Das hängt von der jeweiligen Dosierung ab. Bei Kokain von der Reinheit, die stark schwanken kann. Bei Cannabis von der Sorte und den Anbaubedingungen, die Einfluss darauf haben, wie viel welcher der zahlreichen Wirkstoffe enthalten ist.

Dann kommt es zu einer Mischwirkung, die von Person zu Person und Situation zu Situation mehr oder weniger unterschiedlich sein kann. Die Drugscouts warnen:

hohe Kreislaufbelastung. Diese Kombination kann Angst- oder Panikzustände fördern. Der dauerhafte Konsum erhöht das Risiko, eine Psychose und/oder Angsterkrankung zu entwickeln.
https://drugscouts.de/lexikon-detail/kokain
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Eher gering, würde ich schätzen. Wenn die Union in die Regierung kommt, wird sie dort wahrscheinlich nicht alleine, sondern in Koalition mit einer der Parteien sein, die selbst die Teil-Legalisierung mit-ermöglicht hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da einfach mal so wieder die Illegalisierung vorangetrieben werden kann.

Abgesehen davon erachte ich dir Hürden für ein erneutes vollständiges Verbot von Cannabis heutzutage aber auch als höher als beim letzten Mal, als Cannabis verboten wurde. Heute weiß man sehr gut, wie wenig so ein Verbot bringt (vgl. Verhältnismäßigkeit). Sollte die Teil-Legalisierung nicht gravierende negative gesellschaftliche Auswirkungen haben—insbesondere solche, die gravierender sind, als die negativen gesellschaftlichen Auswirkungen der Prohibition—wird man da vermutlich nicht viel gegen tun können (oder wollen?).

Ich bin ja gespannt, ob die zweite Säule, also Modellprojekte zu Fachgeschäften, noch in dieser Legislaturperiode inkrafttritt. Gearbeitet wird bereits daran. Weniger gespannt bin ich auf die erneute mediale Panikmache, die unweigerlich folgen wird...

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Das ist ein Maximum pro Woche, jawoll. Damit soll Punktemanipulation schwerer gemacht werden.

Der Nutzer, der die hilfreichste Antwort geschrieben hat, erhält als Dankeschön für seine Hilfsbereitschaft  15 Punkte. Beachte dabei, dass Du pro Kalenderwoche nur drei Antworten desselben Nutzers auszeichnen kannst.
https://www.gutefrage.net/faq#fragen-antworten-umfragen
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Krankheit ist immer für sich genommen schon eine Belastung für den Körper und mitunter auch die Psyche. So lange man körperlich, mental und/oder emotional nicht fit ist, sollte man besser jeglichen Drogengebrauch vermeiden. Auch wenn es "nur" eine Erkältung ist. Aber vor allem dann, wenn man irgendwelche Medikamente nimmt.

Das gilt insbesondere für Ecstasy, welches eine starke Belastung nicht nur für den Körper, sondern auch für die Psyche sein kann und bei dem es lebensgefährliche Wechselwirkungen mit Medikamenten und anderen Drogen gibt. Fluoxetin beispielsweise ist ein solches Medikament. Wer darauf angewiesen ist oder war, ist womöglich auch besonders gefährdet, was die negativen psychischen Auswirkungen angeht.

Darüber hinaus gilt, dass Ecstasy keine regulierte Substanz ist. Ohne Drugchecking weiß man nicht, was genau und wie viel davon man eigentlich nimmt. Üblicherweise handelt es sich wohl aber um den Wirkstoff MDMA und zwar viel zu viel davon. So dass eine einzige Pille für mehrere ausgewachsene Männer reicht. MDMA sollte man als gesunder Mensch nicht häufiger als einmal in drei Monaten nehmen, eher seltener.

