Ja

Darüber sind sich ja alle einig. Die offene Frage ist, was ein Immigrant ist und in welchen Fällen andere Ideale wichtiger sind. Beispiele:

  • Ist der Nachkomme von Immigranten, der aber in Deutschland aufgewachsen ist, der aber keinen deutschen Pass hat, ein Immigrant?
  • Ist der Diebstahl einer Schokolade ein ausreichendes Vergehen?
  • Soll der Straftäter auch in ein Land abgeschoben werden, in dem er gefoltert oder getötet wird?

Und Mischformen:

  • Soll ein sonst gut integrierter Nachkomme von Immigranten, der keinen deutschen Pass hat, in ein Land abgeschoben werden, in dem er vermutlich gefoltert wird, weil er eine Tafel Schokolade geklaut hat?
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Strack Zimmermann ist eine der wenigen führenden Politiker/innen in Deutschland, die gemerkt haben, dass die Zeit der Friedensdividende vorbei ist. Sie ist zum Glück nicht ganz die einzige. Aber es ist höchste Zeit zu erkennen, dass jedes Zögern und 'besonnen Sein' sehr viel teurer wird, als eine rasche, klare Reaktion. Welche Reaktion in Deutschland die vordringlichste ist, müssen die Fachleute beurteilen. Aber dass es höchste Zeit ist, endlich damit zu beginnen, kann man auch als interessierter Laie leicht sehen.

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Putin hasst die Demokratie und die Freiheit. Seine Macht basiert auf Kontrolle, Geheimdienstarbeit und der Eliminierung aller Konkurrenten. Je näher die Demokratie rückt und je offensichtlicher es wird, dass sich da gut leben lässt, desto mehr ist auch Putins Macht bedroht.

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Als Mutter emotional abhängig vom Kind?

Hallo ihr lieben,

ich (28) bin Mutter von zwei Kindern.

Mein Sohn ist 6 Jahre alt, meine Tochter wird in wenigen Tagen 3.

Ich liebe meine Kinder und würde für beide Kinder die Hölle durchqueren, aber irgendwie ist meine Bindung zu meinem Sohn "normal" und die Bindung zu meiner Tochter fast "unnormal'.

Als mein Sohn 2 Jahre alt war, hat er hin und wieder ein Wochenende bei meinen Eltern verbracht, damit ich Zeit für mich hatte. Mein Sohn hat sich schon immer riesig gefreut, wenn er bei Oma und Opa bleiben durfte, weil er dort komplett verwöhnt wird. Für mich war das auch nie ein Problem, weil ich wusste, er ist dort sehr gut aufgehoben. Noch heute fragt er jedes Mal, ob er bei Oma und Opa schlafen darf, weil er das da so toll findet und er verbringt auch nach wie vor viel Zeit bei meinen Eltern.

Meine Tochter ist ebenfalls super glücklich bei ihnen, doch sie hat in den letzten 3 Jahren dort nur eher selten geschlafen, weil ich mich damit super schwer tue, sie abzugeben. Um mal schnell einkaufen zu gehen, kein Problem, aber für ein Tag oder länger? Sau schwer. Ich habe sie gerade eben nach 4 Monaten zum Übernachten wieder zu meinen Eltern gebracht, weil sie sich das gewünscht hat. Nun bin ich zuhause und wenn ich mich nicht zusammenreißen würde, würde ich heulen. Ich vermisse sie sofort, obwohl sie nur bis morgen weg ist & meine Eltern sich liebevoll um sie kümmern. Tagsüber ist sie sehr auf mich fixiert, auch nachts schläft sie neben mir und sucht immer wieder meine Hand. Ich genieße das total und fühle mich unwohl, wenn sie nicht neben mir liegt. Dennoch hat sie kein Problem damit, auch ohne mich klar zu kommen. Bei mir sieht das da ganz anders aus. Ich nutze zwar die Zeit ganz alleine für meinen Sohn & mir geht das Herz auf, wenn er sich freut, dass er Mama mal ganz für sich alleine hat, aber sobald die Nacht anbricht, werde ich wehmütig. Das das so nicht auf Dauer geht, weiß ich, aber was kann ich dagegen tun? Sie kommt bald in den Kindergarten und ich gehe wieder arbeiten. Ich muss dringend etwas mehr loslassen können, aber wie schaffe ich das am Besten? Irgendwelche Tipps?

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Ist auf jeden Fall sehr gut, dass du durchschaust, dass das Festklammern für die Tochter nicht gut ist und dass du deine Emotionen offensichtlich vor der Tochter verbergen kannst. Denn wenn sie es spüren würde, dass du nicht willst, dass sie geht, würde sie auch nicht so mit Freuden von dir weggehen. Auch wenn du leidest, denke ich, du machst das gut.

Vielleicht solltest du etwas finden, was dir speziell Freude macht und was du nicht machen kannst, wenn die Tochter da ist. Mit dem Sohn einen persönlichen Tag haben ist auf jeden Fall schon gut.

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Anderes....

