Hauptsächlich damit niemand hineinschauen kann (zwecks Privatsphäre). Man kann aber hinausschauen und es kommt Licht hinein. Bei anderen RTWs werden Sichtschutzfolien verwendet.
Theoretisch dürfte er Medikamente geben.
Zum einen ist aber erst einmal die Frage: hat er Medikamente dabei? Ein Arzt hat privat nicht unbedingt Medikamente dabei und vor allem keine Notfallmedikamente. Mit einer Kopfschmerztablette kommt man bei Notfällen nicht weit... Klar könnte man sagen, dass der RTW ja Medikamente dabei hat. Allerdings gewährt kein Sanitäter einem fremden Arzt Zugang dazu, zumal sie diese auch selber anwenden können.
Zum anderen ist es nicht einmal sicher, dass die RTW-Besatzung die Hilfe annimmt. Bei einem Notfall übernehmen die Sanitäter erst einmal die komplette Kontrolle über die Situation (oder versuchen es zumindest). Da kann grundsätzlich nicht einfach einer kommen und einfach mithelfen. Behaupten, dass man Arzt ist, kann grundsätzlich jeder, daher ist es situationsabhängig, ob der überhaupt zum Patienten gelassen wird.
Zum ganzen Thema von "Nicht-Notarzt bei Notfällen" ein kleiner Einblick in meine Erfahrungen im Rettungsdienst: ich habe immer wieder erlebt, dass Ärzte mit Notfällen nicht gut umgehen können. Das trifft zwar nicht auf alle zu, kommt aber häufiger vor als man denken würde. Ich war bei Einsätzen, wo Ärzte einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall übersehen haben.
Bei einem Fahrradunfall hat ein Arzt als Ersthelfer den Patienten zwar mitten auf der Straße liegen gelassen, ihn sich aber gleichzeitig aufsitzen lassen. Der einzige Grund, jemanden auf einer (abgesperrten) Straße zu lassen, wäre eine mögliche Rückenverletzung. Allerdings darf sich der Patient dann auf keinen Fall bewegen und dementsprechend nicht aufsitzen. Wenn man ihn sich schon bewegen lässt, dann doch bitte von der Straße runter.
Ein anderes Mal hat ein Arzt im tiefsten Winter jemanden aus einem Bach gezogen. Der Patient hat geatmet und war so halb bei Bewusstsein. Er wollte ihn unbedingt noch draußen untersuchen und hat nicht bedacht, dass in dem Moment nicht irgendwelche innere Verletzungen, die wir sowieso vor Ort nicht versorgen können, das größte Problem sind, sondern die Minusgrade und die nassen Klamotten.
Einmal hatten wie einen Notfall in einer Arztpraxis. Eigentlich haben wir gehofft, dass der Arzt uns bis zum Eintreffen des Notarztes hilft bzw. uns unterstützt. Wir haben ihn nicht einmal zu Gesicht bekommen. Die Assistenz hat uns zum Patienten geführt und kurz eingewiesen. Danach waren wir auf uns alleine gestellt.
Ich möchte damit auf keinen Fall sagen, dass diese Ärzte schlecht sind oder Ärzte keine guten Ersthelfer sind. Notfälle sind ein ganz spezielles Thema und ein spezielle Situation. Es geht da nicht um reines medizinisches Fachwissen, sondern genauso um Erfahrung, technisches Wissen und die Fähigkeit, die ganze Situation zu beurteilen. Nicht jeder Arzt ist da gleichgut.
Welche Medikamente Notfallsanitäter geben dürfen, hängt vom jeweiligen Verband ab. Die Spanne reicht von ganz wenigen Medikamenten bis hin zu bestimmten Suchtgiften.
Wenn es dein Auto ist, kann dein Onkel es nicht einfach weggeben. Allerdings kann er von dir verlangen, dass du es woanders hinstellst.
Der Feuerwehr ist komplett egal, welche Art von Auto sie zum Üben verwenden. Hauptsache Auto und am besten darf man es komplett kaputt machen. Die realistischsten Übungen sind immer die, wo man alles genauso machen kann, wie im echten Einsatz. Da würde man das Auto auch nicht schonen.
Solche "Gedenkstätten" befinden sich oft an Orten, an denen jemand gestorben ist. Bei tödlichen Unfällen stellen viele als Erinnerung in die Nähe des Unfallorts eine Kerze oder ein Kreuz, manchmal sogar mit Foto.
Es könnte auch ein Ort sein, an dem man jemand ermordet hat oder jemand gefunden wurde. An solchen Orten gibt es meisten kein Foto oder Hinweis auf die Person, sehr wohl aber ein Kreuz oder ähnliches.
