Warum sollte ich? Ich weiß, wie ich aussehe und die anderen auch. Wer Selfies mag, der mag sie halt. Ich bin nicht gezwungen, dabei mitzumachen.

Die ausufernde Unart, Selfies an irgendwelchen Orten zu machen, um den anderen zu zeigen, dass man da war, halte ich persönlich für Unfug. Es ist besser, sich um das eigentliche Motiv zu kümmern.

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Wenn es darum ginge, dieses Bild in einem bestimmten Kontext zu veröffentlichen, könnte es in Ordnung sein. Wenn es dir gefällt, ist es auch in Ordnung, aber da der Köder dem Fisch und nicht dem Angler schmecken soll, muss dir klar sein, dass es anderen nicht gefällt oder sie überhaupt nichts damit anfangen können.

Ansonsten, auch wenn es hart klingt: Platz- und Datenverschwendung.

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Wie wäre es mit einem Kartenleser für deine Geräte oder mit einem OTG Kabel? Ginge genau so gut.

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Einsteigerkamera

Das ist ein Buzzword. ;-) Es gibt auch keine Kochtöpfe für Anfänger.

Zum Thema:

200 oder 2000? Die Canon Modellreihe ist so gestaffelt, dass die vierstelligen die untersten und am meisten abgespeckten Modelle sind. Je weniger Stellen, desto professioneller.

Sollte es eine 2000er sein: das Display ist nicht schwenkbar, machst du Aufnahmen aus Bodennähe, darfst du gymnastische Übungen machen. ;-) Rolling Shots werden sicherlich mit Sucher erledigt, aber dazu benötigst du einen halbwegs passablen Autofokus. Also 3 oder 2 Stellen wären da schon angesagt. Da böte sich eventuell eine gebrauchte EOS 77D oder 70D an.

Dank dran, das Objektiv ist auch nicht zu verachten. Aber diese speziellen Motive kenne ich nicht, da können andere besser helfen als ich.

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Ah, meine Kamera. ;-)

Der original IR Fernauslöser von Canon ist eher ein Spielzeug und für Selfies gedacht. Der IR Empfänger sitzt vorne an der Kamera, du musst also von vorne oder schräg von vorn auslösen. Aber er ist klein und ist ein guter Notbehelf.

Ansonsten nutze ich den Funkauslöser von Rollei: https://www.rollei.de/products/wireless-fernausloeser-universal-28146 und den einfachen mit Kabel: https://www.rollei.de/products/kamera-ausloeser-canon-nikon-sony Der Funkauslöser bietet verschiedene Funktionen an, die so in der 80D nicht vorhanden sind. Stell sie auf Bulb und du kannst sekundengenau die Belichtung steuern.

Sind beide okay. Die Kabel sind ausreichend flexibel und gut sichtbar. Im Dunkeln weiß man das zu schätzen.

Aus alten Zeiten habe ich einen wireless von Newer: https://www.amazon.de/Neewer-10081853-Wireless-Blitzausl%C3%B6ser-Fernausl%C3%B6ser/dp/B00OUKQP1O An dem kann ich keine Zeiten einstellen, aber fern auslösen und auch einen Blitz entfesselt betreiben.

Funktioniert alles, man sollte sich nur überlegen, was ich welcher Situation besser ist. Wenn dein Stativ nicht so stabil ist, wäre wireless besser. Die kabelgebundenen haben den Vorteil, sie funktionieren immer, eine Batterie kann nicht ausfallen. Aber man muss auf die Kabelführung achten, damit man nicht aus Versehen ungewollte Vibrationen überträgt. Nachts und Kabel sind auch schlechte Brüder. ;-)

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Da deine alte Ausrüstung kaum noch einen Wert besitzt, ist für dich ein Systemwechsel aus diesem Aspekt heraus sicher kein nennenswertes finanzielles Problem.

Aber du wechselst zu Vollformat, was sich bei den Objektiven doch bemerkbar machen wird. Die 60D entstammt 2010, bei den neueren APS-C Modellen hat sich auch einiges getan.

Ggf bekommt man auch keine besseren Ergebnisse als mit den alten Geräten.

Rein technisch macht sich der Fortschritt schon bemerkbar, ob es deine Bildgestaltung verbessert, ist zweifelhaft. Da stimme ich dir zu.

Wenn du aber bei Canon bleiben möchtest, dann könntest du jetzt schon die Objektive mit EF Mount nutzen und mit einem Adapter bei den R Modellen ohne Einschränkungen weiter nutzen. Dein Objektiv ist das Kit Objektiv, dem brauchst du nicht nachzuweinen.

