Das kann man nicht lernen oder werden, das ist irgendwie auch eine innere Haltung - das ist man oder nicht.. ich war selbst Mitglied einer Emo-/Gothic-/Manga-Clique, das war einfach ein Lebensgefühl, eine innere Einstellung, eine eigene Welt für sich ... das kann man sich nicht "aneignen", dazu kommt man einfach oder auch nicht. Ich empfand diejenigen, die immer sagten, sie seien "ein Emo" anstrengend, weil sie es nicht ehrlich meinten und nur dabei sein oder cool wirken wollten. Auch wenn man sich die entsprechende Kleidung anzieht, bringt das nichts bzw. ist nur die AUßenwirkung - das ist eine eigene Subkultur.

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Ich bin allgemein ein Gemütsmensch, den nichts so leicht aus der Ruhe bringt und der viele Dinge in erster Linie objektiv beurteilt statt subjektiv oder emotional. Das heißt nicht, dass ich herzlos bin, aber es hilft mir in vielen Dingen - ich habe einen breiten Buckel und manches oder mancher kann da grad runterrutschen ... und sicher prägen einen auch viele Erfahrungen beruflicher und privater Natur. Bin allgemein eher ein positiver (aber auch kritischer) Mann: Alles kann man in den Griff kriegen und wir würden mehr erreichen, wenn wir seltener denken, dass etwas unmöglich ist!

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Ja

Die meisten sind schon in Rente und gingen kurz nach dem Ende meiner Schulzeit 2007 in den Ruhestand, ich hatte aber auch ein ziemlich betagtes Lehrerkollegium - die meisten waren zwischen 1935 und 1950 geboren. Einige Lehrer sind sogar schon gestorben, z.B. der Konrektor (den mochte ich nicht, der war brutal, dem weinte auch niemand nach; sogar mein Opa meinte, das sei ein Drecksack gewesen, um den es nicht schade sei) und mein Berufschullehrer, der einfach Klasse war und leider mit knapp über 70 mitten in der Corona-Zeit starb - das tat mir richtig leid, er war einer der besten "Pauker" meiner ganzen Schulzeit; streng, aber nahbar, wertschätzend und sehr humorvoll. Ich habe noch zu einigen Kontakt, u.a. zu meinem Grundschullehrer der vierten Klasse, der inzwischen weit über 80 ist.

Ein ehemaliger, äußerst netter (Grundschul-)Lehrer, der Jahrgang 1929 ist, lebt soweit ich weiß auch noch in einem Dorf nahe meiner Heimatstadt und angeblich sei er sogar noch zuhause und mit dem Auto unterwegs.

An der Realschule sind nur noch eine Lehrerin, die wir in der zehnten Klasse hatten (sie war damals 25 - eine ganz tolle Frau zudem, ich habe noch Kontakt), eine weitere Lehrerin, die jetzt schon an die 60 sein dürfte und zwei Lehrer, die damals jung waren und heute deutlich über 50 sind. Berufsschule weiß ich nicht, da dürfte es ähnlich sein - das ist ja fast 20 JAhre her.

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Nein, überhaupt nicht

Zugegeben: Als Jugendlicher hatte ich wie so viele irgendwie schon den Wunsch, Popsänger zu sein, reich, berühmt, einflussreich, gut angezogen, erfolgreich und beliebt. Da mischte aber was anderes mit: Ich war ein Ausländerkind nach dem Motto "born on the wrong side of town". Da zählen andere Werte als in einer bürgerlichen gepflegten Reihenhaussiedlung. Da will man immer "besser sein" und hat "Sehnsucht nach was Besserem" und würde davor fast jedes Hindernis in Kauf nehmen wenn man wüsste, es wird danach tatsächlich endlich gut. Ich habe es mir wie nicht wenige meiner Freunde (meist Russlanddeutsche) auch mal gewünscht, wie Dieter Bohlen/Blue System (das war in den 90ern so unser Held) geachteter Popsänger in einem schicken Anzug zu werden, viel Geld zu verdienen, Geld für Anzüge und Schmuck und Krawatten und Autos zu haben - oder zumindest den Leuten zu zeigen, was ich kann und dass ich nicht dieser Ausländer bin, sondern ein Typ, der auch was kann und jemand ist.