Ich habe zweimal eine Frau geheiratet, die schon einmal verheiratet war. Beide Male hat sich das nicht bewährt. Es gibt eben oft einen Grund, weshalb die geschieden sind. Beide haben mich ohne Angabe eines Grundes verlassen.

Wenn die Frau schon ein Kind hat, besteht die Gefahr, dass sie eigentlich nur für das Kind einen Mann sucht, aber nicht für sich. So war es möglicherweise in meiner zweiten Ehe. Als der Junge alt genug war und in eine eigene Wohnung zog, hatte ich meinen Zweck erfüllt und sie wollte die Ehe auflösen. Für unsere Töchter fand sie mich nicht so wichtig. Da half auch nichts, dass die Töchter das anders sehen.

Kurz: Die Kinder sind nicht das Problem. Aber es sagt eben oft etwas über die Frau aus, wenn sie Kinder hat, aber geschieden ist.

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Das ist eine falsche Beobachtung. Der Punkt ist der: Jungen und Männer finden etwa 50% der Frauen attraktiv. Frauen finden nur etwa 20% der Männer attraktiv. Das heisst, die meisten Jungen werden immer mal wieder abgewiesen. Dabei suchen sie nicht gezielt Frauen, von denen sie abgewiesen werden. Sondern sie werden einfach von den meisten abgewiesen.

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Das heisst, der Läufer war vorher auf h4. Wenn du mit dem Springer geschlagen hättest, hättest du danach den zweiten Bauern auch noch mit dem Läufer schlagen können. Ausserdem wäre dann sein Springer e7 gebunden, weil der seine Dame schützen muss. Du könntest mit deiner Dame und den Türmen seinen praktisch ungedeckten König angreifen.

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Eine spannende Erklärung zu solchen Fragen findest du bei Kai Michel / Carel van Schaik, 'Das Tagebuch der Menschheit'.

Der Anthropologe van Schaik und der Historiker Michel sehen im Alten Testament eine Verarbeitung der Probleme, die durch die Sesshaftwerdung neu auftraten. Es gab immer grössere Städte und damit auch Katastrophen, die davor undenkbar waren. Tsunamis und Überschwemmungen, Vulkanausbrüche, Seuchen und Erdbeben zerstörten ganze Städte und rotteten ganze Völker aus. Davor glaubte man an Geister und viele lokale Götter mit beschränkter Macht. Diese Katastrophen konnte aber kein kleiner Gott verursachen. Das musste ein allmächtiger, zorniger, rachsüchtiger Gott sein.

Der Gott rächte sich nicht nur bei einzelnen Menschen. Wenn ein einzelner sich nicht an die Gebote hielt, bestrafte er das ganze Volk. Es schien deshalb dringend nötig, jeden Einzelnen zu zwingen, sich an die Gesetze zu halten. Dies geschah einerseits mit drakonischen Strafen und andererseits mit dem Versprechen, dass Gott sich beschwichtigen lässt. Moses diente dafür als Beispiel.

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Ich habe schon Kinderbetreuerinnen gesehen, die sehr ähnlich gekleidet waren wie die Frau auf dem Bild.

Aber ja, das Äussere spielt schon eine Rolle. Es spielt sicher auch eine Rolle, ob die Person mit missionarischem Eifer Kinderbetreuer werden will, um den Kindern sein Weltbild nahe zu bringen. Und es kommt sicher darauf an, in welcher Gemeinde er sich um eine Anstellung bewirbt.

Kinderbetreuer und Lehrer sind auf das Vertrauen der Eltern angewiesen. Da muss man eben auch auf die Weltsicht der Eltern Rücksicht nehmen. Ich z. B. bin als Atheist Lehrer in einer Gemeinde mit vielen strenggläubigen Christen. Da muss ich nicht lauthals herum erzählen, dass ich Atheist bin. Ich unterrichte Naturkunde und erkläre dort den aktuellen Stand der Wissenschaften. Aber ich betone dabei nicht, wie sehr dies dem Weltbild der Eltern widerspricht. Wenn jemand diese Balance nicht halten kann, ist er am falschen Platz.

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Am besten ist, die Stunde nicht zu stören, wenn du zu spät rein kommst. D.h.: Leise die Türe öffnen. In der Türe den Lehrer anblicken und ihm zunicken. Wenn dich ein Kollege anspricht, mit einem Handzeichen zeigen, dass du jetzt nicht mit ihm sprichst. Dann ruhig an deinen Platz gehen, die Sachen auspacken und mit Arbeiten beginnen.

Ich bin regelmässig zu spät gekommen und es hat mich nie ein Lehrer nach einem Grund gefragt. Und falls doch, erklärst du eben, was war. Aber mir war immer auch klar, weshalb die anderen zusammen geschissen wurden, die auch zu spät kamen. Die haben alle eine Riesen Unruhe gemacht. Da müssen die Lehrer ja reagieren.

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Wenn das dein Arbeitsweg ist, ist das schon viel. Wenn du eine Radtour machst, ist es wenig.

