Klar, das ist die Kneipenmeile in Wien. Da sind schon viele abgestürzt.
C: [siː]
Z: In den meisten englischsprachigen Ländern [zɛd], aber in den USA [ziː].
Da es Deutschsprachigen erfahrungsgemäß schwerfällt, [s] und [z] am Wortanfang zu unterscheiden, kommen Verwechslungen vor.
Die Aufgabe ist ziemlich unplausibel, weil sich nur ca. ¼ mol Ba(OH)₂ in einem Liter Wasser löst, zumindest bei Raumtemperatur; um eine 1 mol/l Lösung herzustellen, müßte man auf ca. 60 °C erwärmen.
Aber nun zur Rechnung:
3 Ba(OH)₂ + 2 H₃PO₄ ⟶ 6 H₂O + Ba₃(PO₄)₂↓
Bei der Neutralisation bildet sich schwer lösliches Bariumphosphat, daher läuft die Reaktion vollständig ab.
Du verwendest n=cV=30 mmol Ba(OH)₂. Laut Reaktionsgleichung reagiert das mit ⅔ der Stoffmenge an H₃PO₄, also 20 mmol, das sind V=n/c=40 ml der 0.5 mol/l Lösung.
Vielleicht weil damals im 19. Jahrhundert das spanische Wort Tornado nicht so bekannt war wie das griechische Zyklon? Das war damals ja noch die Zeit der Bildungsbürger, die in der Schule Homer gelesen haben.
Nebenbei gesagt, auch am Ende des 19. Jahrhunderts kommt Tornado durchaus in der deutschen Literatur vor; Karl May verwendete es in den 1880ern für seine Reiseromane. Bei Google Ngram finde ich Belege bis zurück in die 1800er-Jahre.
Also ich lese das so: Wir wollen 10 g HCl-Lösung (w=31%) ersetzen durch die äquivalente Menge H₂SO₄ (w=96%), also die Menge H₂SO₄, die einen Kubikmeter Wasser auf denselben pH-Wert bringt. Ob diese Interpretation richtig ist? Keine Ahnung, aber etwas Besseres fällt mir dazu nicht ein.
In den 10 g HCl-Lösung sind 31% also 3.1 g reine HCl enthalten, das sind n=m/M=0.085 mol, die Lösung ist also c=n/V=8.5⋅10¯⁵ mol/l und hat pH=−lg(c)=4.07. Um denselben pH mit Schwefelsäure zu erreichen (die gibt ja zwei H⁺ pro Molekül ab), brauchen wir nur die halbe Stoffmenge, also 0.0425 mol, einzusetzen, das sind m=Mn=4.2 g der reinen Substanz bzw. 4.3 g der 96%igen Lösung pro Kubikmeter Wasser.
Unsere Chemikalien haben wir in Tausendliterflaschen:
- Im Fall der Salzsäure (ρ=1.2 g/ml) sind das m=Vρ=1200 kg. Pro m³ Wasser brauchen wir 10 g, also reicht die Flasche für 120000 m³ Wasser oder 178.5 Stunden bzw. knapp 7½ Tage.
- Im Fall der Schwefelsäure (ρ=1.833 g/m) sind das m=Vρ=1833 kg. Pro m³ Wasser brauchen wir 4.3 g, also reicht die Flasche für 422029 m³ Wasser oder 627.9 Stunden bzw. gut 26 Tage.
- Die Schwefelsäure reicht also ca. 3½mal solange wie die Salzsäure.
Ich habe dabei angenommen, daß die Anlage 24 Stunden am Tag läuft.
Der oberste Würfel fällt 4 Würfelhöhen nach unten, also ist die gesamte Fallstrecke h=4⋅5 cm = 20 cm = 0.2 m.
Solange er oben ist, beträgt seine potentielle Energien E=mgh, beim Fall wird die in kinetische Energie E=½mv² umgewandelt. Also gilt beim Aufschlag mgh=½mv². Die Masse kürzt sich heraus, und wir erhalten v=√(2gh) = √(2⋅9.81⋅0.2)≈ 2 m/s
Da ich die Romane nicht kenne, kann ich nur auf meine Erfahrung mit Kühen zurückgreifen: Die sehen immer dumm drein und starren mit ihren großen Augen intelligenzbefreit stur in eine Richtung.