Luxusgegenstände wie dicke Autos oder "Prominenz" als Popstar, Fußballer usw. wünschen sich meistens Jugendliche aus problematischen Verhältnissen. Sie verbinden mit Prominenz oder dem Erwerb von Statussymbolen und Luxusgegenständen Geld, Macht, Ehre, Ansehen, Wohlstand, emotionale und finanzielle Sicherheit, Achtung, Respekt, Verehrung und Bewunderung durch Andere - alles, was sie nicht haben. Die liegen abends mit dem MP3-Player im Bett und träumen, sehen sich auf der Showbühne aus vollem Halse singen während die Feuerzeuge in der ausverkauften Arena brennen oder bei YouTube durch die Decke gehen.

So ein Wunsch hängt mit fehlender psychischer Stärke in jungen Jahren zusammen, aber auch mit der typischen (unsicheren) Vita vieler Leute gerade aus dem Milieu, die sich dann über Konsum oder oberflächliche Beliebtheit/Ruhm und Anerkennung, die sie da wo sie herkommen nie erhielten, definieren und meinen, alles was ihnen in der Vergangenheit vielleicht auch an Mobbing oder Unrecht angetan worden ist, damit kompensieren zu können.

Ich wünschte mir als Jugendlicher so mit 17 ein fettes Auto und stellte mir vor, in einem Mercedes W124 mit den schönen originalen Alufelgen und schwarzen Rücklichter und dunkel abgeklebten hinteren Fenstern rumzufahren und das in einem Anzug, schön laut Dieter Bohlen Musik und irgendeinen 90er Eurodance zu hören und alle lägen mir zu Füßen.

https://www.youtube.com/watch?v=KM5A2djJnAM

Das ist natürlich hirnrissig, aber viele dachten damals so in etwa und es war eben die Zeit. Mir ist das auch als Erwachsener immer noch nicht peinlich, ich kann auch dazu stehen.

Dahinter steckte ein Komplex: Ich als oft diffamierter Ausländer, mit dem es schon im Kindergarten kaum einer gut gemeint hatte, der oft nochmal extra seiner Herkunft und Familie wegen eine drauf gekriegt hat und über den sich sogar eine Lehrerin immer lustig machte, bis ich mal während des Unterrichts aufstand und ihr sagte, dass sie erstmal ihre eigenen Probleme lösen soll bevor sie sich über die Probleme anderer belustigt ... ja, ich hätte es mir gewünscht, dass man als Star oder als Fahrer einer fetten Karre, die auf Wohlstand schließen lässt, endlich ernstgenommen wird, was man im realen Leben oft nicht wird, wenn irgendwas nicht "passt", mal so gesagt. Ich glaube dass typische "deutsche Jugendliche" aus der Einfamilienhausfamilie mit christlich orientierter Vorzeigefamilie, soliden Berufschancen und mit "solidem" Leben, die geliebt und geschätzt werden und arriviert sind und keine Sorgen haben und wo der Vater ihnen eine Lehrstelle sowieso organisiert, sich solche Wünsche gar nicht einreden, weil sie das nicht brauchen und sich auch so angenommen fühlen. Die träumen eher von Studium, Beamtentum oder großes Haus auf der grünen Wiese und eigenem Pferd auf der Koppel und drei Kinder, die auch alle Abi machen werden - als davon, bei Dieter-Thomas Heck am Samstagabend in "Musik liegt in der Luft" tanzbare Popsongs zum Mitklatschen zu präsentieren und bunte Sakkos zu tragen, eine Rolex zu besitzen und einen Mercedes zu fahren. Die sind von Haus aus erfolgsverwöhnt und gefestigt genug. Wir aber fühlten uns von anderen vernachlässigt und abgehängt, nicht gewollt und nicht akzeptiert und nicht wertgeschätzt und wurden oft wie Deppen behandelt bzw. bekamen fast überall von Erwachsenen (nicht von Gleichaltrigen) zu spüren, unerwünscht und fast asozial zu sein oder schlechter als "gute deutsche Kinder aus selbstbewussten Traditionsfamilien" - wir wollten da einfach nur raus. Fette Autos sind ein großes Symbol, das Erfolg und den Ausweg verspricht.