Allgemeine Infos zu den typischen Wirkungen und Nebenwirkungen sowie auch den mit dem Konsum von MDMA verbundenen Risiken findet man z.B. hier:

  • https://www.saferparty.ch/substanzen/mdma
  • https://drugscouts.de/lexikon/mdma
  • https://psychonautwiki.org/wiki/mdma
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Fände ich nicht sinnvoll, so lange Nutzer hier A) keine Altersangabe im Profil machen müssen oder B) dabei lügen können. Gerade die Trolle, die anderen gerne auf die Nerven gehen, hätten das schnell herausgefunden.

Das könnte man nur mittels Verifizierung umgehen, wovon ich aber nicht viel halte. Ich sähe darin eine Hürde zur Anmeldung, die viele potentielle Nutzer abschrecken könnte.

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Dass die Legalisierung von Cannabis das wichtigste Thema überhaupt sein soll, lese ich eigentlich nur in Beiträgen, in denen in Frage gestellt wird, dass es das wichtigste Thema überhaupt ist.

Der Koalitionsvertrag beinhaltet über 52.000 Wörter. Nur die folgenden 29 handeln von der Cannabislegalisierung.

Wir führen die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften ein. Dadurch wird die Qualität kontrolliert, die Weitergabe verunreinigter Substanzen verhindert und der Jugendschutz gewährleistet.
→  https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/gesetzesvorhaben/koalitionsvertrag-2021-1990800

Im Koalitionsvertrag werden zahlreiche Themen abgehandelt, von denen die meisten wichtiger als die Legalisierung sind. Das heißt aber nicht, dass es sich dabei um ein unwichtiges Thema handelt. Ein ganzer Regierungsapparat, in dem tausende Menschen arbeiten, kann sich problemlos gleichzeitig um viele verschiedene Dinge kümmern. Auch einzelne Menschen können sich problemlos mit mehreren Themen von verschiedener Wichtigkeit beschäftigen.

Wie wichtig das Thema tatsächlich ist, lässt sich anhand der Konsumzahlen erahnen. Die Regierung geht von rund 4,5 Millionen Konsumenten zwischen 18 und 64 Jahren aus. Das sind etwa 8,8 % der Menschen in dieser Altersgruppe. Wenn man bedenkt, dass die Hürde dafür, dass eine Partei ihre Wähler auf höchster Ebene im Bundestag vertreten darf, bei 5 % liegt, kann man sich in etwa vorstellen, wie relevant das Thema Cannabis tatsächlich ist. Und das sind nur die, die mehr oder wenige regelmäßig konsumieren und das auch noch recht konservativ geschätzt. Konsumerfahrung hat gut ein Drittel der Erwachsenen und etwa die Hälfte der jungen Erwachsenen.
Eine neuere Umfrage hat außerdem ergeben, dass etwa 7 % der Erwachsenen selbst anbauen oder das vor haben. Wenn man mal darüber nachdenkt, wie viele Menschen ihre Tomaten selbst anbauen und wie viele sie nur im Supermarkt kaufen, kann man vielleicht erahnen, dass es wesentlich mehr Cannabis-Konsumenten geben muss. Sofern die Zahlen so verlässlich sind.

Das sind jedenfalls nur die direkt Betroffenen. Indirekt sind aber alle Steuerzahler von der Prohibition betroffen. Sie tragen eine teure, unverhältnismäßige und auf Prohibition basierende Drogenpolitik mit. Unter dieser Politik werden

  • mündige Bürger in ihrer allgemeinen Handlungsfreiheit eingeschränkt und
  • gesunde und anständige Menschen kriminalisiert und pathologisiert, während
  • kranke Menschen unnötig leiden, weil sie Angst vor Repressionen haben.
  • Der Konsum ist aufgrund von Ersatzwirkstoffen und Streckmitteln aber schädlicher ist, als er sein müsste und
  • organisierte Kriminelle fahren massive Profite ein und finanzieren darüber weitere kriminelle Aktivitäten.

Fachleute weltweit kommen zu der Einschätzung, dass Prohibition nicht der richtige Weg ist, um mit psychoaktiven Substanzen, bzw. deren Nutzern, umzugehen. Nicht, weil diese Substanzen harmlos sind, sondern weil es insgesamt schädlicher ist, diese zu illegalisieren.