Du mißt bei einer c=2.83⋅10¯⁴ mol/l Lösung eine Extinktion E=0.51, mit einer Küvettenlänge von d=0.00982 m.
- E=εcd ⇒ ε=E/(cd)=1.84⋅10⁴ dm²/mol
- Ein Liter der Lösung wiegt 1 kg und enthält m=cVM=0.0447 g KMnO₄, also beträgt der Massenanteil w=44.7 ppm. Aus E=awd bekommen wir a=E/(wd)=1.16 m¯¹ ppm¯¹
Das erste ist das Coulomb-Potential, das zwischen zwei Ladungen Q und q wirkt.
Das zweite ist die Stoffmenge, die kann man entweder ausrechnen als die Masse einer Stoffportion durch die molare Masse, oder als die Anzahl der Atome (oder sonstigen Teilchen) einer Stoffportion geteilt durch die Avogadro-Konstante. 1 g Kohlenstoff sind 1/12=0.083 mol, oder alternativ 5⋅10²² C-Atome sind auch 0.5 mol (offenbar wiegen 5⋅10²² C-Atome genau 1 g, was nicht verwunderlich ist, denn 6⋅10²³ C-Atome, also ein Mol, wiegen genau 12 g, also die molare Masse).
Ich war vor Jahren einmal dort und hatte ≈8000 € dabei, das hat keinen gestört. Es hat auch keiner danach gefragt (Landgrenzen zu Türkei bzw. Azərbaycan).
Wenn Du vorhast, das Geld aus Georgien wieder rauszuschleppen, dann frag einfach bei der Einreise, ob Du es deklarieren sollst. Dann kannst Du bei der Ausreise beweisen, daß Du es nicht mit illegaler Arbeit in Georgien verdient hast.
Schaut ein bißchen nach Wacholder aus — vielleicht Juniperus phoenicea?
https://en.wikipedia.org/wiki/Juniperus_phoenicea
Oder auch dieser hier (Juniperus oxycedrus)
https://www.natureinstock.com/search/preview/prickly-juniper-juniperus-oxycedrus-bush-berries-ripening-in-garrigue-/0_12504632.html
Es gibt zwei Verben erschrecken:
- Das starke und intransitive Verb ich erschrecke, du erschrickst, ich erschrak, ich bin erschrocken bedeutet, daß das Subjekt des Satzes Schrecken erlebt, z.B. Sie erschrickt wegen eines lauten Knalls
- Davon abgeleitet ist ein Kausativ-Verb, das wird schwach und transitiv konjugiert (ich erschrecke jemanden, du erschreckst jemanden, ich erschreckte jemanden, ich habe jemanden erschreckt). Es bedeutet, daß das Subjekt dem Objekt Schrecken zufügt, z.B. Ich erschreckte sie mit einem lauten Knall. Das Subjekt muß dabei keine Person sein: Der Knall erschreckte sie.
- Transitive Verben kann man im allgemeinen auch mit einem Reflexivpronomen als Subjekt verwenden, in diesem Fall geht der Schrecken vom Subjekt aus und trifft dasselbe Subjekt: Ich erschreckte mich. Nach der Sprachlogik müßte das bedeuten, daß ich irgendetwas mache, was mir selbst Schrecken zufügt, aber es wird oft als simples Synonym zu ich erschrak verwendet, was ich auch nicht wirklich falsch finde; beim Erschrecken ist ja immer eine eigener Beitrag im Spiel, auch wenn er unwillkürlich ist.