Heute fahre ich nach der Arbeit manchmal echt in meinem Mercedes rum und höre mit breitem Grinsen Dieter Bohlens alte Musik, fühle jeden Akkord mit, kann diese Nonsens-Texte von Dieter alle auswendig ... und wenn der "Chor" in diesem Lied kommt playbacke ich den auswendig mit und fühle mich, als wäre ich der Sänger selbst oder Mitglied des Chors vor diesem Publikum, finde es einfach Klasse und denke mir ... ach ja :-)

https://www.youtube.com/watch?v=BAhhKIUCl_A

Ja, da geht der Geist mit einem noch durch, aber schön ist es trotzdem. Mit den Jahren hat sich der Wunsch nach Prominenz und Macht usw. erübrigt & ich habe im Job und privat sowie als Gemeinderat usw. genug Selbstbewusstsein gesammelt. Heute will ich kein Promi sein, egal ob Popsänger oder sonst was - Horst Tappert alias Derrick hat seinen Ruhm laut dieses Interviews (mit Thomas Gottschalk) etwa damit bezahlt, dass er in fast keinem Land unerkannt Urlaub machen konnte, weil "Derrick" überall ausgestrahlt wurde. Schon als Gemeinderat hatte ich diesbezüglich in meiner Heimat Probleme und wurde sogar dann auf dies und das angesprochen, wenn ich privat unterwegs war. Nee, danke ... all den Reichtum bezahlt man mit vollständigem Verzicht auf Privates und das würde ich nicht aushalten.

https://www.youtube.com/watch?v=8wFxa8MyUgc

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Das ist die Tagesform - es geht uns nicht immer gleich gut; mal wird's besser und mal wird's schlechter - aber das ist der Lauf der Welt und nicht der Rede wert: Auf Regen folgt immer Sonnenschein. Möglicherweise gibt es sogar durchaus einen Grund für das Unwohlsein und die Verdrießlichkeit, der einem aber gar nicht bewusst ist, weil er etwa im Unterbewusstsein schlummert und "rumort". Es kann helfen, in sich rein zu horchen; mir gab mal ein Lehrer den Rat, das zu tun und eine Plus-/Minus-Liste für den jeweiligen Tag zu machen - das habe ich als schon gemacht und daraus lässt sich manches ableiten.

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Ich mag eigentlich alles, was er in den 90erm gesungen hat, zum Beispiel "Ich brauch ein bisschen Glück", "Karneval in Venedig", "Zum Teufel mit der Einsamkeit", "Schenk mir eine Sommerliebe" und "Wir werden wieder in die Sonne fliegen". Das war alles sympathisch und fröhlich, und wenn man in den 90ern aufwuchs und in der Familie Schlager gehört worden sind, gab eines das andere. Gerne denke ich zurück, an die Zeit und am Andy Borg, den ich immer gemocht habe.

https://youtu.be/5So-vYFMRaA?si=KNe6y-arvRgBxBWv

https://youtu.be/JQ-0DltJSjE?si=H1wKTvRCucRplACY

Was er in den 80ern gesungen hat, war mir meist zu kitschig und seine Stimme war damals noch ein wenig zaghaft finde ich. Lieder wie "Adios Amor", "Barcarole vom Abschied" und "Arrivederci Claire" sind aber irgendwie Klassiker. Andy Borg ist jedenfalls ein Schlagersänger, an den ich gern denke und wo ich viele Songs ganz gut finde, so wie zum Beispiel auch G.G. Anderson oder Andreas Martin.

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Ehrlicherweise muss ich sagen -----> ich mag mich und bin mit mir zufrieden. Es gibt keine Eigenschaft, die ich gern los wäre. Wenn das arrogant klingt, bitte ich um Entschuldigung!

Früher habe ich gelegentlich schon damit gehadert, dass ich so "unbedrohlich" und "ungefährlich" wirke und mich deswegen nicht ernst genommen gefühlt oder überstimmt (mancher hat auch gedacht, er könnte es mir mir machen - allerdings muss ich sagen ... ich sehe zwar nett aus, aber ich kann auch anders) und mich hat das verunsichert, aber inzwischen komme ich gut damit zurecht.

Ich mag mich und ich weiß, dass mich diejenigen mögen, die in irgendeiner Form wichtig sind - und dass ich beruflich nicht zuletzt wegen meiner umgänglichen Art erfolgreich wurde. Auf alle anderen kann man verzichten, sofern man ihnen nicht unmittelbar ausgesetzt und/oder von ihnen abhängig ist, so jemanden habe ich gottlob nicht in meinem weiteren (aktuellen) Umfeld. Mein früheres Umfeld war in der Hinsicht allerdings "vermintes Terrain" und sorgt bis heute für grauenhafte Erinnerungen.