Aufforderung zur Entkriminalisierung am 1.4.24, https://leap-deutschland.de/aufforderung-zur-entkriminalisierung-am-1-4-24/

Offener Brief an den Bundestag: Professorinnen und Professoren für das Cannabis-Gesetz, https://schildower-kreis.de/offener-brief-an-den-bundestag-professorinnen-und-professoren-fuer-das-cannabis-gesetz/

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Die Subcommunities befinden sich derzeit und bis auf Weiteres noch in der Beta-Phase. Es wird wohl noch getestet und evaluiert, ob und wie diese weitergeführt werden sollen.

Es gibt aktuell 27 Themenwelten sowie 306 Unter-Themenwelten. Dem gegenüber stehen derzeit 21 Subcommunities, die effektiv 95 Themenwelten und/oder Unter-Themenwelten abdecken. Einige Themen sind also schon dabei, aber eben (noch) nicht alle.

Welche Themenwelten und Unter-Themenwelten in Zukunft freigeschalten werden, ob das überhaupt und falls ja, wann das passiert, ist unbekannt.

Hier meine Liste der Themenwelten. Gründ sind solche, zu denen es eine Subcommunity gibt.

Bild zum Beitrag

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Öfter

Hier gibt es immer wieder Antworten, die zwar nicht daneben genug sind, um gelöscht zu werden, die Fragestellern oder Mitlesern meines Erachtens aber nicht weiter helfen. So habe ich bis zum 12. Februar 2024 über 2.800 Nicht-Hilfreich vergeben. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum habe ich fast 43.200 Hilfreich vergeben.

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Alkohol ist sowohl auf Gesellschafts- als auch auf Konsumentenebene mit einem wesentlich größeren Schadenspotential als Cannabis assoziiert. Das geht regelmäßig aus Studien hervor, in denen Forscher die Gefährlichkeit gängiger Drogen untersuchen und vergleichen. Dass der übermäßge Gebrauch von Alkohol auf gesamtgesellschaftlicher Ebene bei weitem mehr Schäden als der von Cannabis anrichtet, liegt mitunter an der wesentlich weiteren Verbreitung. Weiterführend vielleicht interessant:

Wie realistisch ist diese Grafik?, https://www.gutefrage.net/frage/wie-realistisch-ist-diese-grafik#answer-454433705

Was natürlich aber nicht heißt, dass Cananbis harmlos ist. Im Grunde kann man sich mit allen psychoaktiven Substanzen erheblich schaden. Auf unterschiedliche Weisen zwar aber dennoch erheblich. Auch wenn es manche Substanzen gibt, mit denen man sich leichter und schneller schaden kann, geht es meines Erachtens vor allem um das Konsumverhalten und die persönliche Veranlagung, nicht so sehr um das Konsumgut. Je häufiger und je mehr einer Substanz man zu sich nimmt, desto größer sind auch die damit verbundenen Risiken. So kann jede Droge zur persönlichen schädlichsten werden, wenn man entsprechend damit umgeht bzw. entsprechend empfindlich darauf reagiert. Risikofrei ist nur Abstinenz. Menschen, deren Hirnwachstum noch nicht abgeschlossen ist und solche mit gewissen Vorerkrankungen oder ungünstigen genetischen Dispositionen sollten möglichst generell auf den Gebrauch solcher Stoffe verzichten.

Speziell bei Cannabis spielt zudem auch die Konsumform eine Rolle. Es wird hauptsächlich geraucht, schlimmstenfalls in Verbindung mit Tabak. Rauchen führt immer dazu, dass man die Giftstoffe inhaliert, die beim Verbrennen von egal was entstehen.