Weil du auch das Alter angesprochen hast: alte Objektive sind nicht deswegen schlecht, weil sie alt sind. Mein Canon EF 100-400 mm 4.5-5.6 L IS II USM stammt aus Januar 2016. So what? Mein 150 mm Makro von Sigma ist fast älter als die Welt. ;-) Passt immer noch.

Ich fotografiere hauptsächlich Natur, Landschaft, Street, experimentiere aber auch gerne mit portrait oder lightpainting etc

Natur ist ein weites Feld, vom Moos auf dem Boden bis hin zum huschenden Vogel. Da spielt Technik schon eine gewisse Rolle. Aber der Rest? Da reicht ein passendes Objektiv und deine bisherige Kamera.

Zudem reizen mich auch die spiegellosen Systeme sehr

Mich auch. ;-) Aber noch mehr reizt mich, meine alte Kiste auszureizen. Da bin ich noch lange nicht am Ende der Fahnenstange.

Probiere ruhig andere Hersteller aus und teste vor allem auch die Bedienung. die muss dir sofort gut gefallen. Da kann ich dir leider keine Tipps zu geben.

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Die 1.000€ kann ich ohne weiteres entbehren. Oder wäre es euch lieber, wenn ich das viele Geld in Drogen, Alkohol und Zigaretten ausgeben würde.

Mit wäre es lieber, du würdest das Geld in einen sinnvollen Fotokurs investieren. Die gibt es auch mit einem ganz persönlichen Coach.

Fotografieren ist nunmal mein Hobby

Das sehe ich anders, da Fotografie für mich nicht nur aus "Malen nach Zahlen" besteht. Du fragst auffallend oft nach Kamera oder Objektiv und vergleichst reine und nackte Zahlenwerte miteinander, deren Bedeutung und praktischer Anwendung du nach deinen eigenen Aussagen kaum oder gar nicht verstehst oder anwenden kannst oder möchtest.

Du sammelst, das ist keinesfalls kritikwürdig oder verwerflich. Aber ich persönlich sehe in deinen Fragen keinerlei Lernerfolg oder Erkenntnisgewinn, ganz besonders in Hinblick auf das Belichtungsdreieck. Das finde traurig und über Kommentare, die das direkt ansprechen, solltest du dich nicht wundern.

Wenn es dir gefällt, kauf stille und heimlich einfach, was du möchtest.

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Ist der unterschied zwischen pentaspiegel und pentaprisma wirklich so groß

Das hängt von den eigenen Erwartungen ab. Der Unterschied ist vorhanden, die Frage ist nur, ob sich das wirklich so störend bemerkbar macht, wenn man hinterher so oder so seine Bilder bearbeitet.

Ein Prisma sorgt übrigens für ein höheres Gewicht der Kamera.

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Ist doch damit kein Wunder daß so manche aktuellen Digitalkameras gar keinen eigenen eingebauten Blitz mehr haben

Sorry, aber das ist so einfach nur pauschaler Unfug. Bei Canon ist es bei den einstelligen Modellen schon lange (oder immer) so, dass die keinen eingebauten Blitz haben. Wozu auch? Diese richten sich an die Profis, die mit der kleinen Funzel nichts anfangen können, weil sie ihr Licht komplett selbst gestalten.

Was niemand braucht, wird einfach nicht eingebaut und verschwendet nicht unnütz Ressourcen.

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Im Bereich der regionalen Bahn hier in Schleswig-Holstein ist es seit Ende 2023 klar entschieden, die setzen Akkuzüge ein. An passenden Bahnhöfen mit Oberleitung werden die Akkus aufgeladen.

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wieso man von einer Signalverstärkung des Transistor sprechen kann

Der Strom, der in die Basis fließt, wird verstärkt, was du am Kollektorstrom erkennen kannst. Der Transistor verstärkt einen Strom, in dieser Schaltungsart eben den Kollektorstrom.

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Häng doch derlei nicht so hoch auf. Dass auch eine persönliche Präferenz bei der Vergabe eine Rolle spielen kann, ist nicht neu, aber im Grunde völlig unwichtig. Es geht um einen Deal, du willst pünktlich Geld und der Mieter eine adäquate Wohnung. Fertig.

Warum so ein Getue darum? Wenn du einer Bonität nicht vertraust, dann ändert das nichts, solange er zahlt. Zahlt er nicht, dann wird das ein Problem.

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Sehen mich Menschen so wie ich mich im Spiegel?