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Als Jugendlicher wollte ich Schriftsetzer oder Drucker werden, allerdings waren beide Berufe schon am "Aussterben", als ich mit der Schule fertig war - eine Druckerei sagte mir, man könne mich zwar ausbilden und würde mich nehmen, der Beruf habe aber keine Zukunft und man hätte ein schlechtes Gewissen gehabt, mich in einem Beruf auszubilden, der ausstirbt.

Ein Traum wäre indirekt - wie bei so vielen Jugendlichen - auch Popsänger gewesen so wie Dieter Bohlen als Blue System, den fand ich als Jugendlicher obercool, aber damals wusste ich schon, dass das nie so sein wird. Das konnte ich trennen.

Ich habe ursprünglich nach der Realschule mit 17 mehr oder weniger der Vernunft halber (war aber okay) Industriekaufmann gelernt und bin heute Technischer Redakteur einer Tageszeitung. So bin ich dem Schriftsetzer-Job auf digitalem Weg gefolgt und habe meinen Traumberuf von damals im Grunde erreicht.

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Kiga-Eltern sind generell oft ein Volk für sich und es gibt immer so Grüppchen, die sich auch privat kennen und den Ton angeben müssen und den Elternbeirat für sich beanspruchen aus Eigennutz und ggf. weil sie pressegeil sind, aber auch auf andere herab schauen, die ihrer Meinung nach unseriös oder unfähig oder sonst was seien - das kann ich bestätigen und weiß auch, dass da ganz viel mit Vorurteilen hantiert wird.

Ich würde ganz einfach locker und neutral da aufkreuzen und nicht viel sagen - da kann man schon mal nix falsch machen und eckt nicht an, weil es da immer solche Eltern gibt, in deren Augen alle anderen Fehler machen & die auch auf gewisse Eltern (etwa sehr junge oder sehr alte Eltern, Ausländer, Alleinerziehende, Zugezogene usw.) schauen und diese gezielt dumm dastehen lassen wollen.

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Ich werde schlauer

Ich weiß es nicht - vom Ding her glaube ich nicht, dass sich wesentlich was verändert hat; ich schreibe, wie ich spreche und schreibe sehr "einfach" - der generelle Duktus ist auch tief in einem drin und verankert sich mit jedem Jahr noch mehr. Im August werden's zehn Jahre, dass ich hier bin. Seither hat sich allenfalls im Bereich von Erfahrungen und Erlebnissen etwas getan, ich bin als Typ auch selbstbewusster und gediegener geworden nach dem Motto, manches kümmert mich heute nicht mehr und man wird gelassener und reifer und regt sich über gewisse Dinge nicht mehr auf, die einen vor zehn Jahren eventuell noch geärgert hatten ... damals war ich 24 und heute bin ich 33 bzw. knapp 34 - da tut sich schon was im Kopf. Aber wenn ich alte Beiträge von mir heute sehe denke ich nur ... das ist schon okay und da kann ich zu stehen, da ist mir auch nix peinlich oder so.

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Weder noch, aufzuhalten ist beides nicht. Altern tun wir alle, anders geht sowieso nicht, in geistiger und körperlicher Vitalität wäre es schön, aber geschenkt wird uns nichts, auch nicht die ewige Jugend und das ewige Leben. Ich denke eben an den Highlander-Film mit Christopher Lambert und Sean Connery, wo es um einen Mann ging, der 1000 Jahre lebt ... da muss man sich immer die Frage stellen, ob so was erstrebenswert ist.

Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an einen Rentner aus meiner Heimatstadt. Er war, als er um die 70 war, wie so oft mit seinem Fahrrad unterwegs, als eines Tages ein paar Kinder am Straßenrand zueinander sagten: "Guckt mal der Alte da". Er drehte kurzerhand um und sagte den Kindern: "Wer nicht alt werden will, muss jung sterben".

