lang sein X kurz sein

  • „Kreuzberger Nächte sind lang.“
  • Im Juni sind die Tage lang, im November sind sie kurz.
  • Die Wartezeit bei meinem Zahnarzt ist nicht lang.
  • Die Sommerferien sind vergleichsweise lang, die Pfingstferien sind nur kurz.

Wie lange dauert etwas? Wie lange macht man etwas?

  • Die Sommerferien dauern lange.
  • Die schöne Zeit dauerte nicht lange an. ❗️
  • Ich muss bei meinem Zahnarzt nie lange warten.
  • An der einzigen besetzten Kasse in diesem Supermarkt steht man immer lange an.
  • Wie lange arbeitest du schon bei REWE? - Ich arbeite noch nicht sehr lange dort.
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Wenn du Deutschunterricht hast, solltest du wissen, dass Grammatik und Rechtschreibung zwei völlig verschiedene Bereiche sind.

Grammatikfehler:

  • Ich habe mit mein Lehrer gesprochen. (1 F.)
  • Bitte les den Text! (1 F.)
  • Was hält ihr von ihn? (2 F.)

Rechtschreibfehler:

  • Wo ist der erdbeerkuchen? - Ich hohle in auß dem kühlschrank. (5 F.)
  • Was soll ich tuhen? (1 F.)
  • Ich endschuldige mich nicht. Ehr bringe ich mich um. (2 F.)

Vielleicht korrigierst du zuerst die Rechtschreibfehler, die du oben in deinem Text gemacht hast. Klein- und Großschreibung gehört wohl nicht zu deinen Stärken.

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Ich glaube, du verwechselst Bildung mit Intelligenz und Bildungsferne mit Dummheit.

Intelligenz hat man mehr oder weniger. Wenn man etwas wissen oder etwas lernen will, kann man seine Intelligenz benutzen (= gebrauchen) und nutzen (= davon profitieren), um sich Wissen anzueignen. Das Wissen kommt aber nicht von selbst, sondern man muss etwas dafür tun: z. B. in die Schule gehen und lernen, viel lesen (aber bitte nicht nur Mangas und andere Bildchen-Geschichten!), im TV nicht nur blödsinnige Sendungen anschauen, sondern sich über Aktuelles in Politik und Gesellschaft informieren, am Computer nicht nur zocken und irgendwelche Spielchen machen, sondern informative Beiträge z. B. auf Youtube anschauen, alles Wissenswerte googeln (z. b. wikipedia benutzen, in Zeitungen recherchieren etc.), ansonsten mit anderen Menschen über interessante Fragen des Lebens diskutieren.

Wenn man zu all dem nicht bereit ist, bleibt man unwissend/ungebildet und kann nirgendwo sinnvoll mitreden. Die anderen hören einem auch nicht zu, denn sie wissen ja schon, dass man doch nur undurchdachtes Zeug von sich gibt. Man wird nicht ernst genommen, und wenn, dann höchstens von Leuten, die genauso ungebildet sind wie man selbst.

Ich weiß nicht, ob ungenutzte Intelligenz tatsächlich verkümmert. Ich vermute es aber. Je weniger man sein Hirn benutzt, desto träger wird es wahrscheinlich.

Frag dich doch einmal selbst: Weshalb hast du nicht das Wissen, das deine Verwandten anscheinend haben? Woran liegt es, dass du nie mitreden kannst? Was hast du anders gemacht als sie? Das musst du auf jeden Fall ändern. Daran kannst nur du selbst arbeiten!

Statt z. B. verblödender Computer-Spiele, statt Abtauchen in irgendwelche Phantasiewelten solltest du dich um Wissenszuwachs kümmern. Das ist anfangs wirklich Arbeit, vor allem, wenn du bisher gar nichts in dieser Richtung getan hast. Aber nach einiger Zeit des Lernens und Informationen-Sammelns, nach einiger Zeit regelmäßigen Nachrichtenkonsums merkst du, dass du schon ein bisschen über die Welt weißt und langsam beginnen kannst mitzureden. Das macht dich selbstsicherer, nach und nach fühlst du dich nicht mehr so ungebildet. Es hat sich ja auch etwas bei dir verändert. Und dann ist es auch nicht mehr so schwer, auf dem Laufenden zu bleiben. Du wirst merken, wie befreiend es ist, etwas zu wissen. Du wirst dadurch ein ganz anderer Mensch.

Und bitte keine Drogen!

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Zum Glück ist es nicht schriftlich. Man sieht ja nicht, wie du das schreiben würdest, was du sagst.

Jetzt ist sowieso nichts mehr zu retten. Also schüttle alles von dir ab. Vertrau einfach auf dich, dein Wissen und dein Glück! Und ab in die Arena! Es dauert ja nur einige Minuten, und wupsdibups ist auch schon alles vorbei. Dann kannst du feiern.