"Wundrige" Nachbarn sind bei Einsätzen immer ein großes Problem, für alle Einsatzkräfte. Sie stören den Einsatz und wollen Informationen, die man ihnen nicht geben kann. Daher will man die normal so schnell wie möglich loswerden.
Über einen Einsatz kann man keine Informationen herausgeben, vor allem nicht über einen laufenden. In diesem Moment wolltest du Informationen, die Einsatzkräfte dir nicht geben können.
Zudem macht man immer wieder schlechte Erfahrungen, dass solche "Wunderer" zu penetrant werden und sich auch schon einmal in einen Einsatz einmischen. Daher handhaben es die meisten so, dass sie solche Schaulustigen möglichst rasch abwimmeln.
Wenn eine tote Person gefunden wird, ist das erst einmal ein Tatort, bis Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann. Je nach Situation ist das schneller der Fall, manchmal dauert es etwas länger. Die Polizisten hatten gerade ganz andere Sachen im Kopf, als sich freundlich mit dir zu unterhalten.
Klar hätte man die Antwort freundlicher formulieren können. Aber so ein Einsatz ist nichts für schwache Nerven. Polizisten sind auch nur Menschen. Dass sie da im Stress oder unter Belastung nicht immer höflich und zuvorkommend sind, ist verständlich.
Die digitale Vignette ist wirklich erst nach 18 Tagen gültig. Das steht auch auf der Seite der Asfinag und es wird beim Kauf auch extra erwähnt, ist sogar fett gedruckt. Man hätte es also bemerken können.
Da die Vignette noch nicht gültig war, bist du also ohne bezahlte Maut gefahren. Dementsprechend können sie dich natürlich strafen. Das Auto können sie zwar nicht beschlagnahmen, aber eben ein Bußgeld verhängen.
Einspruch wird dir nichts nützen, sondern nur noch mehr kosten. Sie haben einen Bildbeweis, dass du auf der Autobahn warst, und können beweisen, dass du keine gültige Vignette hattest. Dementsprechend nützt ein Einspruch nichts.
Dementsprechend: zahl den Betrag einfach. Wenn du ihn nicht zahlst, wird daraus nur eine Verwaltungsstrafe, die dann das Zehnfache kosten kann. Wenn du das nicht zahlst, wirst du dann zur Fahndung ausgeschrieben. Wenn du dann jemals einem österreichischen Polizisten ins Netz gehst, na dann viel Spaß.
Ich bin da zweigeteilter Meinung.
Auf der einen Seite nimmt eine Schuluniform Individualität. Man darf nicht mehr selbst entscheiden, was man tagsüber an hat. Zudem kann sie auch noch Elemente beinhalten, die einem sogar Unbehagen auslösen. Beispielsweise einen verpflichtenden Rock für alle Mädchen.
Auf der anderen Seite kann eine Uniform recht praktisch sein. Da genau vorgeschrieben ist, was man anzieht, muss man sich darum nicht verkopfen. Zusätzlich fallen Unterschiede im Kleidungsstil nicht mehr auf.
Meiner Erfahrung nach ist eine Uniform nicht schlecht, wenn sie gut durchdacht ist.
Das wird nicht wie Brot gegessen, sondern eher wie Braten. Man schneidet eine Scheibe ab und ist sie dann mit Messer und Gabel, das Brot selbst kann man auch mit den Fingern essen.
Da der Schinken Saft verliert, ist das Brot teilweise nass. Es ist also nicht einfach "Schinken und Brot". Manche mögen den Schinken mehr, andere das Brot. Jeder kann sich genau den Teil nehmen, den er am liebsten mag.
Theoretisch kann man dazu auch Beilagen und Saucen machen. In meiner Familie hat sich aber eingebürgert, Schinken im Brotteig maximal noch mit Saucen zu servieren.
In dem Fall würde ich bei bei dem Termin anrufen und die Situation erklären.
Sollte mir das im Einsatz mit dem RTW passieren, gibt es zwei Möglichkeiten: wir sind auf dem Weg zum Einsatz. In dem Fall müssten wir die Leitstelle anrufen, damit ein anderer RTW zum Patienten geschickt wird. Parallel dazu würde ich noch versuchen, die Klimakleber davon zu überzeugen, dass sie sich möglichst rasch selber lösen. Es gibt immer wieder Situationen, wo der nächste RTW länger zum Einsatzort bräuchte, als die Klimakleber sich zu lösen. Wir sehen dann, welches Auto schneller ist.
Sollte ich schon einen Patient dabei haben, muss die Leitstelle genauso ein zweites Auto schicken, dass dann halt von der anderen Seite kommt und den Patient übernimmt. Parallel dazu würde ich wieder versuchen, die Klimakleber zum lösen überzeugen. Die Situation ist in dem Fall nämlich anders. Wenn wir mit Patient im RTW vor ihnen stehen und sie darüber aufklären, dass wir durch müssen, ist eine weitere Blockade eine Behinderung von Einsatzkräften. Das ist noch einmal ganz anders strafbar.