Es ist schon gut, wenn man es weiß, aber man sollte im Alltag nicht zu oft dran denken, weil es einen sicherlich runterziehen kann und es einem den emotionalen Gnadenstoß geben kann. Man sollte lieber einfach leben und das Leben so gut es geht genießen... wer immer an den Tod oder Möglichkeiten denkt, wie er sterben könnte, steht sich selber im Weg.. also lieber so eine Art YOLO-Haltung als dauernde Angst vor dem Sterben und dem Abschied oder "dem, was dann kommen mag". So mache ich es auch - ich lebe weder in der Vergangenheit noch mache ich mit mit Anfang 30 Gedanken über die Zukunft, sondern ich lebe im Heute, Hier und Jetzt. Aber nur wer schlechte Zeiten kennt, kann gute Zeiten schätzen.

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Karel Gott vielleicht, Hanne Haller, Udo Jürgens, Roger Whittaker hatte auch schöne Lieder, Milva, Howard Carpendale, Wolfgang Petry, Roland Kaiser, Dirk Busch oder Hans Blum, Adamo, Juliane Werding ... so irgendwas in der Art, gern auch etwas anspruchsvoller vom Text her. Heute habe ich mal "Im fünften Element" von Roland Kaiser gehört - das finde ich echt gut.

https://www.youtube.com/watch?v=zZ9PXxuzwvE

In den 90ern haben auch die Flippers ein paar gute und kultige Nummern rausgebracht, z.B. "Sieben Tage Sonnenschein", "Mona Lisa" oder "Tanzen unterm Regenbogen".

https://www.youtube.com/watch?v=UoQYb49mOl8

Damals waren auch Brunner und Brunner nicht schlecht. Ich wuchs in den 90ern in einer "Schlagerfamilie" auf, da nimmt man einiges mit und ich denke auch gern an Ireen Sheer, Rosanna Rocci, Michelle, Kristina Bach, Bernhard Brink, Nicole, Uwe Busse, Andreas Martin, Matthias Reim, Olaf Berger, Andrea Berg, Judy Weiss, die Paldauer und so weiter ... das war eine coole Zeit & da gab es echt gute Schlager :-)

https://www.youtube.com/watch?v=S0MZS48tMw0

Von den Klassikern mag ich Peter Alexander besonders gern, aber auch z.B. Daliah Lavi, manche Lieder von Rex Gildo, Mireille Mathieu, Tony Marshall, Michael Holm und ein paar anderen aus der guten alten "disco"-Zeit mit Ilja Richter.

https://www.youtube.com/watch?v=cJJ4odOP96Q

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Das war Peter Alexander ... finde ich ganz sympathisch und für einen Schlager sehr nett, zumal es oft in den Familien auch so in etwa zuging und Peter Alexander das Lied nett und glaubwürdig rüberbringt. Mir sind die Lieder von Peter Alexander (auch z.B. "Die kleine Kneipe") lieber als typische Schlager, die nur von Liebe und Sex handeln. Kenne das Lied noch aus meiner Kindheit.

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Anderes

Vieles kläre ich tatsächlich mit mir selber, ich musste schon als Kind vieles mit mir selbst ausmachen lernen und das kann klappen. Mit den Jahren immer mehr, weil ich etliche prägende Lebenserfahrungen sammeln durfte und mich so gut kenne, dass ich weiß, was wann wie zu tun ist und was nicht.

Ich frage aber auch gelegentlich meinen besten Kumpel und meinen Onkel um Rat, ebenso einen Arbeitskollegen, der ein Kumpel ist und mit um die 60 eine andere und oft sehr interessante und sinnvolle Ansicht hat, die mir hilft.

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Früher hatte ich gelegentlich solche Gefühle, weil ich nicht das beste Selbstwertgefühl hatte und es insofern begründet war, dass meine Familie und ich in der Heimatstadt tatsächlich unter Beobachtung standen. Uns wurden alle möglichen Dinge vorgehalten, die bei einem anderen nicht der Rede wert gewesen wären, so was merkt man sich, es prägt auf Dauer mehr als gedacht und hinterlässt Spuren. Daher - ja, so was kann passieren, wenn das Umfeld ganze Arbeit leistet.

Nur ein Beispiel: Einmal habe ich etwa als Last-Minute-Geschenk für jemanden ohne drüber nachzudenken an der Esso-Tanke eine Flasche Faber Sekt gekauft - und das sah wohl jemand, denn danach war ich für eine gewisse Zeit nicht mehr "nur" der Akademiker, sondern der versoffene Akademiker, der es wohl nötig habe, sich samstags eine Flasche Sekt an der Tanke zu kaufen. Bei einem anderen hätte man gesagt, ah, der feiert halt und es ist ja jetzt auch egal.

