben älter, selbst Eltern und deren Kinder, inzwischen auch erwachsen, wollen eben anders sein als ihre Eltern.

Darum sieht man auch ein hin und her zwischen "spießig" und "sehr locker" - im Großen und Ganzen gesehen.

Gruß

Keine Ahnung habe das noch nie so miterlebt, aber da du ja in deinen Themen RTL stehen hast und dazu eine Sendung wo ich erstmal googeln musste um was es da überhaupt ging, ist das alles wohl eher ein "Hartz 4 TV" Problem.

Tatsächlich bin ich der Meinung, dass z.b. Homosexualität in Film und Fernsehen heutzutage überaus positiv (oft für meinen Geschmack eine LKW-Ladung zu viel) dargestellt wird (zumindest im Pay-TV) und oft leider auch unbegründet in den Mittelpunkt gestellt wird.

Was natürlich nicht heißen soll, dass ich homophob bin, aber in vielen Filmen und Serien wirkt das alles nur aufgesetzt und wirkt irgendwie etwas fehl am Platz. Frei nach dem Motto wir benötigen mindestens 70 % LGBT+ Charaktere in unserer Handlung damit unser Weltkriegsfilm nicht so rüberkommt als hätten wir etwas gegen homosexuelle.

Ich habe nur enige Vermutungen dazu.

Viele Menschen sind sehr mit Tabus aufgewachsen was Sexualität angeht - als Mensch in einem katholischen Haushalt, der auch noch von Kriegstraumata belastet war war das bei mir genauso.
Die meisten Menschen der jetzt erwachsenen (älteren, also Boomer) Generation haben das nie aufgearbeitet und daher relativ wenig positive Bezugspunkte zu Sexualität, insofern dies überhaupt bei der eigenen ausgelebten vorhanden sind.

Dazu kommt das Internet als Neuland womit viele nichts anfangen können und was als Beispiel für sexuelle Übergriffe (leider) viel hergibt. Das verhindert dann nochmal vor dem Hintergrund aktive und positive Kommunikation über das Thema.

Insofern finde ich es absolut verständlich dass Jugendliche sich eben selbst in ihren Bubbles informieren und aufklären - was oft sehr sinnvoll ist, aber leider auch ein prima Nährboden für Fehlinformationen. Ich weiß nicht wie vielen Kindern (!!) ich schon sagen musste dass sie nicht mit 14 anfangen sollten harte BDMS-Beziehungen zu führen und sich zu würgen bloß weil sie im Netz sehen das manche ältere das machen - und das sind eben erfahrungsgemäß die Leute die eher sexpositiv sind, das verzerrt dann nachhaltig auch ein wenig das Bild von sehr naiven Leuten die sich nicht ausgiebig damit beschäftigt haben.

Woher ich das weiß:Hobby – interessiert an: Shibari / Bondage / Kink

ich finde das ist deine subjektive wahrnehmung weil du es so intendieren willst .

liebesfilme gibts doch genug und groschenromane auch . was erwartest du also . das jemand schreibt : du könntest vergewaltigt werden , aber meist wirst du dein traumpartner finden ???

ich kann es nciht nachvollziehen was du meisnt .

das problem ist eher das immer mehr rauskommt das das was es schon immer gab jetzt halt berichtet wird . mag dich stören , aber so ist das , sex ist business oder sex wird zur perversion . das sex liebe sein kann gibts auch , aber seit tinder ist das wohl eher makulatur .


Kabisa  08.10.2021, 17:10

Liebesfilme und Groschenromane zeigen, zumindest meiner Erfahrung nach, auch nur eine sehr bestimmte Sichtweise von Sexualität.

Über Kink wird kaum aufgeklärt, über verschiedene Formen von Sexualität auch nicht.

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