Vor 100 Jahren waren die Industriegebiete gar nicht innerhalb der Stadt, die waren ausgelagert. Eines der bedeutendsten Industriegebiete befand sich im ehemaligen Dorf Linden, welches dadurch schnell zu einer Stadt mit über 50.000 Einwohnern wuchs und damit die sechsgrößte Stadt auf dem Gebiet war, wo sich heute das Land Niedersachsen befindet.

Die Südstadt von Hannover bestand vorwiegend aus Villen. Das Zentrum aus eher einfachen Fachwerkhäusern. Überall gab es kleine blumengeschmückte Parkanlagen.

...zur Antwort
Ja

Ich war früher öfter mit den Bus in Paris, da diese Fahrten oft sehr billig angeboten wurden und ich als Jugendlicher für Reisen nicht so viel Geld hatte. Dort bin ich dann mit der Metro zu den Sehenswürdigkeiten gefahren.

Vor etwas mehr als 20 Jahren habe ich dann an einer organisierten Busreise zu den Schlössern der Loire teilgenommen. Die Busreise startete in meiner Heimatstadt und dauerte 14 Tage. Die Schlösser sind sehr beeindruckend und auch achitektonisch unterschiedlich.

Mit den Eltern war ich auch zusammen für ein paar Tage im Elsass, wo wir gemeinsam die schönen Fachwerkstädte angesehen haben, sowie das Schloss Hohkönigsburg https://de.wikipedia.org/wiki/Hohk%C3%B6nigsburg

...zur Antwort
Skylla

Skylla und Charybdis gehören zusammen, denn diese stehen symbolisch für die sehr ungewöhnlichen Meeresströmungen in der Straße von Messina https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2018/11/19.html Diese Besonderheit und die wissenschaftliche Erklärung fand ich spannend, als ich erstmals davon erfuhr.

...zur Antwort

Bevor der 1. Kreuzzug begann wude für damalige Verhältnisse viel Propaganda gemacht, um die Menschen zu motivieren, freiwillig in den Krieg in einen extrem fernen Ort zu ziehen https://www.spiegel.de/spiegelgeschichte/papst-urban-ii-rief-zum-kreuzzug-gegen-die-muslime-auf-a-847261.html https://www.academia.edu/38196050/Propaganda_und_Diversifikation_der_Kreuzz%C3%BCge_im_13_Jahrhundert

Gleich zu Beginn kam es gleichzeitig zu Judenprogromen https://de.wikipedia.org/wiki/Judenverfolgungen_zur_Zeit_des_Ersten_Kreuzzugs wo die Kreuzfahrer das Abschlachten von Menschen übten.

So wurde dann am Ziel in Jerusalem schon beim 1. Kreuzzug gemordet und geplündert auf brutalste Art und Weise https://www.welt.de/geschichte/article166660980/So-mordeten-Glaubenskrieger-beim-ersten-Kreuzzug-in-Jerusalem.html Die schlimmsten Gewaltverbrechen im 1. Kreuzzug geschahen bei der Eroberung von Antiochia in Arra heute Maarat an-Numan genannt. Siehe dazu beim Wikipediaartikel https://de.wikipedia.org/wiki/Maarat_an-Numan den Abschnitt "Das Massaker von Maarat an-Numan"

Bei den so vielen negativen Ereignissen rund um die Keuzzüge hier auch zur Relativierung etwas positives. Der staufische Kaiser Friedrich II. war einer der gebildetsten Herrscher Mitteleuropas der damaligen Epoche. Als Kaiser wurde er vom Papst immer mehr unter Druck gesetzt ebenfalls einen Kreuzzug durchzuführen. Dieser Kreuzzug ging in die Geschichte positiv als Kreuzzug der Diplomatie ein https://www.deutschlandfunk.de/vor-790-jahren-kaiser-friedrich-ii-bricht-zu-einem-kreuzzug-100.html und dieser war erfolgreicher und viel unblutiger als alle anderen Kreuzzüge.

Für heutige Zeit unbegreiflich war die Kreuzzugsbewegungen von 1212 https://de.wikipedia.org/wiki/Kinderkreuzzug diese gingen von Frankreich und den Rheinland aus und es nahmen in erster Linie Kinder und die arme schwach ausgerüstete Landbevölkerung daran teil und alles war sehr schlecht organisiert.