Man kann an solchen Gefühlen arbeiten, es ist aber ein langer Weg. Mir half vor allem meine frühere Freundin massiv, Selbstwertgefühl aufzubauen und positiv zu denken. Bei mir spielte allerdings auch mit rein, dass ich in meiner Heimat nicht die Gelegenheit hatte mich so zu kleiden, wie ich mich gern anziehen würde. Seit ich weggezogen bin und das kann, bin ich deutlich zufriedener, finde mich sympathisch und merke, dass das vieles ausmacht.

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Den Versuch ist es wert - die Kreditkartenabrechnung ist ja auch ein Beweis für den Kauf, ich würde sie auf jeden Fall mitnehmen und vorlegen. Könnte zwar auf einen Kulanzfall hinauslaufen, aber probieren würde ich das doch allemal - wie gesagt, du kannst ja über die Kreditkartenabrechnung nachweisen, dass du da eingekauft hast. Das ist ein klassischer Fall von "probieren geht über studieren". Viel Erfolg!

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Mathe!

Ich fand Mathematik in der Oberstufe deutlich schwieriger, wobei es gerade in diesen Fächern massiv vom Lehrer abhängig ist. Wir hatten einen absolut netten und physikbegeisterten Lehrer, mit dem es einfach Spaß gemacht hat, der genau erklärt hat und auch Schwächere nicht fallen ließ. Das war in Mathematik bei uns nicht der Fall Gefördert wurden die Besten, während der Rest mit einem unangekündigten Test nach dem anderen gequält wurde genau dann, wenn die Lehrerin merkte, dass es gehängt hat. Die Frau war sehr freundlich, aber das mit den Tests war ziemlich fies. Entsprechend mies war die Stimmung bei denen, die in Mathe auf 3 und schlechter standen.

Ich habe dafür sehr gern Physik gemacht und mich immer gefreut, während Mathe eine reine Pflichtveranstaltung gewesen ist. In Physik konnte man auch vieles über eigene Vorstellungskraft herausfinden, was in Mathe so nicht möglich gewesen ist. Zudem waren die Themen oft alltagsnah, etwa bei einem sehr spannenden Versuch zur Entwicklung von Farbfotos.

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Generell finde ich ein hellblaues Hemd im Vergleich etwas besser - weiß wirkt schon sehr förmlich, gehen würde beides, ein Sakko drüber wäre außerdem sehr empfehlenswert. Ein "nacktes" Langarmhemd wirkt in meinen Augen (subjektiv) immer leicht "unvollständig" - aber das ist auch immer eigenes Ermessen :-)

Allerdings denke ich drüber nach, ob ein Hemd überhaupt nötig ist - das kann man in dem Fall auch anders machen, wobei auch das immer die Frage des Geschmacks ist.. mit dem Hemd machst du keinen Fehler, aber man könnte auch ein Shirt oder einen dünnen Strickpulli anziehen.

Werkstudentenstelle im Bereich Softwareentwicklung. Das Unternehmen verfolgt stark eine Dutzkultur.

Wenn es ein Unternehmen ist, das eine "lockere" Kultur vertritt, würde ich eventuell eher ein sehr hochwertiges weißes Langarmshirt anziehen. Da wäre die Farben dann passender, weil ein weißes Shirt einen anderen "Nimbus" hat als ein weißes Hemd. Ich trage oft auch an "Anlässen" ein weißes Langarmshirt zur Chino statt einem Hemd - passt nicht überall, aber doch an vielen Gelegenheiten & es ist auch nicht so, dass da jemand doof geguckt hat oder so.. Strickpulli ginge auch, aber da würde ich ein T-Shirt drunter ziehen, weil die Wolle oft auf der Haut kratzt, das ist unangenehm -----> und ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg beim Gespräch & hoffe, dass ich dir helfen konnte :-)

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Das Problem war eher Oskar Lafontaine, der als eine Art verlässliche Lichtgestalt gewirkt hat und nun fehlt - auch mitsamt seiner Expertise und Glaubwürdigkeit. Gerade im Saarland und unter enttäuschten altgedienten SPD'lern griff gerade er immer noch gut und bedeutete Stimmen für die Linkspartei: Den guten Oskar nahm man noch ernst und auf sein Wort konnte man in der Regel zählen - und so jemand fehlt der Partei heute. Die Linkspartei ist heute de facto nahezu bedeutungslos.