Ironischerweise ist mir das im Dienst beim Krankentransport passiert. Wir sind auf dem Rückweg bei einem Unfall vorbeigekommen. Da müssen wir halt als Sanitäter anhalten und zumindest Hilfe anbieten. Das Problem an der Sache: wenn bei einem Unfall zwei Sanitäter in Uniform mit einen Fahrzeug vorbeikommen, dass Blaulicht auf dem Dach hat, erwarten alle immer sofort irgendwelche Meisterleistungen. Die Menschen sehen nicht, dass wir nur für Krankentransporte ausgestattet sind und nur das Material dabei haben, um bei einem Notfall die Zeit bis zum Eintreffen des RTWs zu überbrücken.
Es war dann bei weitem nicht so dramatisch wie man aufgrund der kaputten Autos erwartet hätte. Wirklich ernsthaft verletzt war keiner, wir haben sie bloß zur Abklärung ins Krankenhaus geschickt. Die Aufgabe bestand mehr darin, das Kommando in der Situation zu übernehmen.
Es wäre schön, wenn es was bringt. Auch wenn ich persönlich wenig Chancen sehe.
Im Studium haben wir uns mit der Problematik der Wildpferde in der USA beschäftigt. Aus unsere Sicht wäre die einzige vernünftige Lösung (für Tier und Mensch), den Bestand durch Jagd unter Kontrolle zu halten.
Rausfangen und kastrieren hat nichts gebracht. Sie an x-beliebige zu verkaufen ist auch nicht zielführend, da man sich schon mit Pferden auskennen muss, um mit solchen Tieren umzugehen. Die Fläche reicht für die Menge an Pferden nicht aus, weshalb man sie zufüttern muss, was das Problem nur noch verstärkt. Daher ist Abschließen langfristig die vernünftigste Lösung.
Auch wenn es hart klingt: manchmal kann das Reduzieren des Bestand für die übrigen Tiere das beste sein. Sie haben danach die Chance auf ausreichend Fläche und Futter.
Kommt darauf an, ob du verurteilt wirst. Eine Anzeige selber kommt nicht ins Führungszeugnis, nur eine Strafe ab einer gewissen Höhe.
Sanitäter müssen teilweise ein erweitertes Führungszeugnis bringen. Da steht jede Verurteilung drinnen, egal wie gering die Strafe auch war.
Bewerben kannst du dich trotzdem. Ob man dich nimmt, ist eine andere Frage. Während die einen Abteilungen da sehr streng sind, sehen andere Jugendsünden lockerer.
Auf die Art bin ich noch nicht angesprochen worden. Ich möchte das auch eigentlich nicht. Wenn mich jemand so ansprechen will, weil ich gute Arbeit mache während ich die Uniform trage, immer her damit. Aber nicht wegen der Uniform.
Eine Freundin wurde einmal wegen der Uniform angemacht, allerdings von einem 80-Jährigen, der sie auch noch aufgefordert hat, ihr Shirt auszuziehen. Das fand sie natürlich nicht gerade gut. Der Mann übrigens auch nicht, es gab nämlich Konsequenzen.
Der Slogan kennt jeder, warum sollten sie ihn also wechseln? Sie haben damit das erreicht, was der Sinn von jedem Slogan ist: Bekanntheit.
Auch wenn welche den Slogan wörtlich genommen haben: im deutschsprachigen Raum haben sie deswegen nichts zu befürchten, auch wenn man sie deswegen anzeigen würde.
Also im Rettungsdienst darf man in der Regel sehr wohl Trinkgeld annehmen. Bei der Feuerwehr ist es was anderes, da es Beamte sind. Ebenso bei der Polizei, da man dort sicherstellen muss, dass nicht einmal der Verdacht entsteht, dass jemand bevorzugt behandelt werden könnte, nur weil er Trinkgeld gibt.
Im Rettungsdienst Trinkgeld anzunehmen ist aber auch so eine Sache: zum einen muss man beurteilen, ob der Geber in dem Moment überhaupt im Vollbesitz seiner geistigen Fähigkeiten ist. Beispielsweise Demenzpatienten können die Folgen ihres Handelns nicht unbedingt abschätzen. Da ist es dann am Personal, Trinkgeld abzulehnen.
Zum anderen muss die Höhe vom Trinkgeld auch angebracht sein. Man kann 100€ Trinkgeld nicht annehmen. Das ist zu viel zu viel. Zudem muss auch immer die finanzielle Lage eingeschätzt werden: von jemandem, der offensichtlich selber nichts hat, kann man einfach kein Trinkgeld annehmen. Da muss dann auch das Personal wieder ablehnen.