Niemals, denn die Eigenwahrnehmung unterscheidet sich immer von der Fremdwahrnehmung. Dazu aus https://www.boris-baldinger.com/mere-exposure-effekt/

Vielleicht kennst du das. Du siehst ein Foto von dir selbst und fragst dich: „Bin das ich? Sehe ich wirklich so aus?“ Du kommst dir fremd vor auf dem Foto und du findest das Bild von dir vermutlich nicht so schön. Der Grund dafür ist ein psychologisches Phänomen und nennt sich Mere-Exposure-Effekt. Dieser Effekt sagt, dass wir etwas schöner finden, je öfter wir es betrachten.
Am Ende des Beitrages findest du auch ein Video zum Thema.
Verkehrte Welt und was das mit einem Spiegel zu tun hat
Bilder von uns selbst sehen wir am häufigsten in einem Spiegel. Und das immer aus demselben Blickwinkel – also durch unsere eigenen Augen. Über die Jahre gewöhnen wir uns nicht nur an den Anblick unseres eigenen Spiegelbildes, sondern bewerten es im Laufe der Zeit auch positiver. Je häufiger wir uns im Spiegel sehen, desto schöner finden wir uns. Jedenfalls besagt das die Theorie.
Auf Fotos sind wir aber nicht spiegelverkehrt. Wir sehen uns also umgekehrt, als wir uns gewohnt sind – heisst, wir kennen uns so nicht. Das sorgt häufig für das Gefühl, man würde auf dem Foto „irgendwie falsch“ aussehen.

Dazu kommt noch, dass je nach Objektiv (genauer: je nach Brennweite und Motivabstand) eine aus rein optischen Gründen perspektivische Verzerrung dazu kommt, die wir Menschen auch wahrnehmen könnten - wenn nicht das eigene Gehirn solche Bilder wieder gerade biegen würde. Unser Gehirn zeigt uns niemals die Realität außerhalb der beiden Ohren, auch wenn uns das so erscheint, es interpretiert und verändert die gesehenen Bilder.

Siehe folgendes Bild mit verschiedenen Brennweiten:

Bild zum Beitrag

(Bildquelle: http://mirkofeindel-photography.ch/2015/08/23/optische-verzerrungen/)

Als Idee: wenn ich mit einem Weitwinkelobjektiv nah an dein Gesicht gehe und es fotografiere, dann wird deine Nase aus den genannten optischen Gründen stark hervortreten, während die Ohren eher weit hinten liegen. Das sieht gruselig aus und will keiner.

Nähere ich mich mit meinen Augen in der gleiche Art, ergibt sich für unsere Augen kein Unterschied zu einem Objektiv, aber unser Gehirn sagt: "Nö, kann so nicht sein. Das ändere ich ..." und du sähest für mich so normal wie alle anderen Gesichter aus - unverzerrt, obwohl den optischen Gesetzen nach das nicht ginge.

Von daher ist dein Eindruck richtig und falsch gleichermaßen. ;-)

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Ja, das ist der gleiche Effekt. Kleiner Fun Fact am Rande. Flugzeuge, die schneller als der Schall fliegen, erwärmen sich auch, was dann eine Längenausdehnung zur Folge hat, die man konstruktiv berücksichtigen muss.

Aus https://www.airliners.de/folge-1-karte-1a-spaeths-quartett-concorde-meisterin-klassen/70724

Die Concorde war das einzige Passagierflugzeug, das auf jedem Flug länger wurde, bevor beim Landen alles wieder auf Normalmaß schrumpfte. Trotz der extrem kalten Höhenluft war die Reibungshitze bei Mach zwei so groß, dass die Nase nach zwei Stunden Überschallflug plus 127 Grad Celsius erreichte. Die entstandene Wärme führte dazu, dass sich der Rumpf auf jedem Flug um etwa 20 Zentimeter verlängerte. Alle Kabel und Leitungen waren entsprechend flexibel konzipiert. Sichtbar war die Ausdehnung nur im Cockpit: Zwischen Wand und Instrumentenpanel des Flugingenieurs klaffte ein Spalt so breit, dass die Crews gern aus Jux ihre Mützen hineinsteckten – und meistens auch daran dachten, sie rechtzeitig vor Ankunft wieder zu entfernen, damit sie dort nicht wie in einem Schraubstock eingeklemmt wurden.
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Welches Objektiv benutzt du? Es sollte möglichst Weitwinkel sein, ich habe dafür das Canon EF-S 10-22mm f/3.5-4.5 USM benutzt. Es ging halbwegs. Mit der Brennweite kann man leben, mit der Offenblende musst du. Kleiner darf sie möglichst nicht sein.