Ebenfalls katastrophal war der 4. Kreuzzug von 1204. Das war ein politisches Unternehmen der Händler von Genua und Venedig, die diesen finanzierten, um ihren Handesgegner Konstantinopel auszuschalten. Es war also kein Kreuzzug gegen Ungläubige, sondern gegen Christen einer anderen Glaubensrichtung https://de.wikipedia.org/wiki/Eroberung_von_Konstantinopel_(1204) Das Byzantinische Reich wurde damals geteilt: Ab dieser Zeit regierte ein Kreuzfahrer als Kaiser in Konstantinopel, die ehemalige Kaiserfamilie regierte weiter als Kaiser in Trapezunt und ein byzantinischer Heerführer schaffte es im Hauptgebiet des Reiches sein Kaiserreich von Nicaea zu errichten und dessen Nachfolger gelangten dann auch in Konstantinopel an die Macht.

...zur Antwort

In den 70er Jahren wurde moderne Musik in der Bundesrepublik nur in englisch gesungen. Deutschsprachigen Pop und Rock gab es nur von Udo Lindenberg. Plötzlich kam dieses ganz neue deutschsprachige Musikgenre in allen Medien und wurde überall gespielt. Ständig kamen neue Bands hinzu, wie eine Riesenwelle und überschwemmte den gesamten deutschsprachigen Musikmarkt und schwappte sogar bis in die USA. Das deutsche Musik international anerkannt war, das war gefühlt etwas ganz Neues.

...zur Antwort
Nein mache ich nicht

Nur weil es eine Mission ist, heißt es nicht, dass ich es machen muss. 10 Antworten oder Fragen liken okay. Meist like ich 100 Antworten pro Tag😂. 5 Antworten mache ich auch und wenn ich Lust habe, dann gebe ich einen Kommentar in den Subcommunitys. Alles andere jedoch wird nicht gemacht und daher habe ich erst etwas über 400 erfüllt.

...zur Antwort

Lanzerote hat interessante Parks und durch den Vulkanismus ungewöhnliche Natur. Wenn du mit Sehenswürdigkeiten jedoch Architektur meinst, dann hat Lanzerote sehr wenig zu bieten https://www.merian.de/europa/spanien/lanzarote-sehenswuerdigkeiten

In Teneriffa hat mir die malerische Altstadt von La Orotrava gefallen und die Altstadt von Santa Cruz. Die Insel ist viel grüner und abwechslungsreicher und für Bergwanderer ist der Teide ideal https://www.merian.de/europa/spanien/teneriffa-sehenswuerdigkeiten

Auf Lanzerote würde ich mich persönlich schon nach zwei Tagen langweilen, weil ich alles, was ich sehen möchte, dann gesehen hätte. Ich war auf beiden Inseln während einer Kreuzfahrt zu den Kanaren und ich hatte das Gefühl, nur in Teneriffa und Gran Canaria hätte ich noch nicht alles in der Zeit sehen können, die dort zur Verfügung stand.

...zur Antwort
1 Tag

Für kleinere Städtetrips plane ich meist einen Tagesausflug. Sollte die Stadt mehr bieten, dann fahre ich eben wieder hin, eventuell dann auch mit Übernachtung(en).

Für bedeutende Metropolen und bedeutende entfernt liegende Städte plane ich meist eine Woche. Dann habe ich i.d.R. alles, was mich interessiert angeschaut. Auch da kann es passieren, dass ich merke, die geplante Zeit war zu kurz und dann reise ich ein zweites Mal dort hin.

Das hat dazu geführt, dass ich etwa sieben Mal in Rom war und beim letzten Urlaub waren es dann 10 Tage (:

...zur Antwort

Bei manchen Umfragen wäre es sinnvoll, da stimme ich dir zu, wie beispielsweise bei Fragen: Im welchen Bundesland in Deutschland wohnst du? Welcher Monat ist dein Geburtstag?

Oft kann es jedoch unübersichtlich werden, wenn wahllos weitere Optionen hinzu gefügt werden.

Es wäre meines erachtens sinnvoll es einmal auszuprobieren, es den Nutzern zu überlassen, wie viele Optionen diese wählen, um zu sehen, ob es wirklich negative Folgen hätte.

Jeder kann ja weiterhin weniger Optionen wählen. Niemand ist gezwungen, immer alle Möglichkeiten auszunutzen.