Trinkgeld annehmen birgt auch im Rettungsdienst leider immer eine gewisse Gefahr. Der Geber könnte behaupten, dass ihm das Geld gestohlen wurde. Dann steht es Aussage gegen Aussage. Zwar passiert dem Sanitäter nicht unbedingt was, aber wenn sowas häufiger vorkommt, wird es dann schon kritisch. Daher gibt es in manchen Abteilungen grundsätzlich die Anordnung, kein Trinkgeld anzunehmen.
In meiner Abteilung darf Trinkgeld angenommen werden, allerdings müssen wir selber darauf achten, dass es nicht zu viel ist und die Person auch weiß, was sie da tut. Üblicherweise wird Trinkgeld bis insgesamt 50€ angenommen, wenn die Situation passt.
Was im Rettungsdienst normal nicht erlaubt ist, ist Erbschaften anzunehmen. Man kann nicht einem bestimmten Sanitäter etwas vererben. Der ganzen Abteilung oder der Organisation schon.
Ich habe beim Rettungsauto den Spiegel abgefahren. Bei sowas müssen wir dann immer die Polizei für den Unfallbericht holen.
Die Feuerwehr musste ich einmal wegen einem Heckenbrand rufen. Sie hat knapp 10 Minuten gebraucht, in der Zeit hatten alle Nachbarn zusammen den Brand so gut wie gelöscht.
Einmal musste ich für eine Ölspur auch die Feuerwehr rufen.
Die Rettung musste ich einmal wegen einem Suizidversuch rufen. Dem Betroffenen geht es jetzt besser.
Dienstlich rufen wir manchmal direkt bei der Notrufnummer an. Wenn wir zu einem Notfall kommen, der nicht als solcher gemeldet war, ist es für uns meistens schneller, einfach auch den Notruf zu wählen. Da unsere Nummern in der Leitstelle hinterlegt sind, wissen sie sofort, wer wir sind, wo wir sind und was wir gerade eigentlich tun sollten.
Beim Rettungsdienst muss man 18 sein, auch für ein Praktikum. In seltenen Ausnahmen kann man auch mit 17 einmal mit.
Das hat hauptsächlich mit dem Jugendschutz zu tun. Schichten im Rettungsdienst dauern meistens 10-12 Stunden plus eventuelle Überstunden. Solange dürfen Minderjährige nun einmal nicht arbeiten.
Dazu kommen dann noch einsatztaktische Gründe. Jemanden ohne Ausbildung mitzunehmen, ist immer kritisch. Man weiß nie, was einen im Einsatz erwartet. Es kann passieren, dass man zu einem schweren Autounfall oder ähnliches gerufen wird. Bei sowas hat man keine Zeit, auch noch auf einen Teenager aufzupassen. Zudem braucht man eine gewisse mentale Reife, um die Einsätze verarbeiten zu können. Bei Jugendlichen reicht es halt oft noch nicht.
Hühner, die voll befiedert sind (mit 2 Monaten müssten sie das sein), brauchen nur einen trockenen, windgeschützten Unterstand. Das reicht ihnen völlig. Die Federn halten sie warm.
Dieses "Wärmeding" brauchen nur Küken ohne Mutter. Es ist aber auch ganz praktisch, um kranken Tieren eine zusätzliche Wärmequelle anzubieten.
Dein Psychiater kann dich darüber aufklären und dir auch erklären, ob du eventuell gar nicht zur Musterung musst.
Was du findest, ist bei der Frage nach der Tauglichkeit absolut egal. Die wenigsten würden sagen, dass es ihrer psychischen Gesundheit danach besser geht, sind aber dennoch tauglich.
Das Fahrrad bleibt grundsätzlich an Ort und Stelle. Wir (oder die Polizei) schließen das bei Möglichkeit ab und du kannst dich später selber darum kümmern, dass es abgeholt wird. Genauso sperren wir Haustüren ab und Löschen die Lichter, wenn wir einen Patienten aus der Wohnung mitnehmen.
Solltest du schwer verletzt sein und wir haben den Kopf deswegen ganz woanders, sperren wir es eben nicht ab. Das hat nichts damit zu tun, dass wir keine Zeit haben, um es abzuschließen, sondern man denkt gar nicht daran. Unsere Aufgabe ist die Versorgung des Patienten, Fahrräder sind uns eigentlich egal. Eventuell denkt die Polizei noch daran.
Wenn das Fahrrad für die Polizei ein Beweismittel ist, nehmen sie es mit. In der Regel sind sie allerdings mit Fotos zufrieden, wenn der Unfallhergang ansonsten klar ist.