Wenn ein Partizip (egal ob Präsens oder Perfekt) als participium coniunctum verwendet wird, ist eine wörtliche Übersetzung im Regelfall möglich, aber selten empfehlenswert. Im Deutschen klingen Partizipien mit davon abhängigen Satzgliedern (Objekt und Adverbialia) nämlich meist ziemlich trocken und bürokratisch, und das will man selten haben: Mit in heißem Feuer geschmiedeten Schwertern auf die verblüfften und vom heftigen Widerstand der bereits für besiegt gehaltenen Römer überraschten Feinde einschlagend erkämpfte sich die dem Zenturio ergebene und vor Kampfeslust für die vielgeliebte und durch die Karthager allzu bedrohte Heimat brennende Legion einen Fluchtweg. Sowas will man wirklich nicht lesen; im Deutschen ist es viel natürlicher, abschweifende Gedanken in Nebensätzen näher zu erläutern; wenn es kompakter sein soll, können auch Präpositionalausdrücke verwendet werden, aber nur bis zu mittlerem Komplexitätsgrad.
Cl₂ + 2 OH¯ ⟶ Cl¯ + OCl¯ + H₂O
Das ist die Redoxreaktion, aufgeschrieben in würziger Kürze: Das Chlor disproportioniert in alkalischer Lösung zu Chlorid und Hypochlorit.
Diese Form der Reaktionsgleichung ist am übersichtlichsten, weil sie alles Unnötige wegläßt; in der Praxis sind das die Gegenionen. Du kannst ja nicht eine Packung OH¯-Ionen in Wasser werfen, da ist immer ein Gegenion dabei, z.B. K⁺ oder Na⁺. Das Gegenion nimmt an der Reaktion nicht teil, also läßt man es vorteilhafterweise weg. Letztlich spielt die Art des Gegenions ja auch keine Rolle für die Reaktion; das geht mit NaOH genausogut wie in KOH.
Trotzdem ist diese Form der Reaktionsgleichung nicht immer optimal. Wenn man die Reaktion präparativ durchführen will, dann dampft man am Ende das Wasser weg, und zurück bleibt ein Salz, das das Gegenion aus der Lauge enthält. Manchmal will man sich z.B. fragen „Wieviel Chlor muß ich in NaOH einleiten, wenn ich 5 g NaOCl gewinnen möchte?“, und dann spielt das Gegenion plötzlich wirklich eine Rolle, weil es ja mitgewogen wird. In solchen Fällen schreibt man die Reaktion gerne mit neutralen Formeleinheiten für die Salze an:
Cl₂ + 2 NaOH ⟶ NaCl + NaOCl + H₂O
und das ist letztlich dieselbe Reaktion, nur anders angeschrieben.
Ein Liter Wasser wiegt knapp 1000 g, ein Mol wiegt ≈18 g, also beträgt die „Konzentration von Wasser in reinem Wasser“ ungefähr 1000/18=55.56 mol/l — mit einem genaueren Wert für Dichte bekommt man für 20 °C 55.41 mol/l heraus, für 30 °C nur noch 55.27 mol/l. In der Praxis spielt diese Variation kaum eine Rolle, zumal ja oft auch noch ein paar andere Stoffe gelöst sind.
Ich verstehe die Frage auch nicht. Das α-Atom (wenn das mit a gemeint ist) hat zwei H-Atome gebunden, also ist es nicht asymmetrisch, und das Glycin ist auch nicht chiral. Die Fischer-Projektion ist langweilig: Du malst ein Kreuz und schreibst die Substituenten in beliebiger Ordnung dran — es macht ja keinen Unterschied. In Analogie zu den anderen Aminosäuren könnte man die COOH-Gruppe in den Norden und die NH₂-Gruppe in den Westen schreiben, dann bleiben Süden und Osten für die beiden H übrig, aber es macht keinen Unterschied.
Ja genau: Dein Spektrum hat zwei Signale (ein Quartett mit Integral 2 und ein Triplett mit Integral 3). Wieviele H-Atome dahinterstecken, kannst Du nicht sagen, nur daß das Verhältnis 2:3 ist — es könnte sich um je eine Methyl- und Methylengruppe handeln (z.B. Cl–CH₂–CH₃), oder auch um je zwei, z.B. CH₃CH₂CH₂CH₃ oder auch CH₃CH₂–CO–CH₂CH₃ oder sogar mehr z.B. (CH₃CH₂)₃C–OH bis zum Hexaethylbenzol. Die aufgezählten Beispielmoleküle hätten dieselben Multiplizitäten und Integrale und lassen sich nur über die Shifts unterscheiden.