...zur Antwort

Konstantin der Große, eigentlich Constantius I.:

Er kam nur durch geschicktes Intriegenspiel widerrechtlich an die Macht. Er beendete dadurch das erst unter großen Schwierigkeiten aufgebaute System des Augustus Diocletianus mit zwei Augusti, die zehn Jahre regieren und zwei Caesaren die in dieser Zeit schon mit regieren, um dann selbst danach zehn Jahre als Augustus regieren zu können und ebenfalls wieder zwei neue Caesaren als Mitregenten einsetzten.

Er ermordete seine Frau und seinen ältesten Sohn und brachte auch viele weitere Familienangehörige seine Frau um.

Er führte im Konzil von Nicaea das Gottesgnadentum ein, was meines erachtens eine Verfälschung des christlichen Glaubens ist.

Er führte ständig Bürgerkriege, um seine Macht zu erweitern. Das war zwar erfolgreich, doch ich mag keine Kriegstreiber.

...zur Antwort
bis 1400
...zur Antwort

Zuerst ein paar spannende historische Romane, die ich gelesen und empfehlen kann:

Johannes Tralow: "Irene von Trapezunt" Das ist ein Buch aus einer Romanserie über das Byzantinische Reich. Antiquarisch sicher für wenige Euro zu kaufen. Ich würde empfehlen, gleich die ganze Serie zu kaufen und dann chronologisch zu lesen.

Maurice Druon: "Die Wölfin von Frankreich" Das ist ebenfalls ein Buch aus einer Romanserie und spielt im Mittelalter in Frankreich und England. Da es älter ist, gibt es die ganze Serie günstig antiquarisch. Auch in den anderen Teilen spielen die historischen Frauen bedeutende Rollen und Isabella (die Wölfin) kommt schon ab den ersten Teil immer wieder vor. Daher ist es für das Verständnis besser mit den ersten Teil zu beginnen.

Gillian Bradshaw: "Der Leuchtturm von Alexandria" Die Hauptperson ist fiktiv, doch der historische Hintergrund ist sehr spannend beschrieben. Die Autorin lese ich sehr gerne und oft spielen Frauen tragende Rollen.

Donna W. Cross: "Die Päpstin" Spannend geschriebener Roman, war soweit ich weiß auch Bestseller. Der historische Hintergrund ist gut dargestellt. Zumindest könnte das Leben der Päpstin so ähnlich gewesen sein, wenn es sie gegäben hätte. Das ist bis heute sehr umstritten und die Quellenlage extrem dünn.

Iny Lorentz: "Die Wanderhure" Sehr spannende, erfolgreiche Romanserie. Zumindest der erste Teil ist sehr spannend geschrieben, danach beginnt es sich etwas zu wiederholen. Es ist eine fiktive Geschichte, welche im Mittelalter spielt und das Leben und Denken der damaligen Zeit gut wiederspiegelt.

Biographien über folgende Herrscherinnen sind interessannt:

Hatschepsut: Weiblicher bedeutender Pharao in der 18. Dynastie des antiken Ägyptens.

Galla Placidia: Bedeutende Augusta in der Endzeit des Römischen Reichs.

Theodora: Bedeutende Augusta regierte zusammen mit den bedeutenden Augustus Iustinianus I. in Konstantinopel. Es war die Endphase, wo noch versucht wurde, das Römische Reich mit Rom als Hauptstadt wieder herzustellen.

Nofretete: Interessannte Pharaonin, welche zusammen mit ihren Mann, den Pharao Echnaton in der 18. Dynastie regierte.

Mary Stuard: Bekannteste Königin der Schotten.

Elisabeth I. und Victoria: Bedeutendste Königinnen Englands.

Katharina II. die Große: Bedeutendste Zarin von Russland und die einzige Herrscherin mit den Beinamen "die Große".

Weitere interessannte Frauen mit spannenden Biographien:

Hildegard von Bingen: Bedeutende Heilkundige aus dem Mittelalter.

Marie Curie: Bedeutende Wissenschaftlerin entdeckte die Radioaktivität.

Mutter Teresa: Bedeutede Frau aus Indien.

Eleonore Prochaska: Freiheitskämpferin gegen Napoleon.

Johanna von Orleans: Freiheitskämpferin gegen die Engländer.

Paula Modersohn-Becker: Bedeutende Malerin der Künstlerkolonie Worpswede.

Frida Kahlo: Bedeutende Malerin aus Mexiko.