https://www.youtube.com/watch?v=CQjuXwhGKXU

Wagenknecht war auch in der Linkspartei nicht immer unumstritten, ich halte ihre Partei für die gnadenlose Ego-Show einer Person, die besser als Publizistin durch Talkshows tingeln und ihre eigene Sichtweise hier und da zum Besten geben würde - ich traue ihr nicht. Das Ganze ist im Endeffekt ähnlich fundamental und populistisch wie der AfD, nur aus einer anderen Richtung, und daher nicht minder gefährlich. Außerdem traue ich der Linkspartei bis heute nicht und Wagenknecht war in den 80ern auch noch in der SED, also ein Stück DDR-Diktatur, wenn man es so sieht. Der Sozialismus hat schon einmal nicht funktioniert bzw. ist kläglich gescheitert (1989 haben wir nicht vergessen) und das brauchen wir garantiert nie wieder - und Wagenknecht halte ich nicht für kompetent, sondern für ideologisch verblendet und höchst unseriös, dennoch für gefährlich.

Ich denke, dass viele ehemalige Linkswähler heuer entweder gar nicht oder BSW wählen. Auch das Thema, dass 35 Jahre nach der Wende immer noch unklar ist, wie viel SED und wie viel DDR-Diktatur noch immer in der Linkspartei stecken, dürfte zum Glaubwürdigkeitsverlust geführt haben. Mich stört das nicht.

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Ich habe kein direktes Lieblingsstück, es ist eher der ganze "Style" an sich, den ich gut finde und in dem ich mich auch gern sehe -------> ich trage entweder einfarbige Langarmshirts in Weiß und Schwarz oder dunkelblaue Slimfit-Jeanshemden mit umgewickelten Ärmeln und dazu eine Chino oder auch mal eine dünne lockere Cargohose - oder so wie heute gern "Kurzarm über Langarm". Fühle mich damit super & es gibt auch immer wieder ernstgemeinte, ehrliche & sympathische Komplimente für meinen "Style" ;-). Meine Stylingvorbilder waren damals eine junge coole Bio-Lehrerin (ich war hin und weg, als ich sie so Ende 2003 mit einem braunen kurzärmligen T-Shirt über einem weißen Langarmshirt zu einer beigen Cargohose sah!) und eine Tante von mir, die damals Anfang 30 war und sich super cool angezogen hat (heute noch!).

Gern trage ich zum Beispiel das dunkelblaue aufgekrempelte Langarm-Jeanshemd zur beigen Chino ... ich finde es gerade im Sommer total toll, wenn ich freitagabends nach der Arbeit bei tollem Wetter noch irgendwohin gehe und mir - frisch geduscht! - mein frisch gewaschenes, dunkelblaues langärmliges Slimfit-Jeanshemd anziehe, es etwas aufkremple, den noch etwas "kratzigen" Stoff auf der Haut fühle, dazu eine beige Chino anziehe und schöne Sneakers und eine schöne Uhr dazu. Die obersten zwei Knöpfe vom Hemd bleiben offen, die Ärmel sind ca. auf "Dreiviertellänge" gekrempelt. Damit bin ich sogar schon mal auf ein Straßenfest & auf eine *Beachparty* gegangen, als ich grad einen Gipsfuß & Krücken hatte ;-)

Mein Foto (das bin ich selber) bildet ein Lieblingsoutfit von mir und damit auch meinen "Style" relativ genau und treffend ab. Das waren auf dem Foto eine beige Cargochino, ein weißes dünnes Langarmshirt und das karierte kurzärmlige Hemd drüber, es ist so blau/weiß/grau kariert :-). Gern trage ich (so wie heute^^) die beiden Oberteile reingesteckt in eine schwarze Chino zu schwarzen "Anzugschuhen" und einem schwarzen Gürtel mit "dunkelsilberner" Metallschnalle und habe die Ärmel vom weißen Langarmshirt etwas aufgekrempelt.. und das passt auch auf der Arbeit ;-). Das ist eine Kombination, auf die ich vor einiger Zeit erst eher zufällig kam, die mir aber so super gut gefällt, dass ich sie gern anziehe ;-)

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