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Deutsche, insbesondere deutsche Jugendliche, hatten und haben ja einen Englisch-Tick. Wenn man einen Tick hat, dann ist es nicht möglich, objektiv zu sein.

Aber selbst wenn man keinen Tick hat, sondern nur eine gewisse Vorliebe, dann ist das ja eine ganz persönliche und subjektive Sache. Mir z. B. gefällt Englisch auch, aber noch lieber mag ich Italienisch. Höre ich einen Liedtext auf Italienisch, gefällt er mir meistens besser als der gleiche Text auf Englisch. Meine Muttersprache Deutsch gefällt mir aber auch sehr gut, nicht nur vom Klang (und das trotz der Rachenlaute!), sondern vor allem von der Bedeutung der Wörter her. Sie haben so viel Inhalt, enthalten oft Bilder: Was sind gloves im Vergleich zu Handschuhen, was ist ein elevator/lift verglichen mit einem Aufzug/Fahrstuhl?

Aus "Liebesgedichte" von Bertolt Brecht (Übersetzung: Johannes Beilharz):

  • Morgens und abends zu lesen
  • Der, den ich liebe
  • Hat mir gesagt
  • Daß er mich braucht.
  • Darum
  • Gebe ich auf mich acht
  • Sehe auf meinen Weg und
  • Fürchte von jedem Regentropfen
  • Daß er mich erschlagen könnte.

Wie blutleer ist dagegen die englische Übersetzung! Vielleicht gibt es bessere. Ich kenne nur diese.

  • To read in the morning and at night
  • My love
  • Has told me
  • That he needs me.
  • That's why
  • I take good care of myself
  • Watch out where I'm going and
  • Fear that any drop of rain
  • Might kill me.

Lies mal Gedichte von Rainer Maria Rilke. Lies überhaupt mal einige deutsche Lyrik, z. B. auch die "Sachliche Romanze" von Erich Kästner. Die kennst du evtl. aus dem Deutschunterricht in der Schule. Hier hast du eine wahre Fundgrube an deutscher Poesie:

https://www.deutschelyrik.de/liebes-lied-1907.html

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Ein bisschen technischen Wortschatz wirst du ja wohl in deinen Schädel reinkriegen. Mensch, das ist ein kleiner Teil deines Studiums. Daran soll es wohl nicht scheitern. In jedem Studium gibt es Bereiche, die einem nicht so liegen.

Abgesehen davon wirst du sehr wahrscheinlich mit etwas technischem Englisch viel besser zurechtkommen als mit Alltagsenglisch in der Schule. Warum? Ganz einfach weil es zu dem Fach gehört, das du studieren willst, also zu deinem Interessengebiet. Dinge, die einen interessieren und bei denen man weiß, wozu man sie lernt, lernt man einfach leichter. Auch du wirst diese Erfahrung machen.

Wenn du jetzt schon vor einer möglichen kleinen Schwierigkeit zurückschreckst, brauchst du gar nicht erst mit einem Studium anzufangen. Auch in einer praktischen Ausbildung gibt es sicher irgendetwas, was einem nicht so liegt wie etwas anderes. Da muss jeder durch.

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Bei den regelmäßigen (schwachen) Verben wird der Konjunktiv 2 Gegenwart im modernen Deutsch mit einer konjugierten Form von "würde" + Infinitiv gebildet, also:

  • ich würde einkaufen
  • ihr würdet lachen
  • wir würden verreisen

Bei den unregelmäßigen (starken + gemischten) Verben gibt es 2 Möglichkeiten, den Konjunktiv 2 Gegenwart zu bilden: a.) die starke Form (konjugierter Präteritum-Stamm mit Umlaut bei a/o/u), b.) die schwache Form wie bei den regelmäßigen Verben mit "würde" + Infinitiv, also:

  • ich ginge - ich würde gehen
  • er käme - er würde kommen
  • ich wüsste - ich würde wissen
  • du flögest - du würdest fliegen
  • ihr hülfet - ihr würdet helfen
  • wir führen - wir würden fahren
  • sie schwömmen - sie würden schwimmen

Die Tendenz geht auch bei den unregelmäßigen Verben immer mehr zur schwachen Form hin. Das merkst du wahrscheinlich, wenn du selbst sprichst und schreibst. "Ich ginge, er käme" und besonders "ich wüsste" geht dir wahrscheinlich leicht über die Lippen, aber "ihr hülfet" klingt ziemlich antiquiert und nach einem verschrobenen Typen, der wenig Kontakt - außer vielleicht zu seinen Büchern - hat.