Außerdem hat man bei Cannabis je nach Sorte und Anbaubedingungen immer eine unterschiedliche Zusammenstellung verschiedener an der Wirkung beteiligter Stoffe (vgl. Entourage-Effekt). Es gibt z.B. Sorten, die so wenig THC enthalten, dass sie nicht psychoaktiv wirken. Aber auch welche, die so stark sind, dass schon ein Zug am Joint eine Überdosis sein kann. Bei Alkohol hat man dagegen immer Ethanol als relevanten Wirkstoff, nur unterschiedlich dosiert.

Vielleicht auch interessant:

  • https://drugscouts.de/lexikon/alkohol
  • https://drugscouts.de/lexikon/cannabis
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Von einer Überdosis kann man dann sprechen, wenn die Wirkungen einer Substanz stärker als angepeilt ausfallen. Das gilt nicht nur für die unerwünschten Nebenwirkungen, sondern auch die eigentlich erwünschten Wirkungen.

Weiterhin kann man nicht konkret vorhersehen, wie Kokain oder irgendeine psychoaktive Substanz auf einen Menschen wirkt. Dafür wirken diese Stoffe zu individuell. Manche Menschen können genetisch bedingt sogar höchst empfindlich reagieren.

Die geschätzte minimale tödliche Dosis beträgt 1,2 g, aber anfällige Personen sind schon bei einer Anwendung von nur 30 mg auf Schleimhäute gestorben, während Süchtige bis zu 5 g täglich tolerieren können.
→  https://www.emcdda.europa.eu/publications/drug-profiles/cocaine#pharmacology

Für Menschen mit bestehenden, auch unerkannten, Herz-Kreislaufproblemen sind jegliche Aufputschmittel besonders gefährlich.

Kokain ist auch immer mehr oder weniger stark verschnitten. Man kann ohne Weiteres garnicht sagen, wie viel Milligramm Wirkstoff man mit einer Menge Pulver aufnimmt. Am Schwarzmarkt ist generell nie sicher, dass man auch das bekommt, was man will. Vielen Dealern geht es vor allem ums Geld und nicht um die Gesundheit ihrer Kunden. Es gibt Streckmittel und Ersatzwirkstoffe, die noch wesentlich gefährlicher als Kokain sind. Und falls irgendein Pulver doch Kokain enthält, weiß man nicht, wie viel davon. Ohne Drugchecking weiß man nie sicher, was genau man eigentlich nimmt.

Konsequenz: Wenn man so etwas schon nehmen will, sollte man besser "zu wenig" als "zu viel" nehmen.

Allgemeine Infos zu den typischen Wirkungen und Nebenwirkungen sowie auch den mit dem Konsum verbundenen Risiken findest du z.B. hier:

  • https://drugscouts.de/lexikon/kokain
  • https://psychonautwiki.org/wiki/Cocaine
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ist nicht versaut

gutefrage als solches ist nicht versaut. Genau so wenig, wie die Gesellschaft als solche versaut ist. Dass es in beiden Systemen einen geringen Teil an Menschen gibt, denen man derartiges unterstellen kann, widerspricht dem nicht. Man be- oder verurteilt die Gesamtheit doch nicht nach bzw. für das, was eine Minderheit tut. Themen, die manche als versaut erachten, machen meiner Schätzung nach einen einstelligen Prozentanteil aller Beiträge aus. Womöglich ist ein guter Teil davon Trollaktivität. Würden Rage-Gebaitete diesen Fragen nicht so viel Aufmerksamkeit schenken, gäbe es vermutlich weniger davon.

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Eher unwahrscheinlich. Vor allem dann, wenn einem das Bier auch schmeckt.

Trink halt nicht zu schnell und... pass auf, dass du nicht in dein altes Konsummuster zurückfällst.

https://www.kenn-dein-limit.de/

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Weil diese Menge genügt, um psychoaktive Effekte herbeizuführen.

Allgemeine Infos zu den typischen Wirkungen und Nebenwirkungen sowie auch den mit dem Konsum verbundenen Risiken findet man z.B. hier:

  • https://www.feel-ok.ch/cannabis-seiclever/
  • https://drugscouts.de/lexikon/cannabis
  • https://psychonautwiki.org/wiki/Cannabis
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