Und dann heißt es ausprobieren, ISO evtl. auf 6400, Belichtung musst du testen. Irgendwo um die 5 bis 10 Sekunden können es werden. Achte peinlichst auf Lichtverschmutzung, denn jedes Lichtlein am Horizont wirst du sehen. Eine Kopflampe mit Rotlicht wäre gut und du solltest üben, wie du die Entfernung manuell auf unendlich bekommst. Übe das am tage und klebe notfalls den Einstellring fest.

Stativ und Fernauslöser sind Pflicht, ebenso wie Kaffee und ein Snack, wenn man nachts um 2 rumgeistert, ein Campingstuhl natürlich auch. ;-)

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Kind ist nicht gleich Kind. Bevor du also irgendwas nach technischen Werten kaufst, überlege genauer, was die oder der Beschenkte damit anstellen könnte.

Anekdotisch: Nachbars Tochter hatte so eine ganz einfache, da war sie 5 oder 6. Als Beispiel: https://www.amazon.de/Kinderkamera-Kussla-Digitalkamera-Fotoapparat-Weihnachten/dp/B0CZL2WF1H (wurde weiter unten vorgeschlagen)

Die ist damit herumgelaufen und hat einige Zeit wild geknipst. Wie das aussah, war ihr völlig egal. Ihr ging es nur um "ich habe ein Foto gemacht!" Irgendwelche technischen Daten interessierten überhaupt nicht. Nach kürzerer Zeit lag es im Kinderzimmer. Thema durch.

Das kann passieren oder es wird der Startschuss für ein zukünftiges Interesse. Verschenke lieber deine Zeit, geht beide auf eine Fototour, wenn es alt genug dafür zu sein scheint, davon habt ihr beide viel mehr. Nimm irgendeine von deinen Kameras, um die es nicht so schade ist, wenn sie vielleicht kaputt gehen sollte (wird sie wahrscheinlich nicht) und dann spielt das Kind im Team Fotografie mit.

Das tollste Foto wird mit einem Eis belohnt ... und vielleicht kommt dann irgendein Nebensatz wie "Oh, das würde ich dann gerne weitermachen ...", dann kannst du eine Kamera mit ihm auswählen.

So würde ich das machen und habe es in anderen Situationen ähnlich gehandhabt,

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Eine Bitte, die vierstelligen Canon Modelle sind so abgespeckt, wie es nur möglich ist. Lass bitte die Finger davon, so hart das auch klingen mag. Das hintere Display ist nicht schwenkbar, was für mich ein no-go ist.

Wenn, dann die 700er. Oder so in Richtung 77D (also was mit 2 Stellen).

Letztlich entscheidet immer der, der den Auslöser drückt, über das Bild, als nächstes ist das Objektiv wichtig. Kaufe lieber ein besseres Objektiv und einen billigeren Boy, wenn es sein muss. Davon hast du eigentlich mehr als andersherum.

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wenn man die Kamera einem zu schnellen Temperaturwechsel aussetzt, da sich dann Kondenswasser bildet.

Nicht nur schnell, die Höhe des Temperaturunterschiedes ist primär entscheidend. Es geht immer darum, die Umgebungsluft nicht unter ihren Taupunkt abzukühlen. Dann tritt Kondensation auf.

solange man ihr Zeit gibt sich nach dem Verlassen des Hotels in der Tasche etwas aufzuwärmen

Das heißt, es ist draußen wärmer als im klimatisierten Hotel? Ein deutlich verlangsamter Temperaturanstieg in der Tasche hilft dabei ungemein.

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Mit dem habe ich mal eine Weile liebäugelt, aber dann verworfen. Das ist nämlich schon ein echter Brocken und 600 mm aus der Hand mit APS-C keine einfache Übung, mit einem stabilen Stativ ist liegt die Sache anders. Aber ob du alles immer rumschleppen willst, hängt von deinen persönlichen Gewohnheiten und den Motiven ab.

Hast du viel Zeit und sitzt auf die Tiere an, dann wäre es eine Option. Bei Sport könnten die 600 mm evtl. deutlich zu lang sein, aber auch das hängt wieder mit dem Sport zusammen. Da wären kürzere Brennweiten und eine größere Blende vielleicht wichtiger.

Die Contemporary Version wiegt knapp 2 kg, die Sports Version schlägt mit fast 3 kg zu Buche. Keineswegs ein Leichtgewicht. Vergiss bitte auch nicht, dass die 70D kein Autofokuswunder ist.

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Ergänzend dazu:

Denke bitte auch an die Beugungsunschärfe, die grob ab Blende 8 auftritt. Näheres findest du dort -> https://www.matthiashaltenhof.de/blog/beugungsunschaerfe/

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