Deine Sätze "Den Mond beträte man wohl kaum mehr" und "Wohin triebe das Geschoss?" sind völlig korrekt. Wenn du so sprechen und schreiben willst, kannst du das tun. Manchmal bietet es sich auch an, wenn man vieles im Konjunktiv 2 sagen und das eine oder andere Verb zwei- oder dreimal benutzen muss. Dann ist es natürlich sprachlich nicht so langweilig, wenn man zwischen "triebe" und "treiben würde" abwechseln kann.

Bei "haben/sein/Modalverben/es gibt/wissen" (und einigen anderen Verben) sollte man immer die starke K2-Form benutzen, also "hätte, wäre / könnte, müsste, dürfte, wollte, sollte / es gäbe / wüsste".

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Im Deutschen wird im Plural das "y" bei aus dem Englischen übernommenen Wörtern nicht verändert, sondern nur durch das Plural-s ergänzt.

  • das Hobby - die Hobbys
  • der Sugar-Daddy - die Sugar-Daddys
  • der Teddy - die Teddys
  • die Nanny - die Nannys
  • das Handy - die Handys (Das ist zwar ne deutsche Erfindung, aber die Regel gilt auch hier.)
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Ja

Was für eine Frage! Das ist eine interessante und spannende Erfahrung.

Klar, mit nur 2 Jahren Schulfranzösisch stehst du noch ziemlich am Anfang. In der Schule geht das Sprachenlernen ja immer sehr, sehr langsam.

Sicher wird es da auch immer wieder mal zu Situationen kommen, in denen du nach Worten suchst und/oder dich nicht richtig ausdrückst. Aber das geht dem Jungen oder Mädchen, in dessen Familie du dann bist, doch ganz genauso. Der/Die kann bestimmt nicht besser Deutsch als du Französisch. Solche Situationen können sehr spaßig sein; außerdem kommt man sich gerade dadurch näher. Möglicherweise können ja auch die Eltern ein paar Brocken Deutsch. Wenn's gar nicht mehr geht, habt ihr sicher ein Wörterbuch oder irgendeine Sprachhilfe auf dem Handy. Heute ist das ja alles viel einfacher als früher, wo eben nur ein papiernes Wörterbuch zur Verfügung stand.

Mach dir da bloß keine Gedanken! Das wird garantiert eine tolle Erfahrung. Und ihr werdet euch dann bestimmt schon auf die gemeinsame Zeit in deiner Heimat freuen. Wenn ihr zufälligerweise hobby- und musikmäßig auf einer Wellenlänge liegt, kann daraus eine richtige Freundschaft erwachsen. Also nur zu! Versäum diese Chance nicht!

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Die einfache Verneinung ist "ne ... pas". Vor Vokalen, h, en und y lautet die Verneinung "n' ... pas."

  • Je ne vois pas la rue.
  • Luc ne reste pas chez nous.
  • Maxime n'a pas trouvé la gare.
  • André n'aime pas les pommes.
  • Odette n'oublie pas ses clefs.
  • Myriam n'habite pas à Bordeaux..
  • Tu veux du vin? - Non, je n'en veux pas.
  • Tu vas à Paris? - Non, je n'y vais pas.
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Nicht so rasend.

Ich mag auch keinen Herrenschmuck (Kettchen, Armbänder, Ohrstecker o.ä.). Dutt, Pferdeschwänze, überlange Haare etc. finde ich zwar bei jungen Männern ok und manchmal auch ganz lustig, Männer 45+ kann ich mit so nem Tingeltangel auf dem Kopf einfach nicht ernst nehmen, und Männer 65+ sehen mit Rattenschwänzen bei ansonsten schütterem Haar nur noch albern aus. Wenn dann noch ein aufdringliches Herrenparfum dazu kommt, ist der Ofen bei mir ganz aus. Ich wage gar nicht, mir genauer vorzustellen, was die für Unterwäsche tragen.

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Viele Menschen lernen ihre Partner und Partnerinnen über den Beruf kennen. Das ist schon mal die erste Gemeinsamkeit. Ein Model kommt problemlos oder jedenfalls ohne größere Probleme damit klar, dass der Freund oder die Freundin keinen geregelten Beamtenjob hat und dass man sich irgendwie arrangieren muss, wenn z. B. der eine zu irgendwelchen Modeaufnahmen auf Menorca weilt, während der/die andere gerade in Hamburg hockt und möglicherweise auch gerade eine Phase ohne Jobs hat.

Ansonsten: Models sehen, zumindest oberflächlich betrachtet, ganz gut aus und kleiden sich modisch. Wer das von sich selbst sagen kann, möchte die optisch einigermaßen ansehnliche Erscheinung wahrscheinlich auch beim anderen. Männer sind da m. E. noch einen Ticken oberflächlicher als Frauen - sie dekorieren sich gern mit diesen.

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