Im großen und ganzen ist das nicht schlecht, aber ein paar Bemerkungen habe ich doch:
Ei mihi, non multum carmen honoris habet.
Ich glaube, honor heißt hier soviel wie ‘Ansehen’. Gemeint ist also, daß man mit Gedichten die Mädels nicht mehr so beeindrucken kann, wie das früher wahrscheinlich auch nicht der Fall war (jeder jammert darüber, daß die Zeiten schlimmer würden).
Dummodo sit dives, barbarus ipse placet.
Das hast Du falsch übersetzt, weil barbarus ein Nominativ ist. Also: Sogar ein Barbar gefällt den Damen, wenn er nur Kohle hat.
plurimus auro venit honos
Das ist ähnlich zu verstehen: Das meiste Ansehen erwirbt man sich mit Gold.
carmina lector Commendet dulci qualiacumque sono
Bei diesem Satz habe ich Schwierigkeiten. Ich glaube es heißt soviel wie: Der Vorleser soll Gedichte aller Art mit süßer Stimme vorlesen (der süßen Stimme anvertrauen, also darauf vertrauen, daß die süße Stimme die Gedichte zur Wirkung bringt). Ich glaube, das qualiacumque drückt aus, daß die Qualität des Gedichtes nicht soviel zählt wie der Vortrag, es geht also wieder um die Oberflächlichkeit, die der Dichter der Damenwelt unterstellt: Selbst die schlechten Gedichte wirken vielleicht mit passendem Vortrag. Hier scheint einer zu schreiben, der zu kurz gekommen ist.
His ergo aut illis vigilatum carmen in ipsas
Forsitan exigui muneris instar erit.
Hier mußte ich Hilfe in Anspruch nehmen. His aut illis heißt vielleicht ‘auf diese oder jene Art und Weise’, also so wie oben beschrieben mit süßer Stimme, oder es bezieht sich auf die einen und die anderen Arten von Damen; das glaube ich aber weniger, weil ich die Damen bereits in ipsas sehe, damit ist vermutlich gemeint, daß das carmen ganz speziell für diese bestimmten Damen geschrieben wurde, also ihnen gewidmet ist.
Forsitan ‘vielleicht’ und instar ‘Ähnlichkeit Wert, Äquivalent, Ersatz’ mußte ich nachschlagen.
Das Problem ist aber vigilatum; dafür finde ich keine wirklich befriedigende Übersetzung. Der Lewis&Short nennt carmen vigilatum ein Gedicht, das während der Nachtwache gedichtet wird (Vergil, Georgica). Das ist das Beste, was ich finden konnte, und ich bleibe bei ‘erdichtet’ und lasse die Nachtwache weg.
Dann würde ich das so übersetzen: Auf diese Art vorgetragen, wird ein für die Damen speziell erdichtetes Lied gerade einmal der Gegenwert eines kleinen Geschenks sein. Gemeint ist also, daß man selbst mit maximaler Anstrengung nicht viel erreicht.
Aber das ist wirklich nur gut geraten. Vielleicht schlägt hier jemand mit mehr Ahnung auf, der es noch korrigieren kann.
Die Prioritäten folgen aus den Ordnungszahlen (CIP-System): Die NH₂-Gruppe hat die höchste Priorität, weil N eine höhere Ordnungszahl als C hat. Der Wasserstoff hat offenbar die niedrigste, weil OZ=1. Die letzten beiden Gruppen beginnen jeweils mit einem C, also sehen wir uns die daran gebundenen Atome an: Die COOH-Gruppe hat drei O-Atome (die Doppelbindung zählt doppelt), die andere hat aber zwei H- und ein C-Atom, das gilt weniger.
Also lautet die Prioritätsfolge: NH₂ > COOH > CH₂CONH₂ > H
Sprachen haben immer wieder überraschende lexikalische Lücken; ich frage mich, ob es ein Wort mit passender Bedeutung in den Sprachen sehr heißer Gegenden gibt. Ein anderes Beispiel aus dem Deutschen:
Wenn jemand nicht hört, dann ist er taub.
Wenn jemand nicht sieht, dann ist er blind.
Wenn jemand nichts riecht, dann ist er …
(Die Antwort ist nicht geruchlos)