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Du solltest auf keinen Fall für ihn deine Karriere aufgeben. Dein Freund hat seinen hohen Lohn nicht zuletzt, weil du mit ihm nach England gezogen bist. Es ist daher nichts als recht, wenn er auch schaut, dass du dadurch keinen Nachteil hast, zumal er sich das ja leisten kann.

Ausserdem ist er auch älter als du. Wenn du nun studierst, hast du in 4-5 Jahren auch einen ganz guten Lohn. Dann kannst du etwas zurück geben, falls er sich mal verletzt und nichts mehr verdient. Wenn er dir das Studium nicht finanzieren will, will er nicht mit dir zusammen sein.

Diese Aussage gilt für deine Situation und keineswegs überall. Du bist für ihn nach England gezogen. In Deutschland müsste er dich nicht unterstützen.

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Keine Ahnung, was dir dein Bruder erzählt. Tatsächlich schauen sich viele Schüler eklige Videos an und verschicken sich diese Videos auch gegenseitig. Wenn dein Bruder solche Videos zugeschickt gekriegt hat, kann er Anzeige erstatten. Er kann es auch bei den Lehrern melden. In der Schweiz reagiert die Polizei dann sehr rasch und sehr gründlich.

Zum Lehrplan der Schule gehört in der Sexualaufklärung vor allem die Frage, wie man ungewollte Schwangerschaften verhindert, wie man sich vor Geschlechtskrankeiten schützt und wie die Biologie funktioniert. Wie das Leben entsteht ist ja wohl der wunderbarste Bereich der Biologie. Da darf man sich schon damit befassen.

Heute immer mehr werden in der Schule auch die gesetzlichen Regelungen behandelt. Insbesondere sollen die Jungen wissen, was ein sexueller Übergriff ist und was erlaubt ist. Und auch die Mädchen sollen das wissen. Gerade auch für Muslime ist dieser Teil wichtig, weil sie zum Teil andere Vorstellungen davon haben, was ein Übergriff ist.

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Wie verfasse ich einen Brief an einen Lehrer?

  • Nichts Besonderes. Wie anderen Menschen auch, zu denen du eine gute geschäftliche Beziehung hast.

Was muss in den Brief?

  • Absender
  • Ort, Datum
  • Anrede: "Guten Tag Herr ..."; "Lieber Herr ...". Früher war das förmlicher: "Sehr geehrter Herr ...". Das würde ich nur noch bei älteren Lehrern machen, wenn du den Eindruck hast, er schätzt das.
  • Dein Anliegen, deine Frage, ...
  • Was du nun erwartest: "Ich freue mich über eine Antwort." ...
  • "Freundliche Grüsse (dein Name)" oder "Herzliche Grüsse (dein Name)".

Was tun Lehrer wenn sie so einen Brief bekommen?

  • Die meisten Lehrer können lesen. Schreib, was du nun erwartest. Dann wird er das vermutlich tun, wenn das ein berechtigtes Anliegen ist.
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Aggressive Philosophen habe ich selten erlebt. Arrogant wirken viele. Das kommt wohl daher, dass sie sich im Recht fühlen und oft eine unnötig komplizierte Sprache verwenden. Empathielos wirken sie, weil sie nicht auf deine Gefühle eingehen, sondern deine Fragen mit rationaler Logik behandeln. Das mag in vielen Fällen unpassend sein, ist aber eine Errungenschaft, wenn man es kann.

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Wenn der Lehrer keinen Anlass hat, dir zu misstrauen, merkt er es wahrscheinlich nicht. Es ist aber ein schwerwiegendes Vergehen, vermutlich viel schwerwiegender, als du denkst. Denn unsere ganze Kultur baut auf Verträgen, Unterschriften und Dokumenten. Wir müssen uns darauf verlassen können, dass diese stimmen. Wenn du also ein Dokument fälschst, missbrauchst und zerstörst du dieses Vertrauen.

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Beides

Natürlich muss das Steuerrecht ständig neu überdacht werden. Deine Vorschläge gehen grundsätzlich in die richtige Richtung. Aber insgesamt gibt der Staat heute viel zu viel Geld aus. Der Staat muss schlanker werden. Weniger Subventionen. Unterstützungsbeiträge nur wenn's nötig und sinnvoll ist. Für die Steuern sollte aber grundsätzlich gelten: Was erwünscht ist, soll möglichst wenig besteuert werden, was nicht erwünscht ist, dafür eher mehr. Wenn Löhne zu hoch besteuert werden, lohnt es sich nicht mehr zu arbeiten. Wenn Autofahren oder Kohleabbau subventioniert werden gibt das die falschen Anreize.

Die Aufgabe des Staates sollte vor allem sein, Privatinitiative zu ermöglichen. Es muss mit wenig Bürokratie möglich sein, rasch eine Firma zu gründen, ein Haus zu bauen, einen Vertrag zu schliessen u.s.w.

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Besprich das doch mal mit der Schulsozialarbeiterin. Die hat Erfahrung mit solchen Situationen und kennt die Möglichkeiten an deinem Wohnort.

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