Angelika Kauffmann: Bedeutende schweiz-österreichische Malerin.

Das ist nur eine kleine Aufzählung, dazu passend ein Lied von Ina Deter: https://youtu.be/4Obx6JbGQSQ

...zur Antwort

Am unnötigsten und sinnfreiesten ist das kaufen virtueller Kleidung. So ein Kleid kann bis zu 9.500,- Dollar kosten. Das kann nur virtuell getragen werden.

Interessant dazu ist jedoch die Sonderausstellung, in der ich erst vor kurzen war https://www.hannover.de/Veranstaltungskalender/Ausstellungen/Andere-Ausstellungsh%C3%A4user/Digitale-Mode-Kleider-aus-Feuer-und-Eis

...zur Antwort

Am meisten begeistert mich Hatschepsut, weil sie der erste Pharao war, der vollständig selbständig mit allen Insignien der Macht regierte, einschließlich Pharaonenbart. Sie förderte Wissenschaft, Kunst, Kultur und Wirtschaft und vermied Kriege.

Sehr positiv sehe ich auch Mutter Teresa, denn sie hat unglaublich viel positives in Indien geleistet und erreicht.

Spannend, wenn auch nicht positiv, finde ich die Augusta Iulia Maesa. Nachdem alle erwachsenen männlichen Personen der Familie tot waren, schaffte sie es in einer kriegerischen Auseinandersetzung die Macht für ihre Familie zurück zu erlangen. Sie regierte zuerst für ihren Enkel Eleogabalus und als dieser sich zu ungeschickt verhielt und immer unbeliebter wurde, entzog sie ihm ihre Unterstützung. Er wurde zusammen mit seiner Mutter ermordet und sie regierte nun für ihren anderen Enkel Alexander Severus.

Auch interessant finde ich die Augusta Galla Placidia. Als die Ostgoten Rom angriffen und ihr unfähiger Bruder, der Augustus Honorius floh, übernahm sie die Verteidigung von Rom. Auch wenn es erfolglos war, sie schaffte es den Ostgotenherrscher Athulf zu ehelichen und gelangte so wieder an die Herrschaft.

Auch die Augusta Pulcheria ist interessant. Während ihr Bruder sich abmühte die altrömischen Gesetze zu modernisieren und den damaligen Leben anzupassen, regierte sie für ihn über das Byzantinische Reich.

Paula Modersohn-Becker starb sehr jung, dennoch war sie die bedeutendste Malerin der Künstlerkolonie Worpswede.

Als Lied über Frauen gefällt mir dieses von Ina Deter. Leider weiß ich nicht, ob der Inhalt des Liedes historisch ist.

https://youtu.be/4Obx6JbGQSQ

Super interessante Frage, leider bin ich übermüdet, denn ich komme gerade von der Nachtarbeit nach Haus, doch bei der Frage wollte ich unbedingt meinen Senf dazu bei tragen.

...zur Antwort
War schon mehr als einmal

Die Flußkreuzfahrt auf den Nil war ein super schönes Erlebnis. So habe ich ganz viel an Architektur und Kunst des antiken Ägyptens erleben dürfen.

Auf größeren Kreuzfahrtschiffen war ich mehrfach. Meist war ich zusammen mit meiner Mutter unterwegs, nachdem mein Vater gestorben war. Kreuzfahrten sind als Single sonst extrem teuer, da der Hauptpreis die Kabine ist, egal ob alleine oder zu viert in dieser übernachtet wird.

Von den Informationen am Bord hat mir Phönix sehr gut gefallen. Enttäuscht war ich von den Infos am Bord bei AIDA. Das Essen war am besten vor über 20 Jahren auf der MS Paloma. Leider weiß ich da den Veranstalter nicht. Ich bin der Meinung bei dem Preis-Leistungsverhältnis war das Essen immer gut. Da wird auf sehr hohen Niveau gemeckert.

...zur Antwort
Von der Vergangenheit in die Zukunft

Effektiver ist es, wenn man beim lernen feststellt, welche Ursachen, welche Wirkungen hatten.

Geschichte sollte jedoch vor allem mit Interesse am jeweiligen Geschehen gelernt werden. Denn wenn man es spannend empfindet, dann merkt man sich das Erzählte viel besser.

Super gut lerne ich Geschichte bei Reisen. Da sehe ich vor Ort die daraus resultierten Ergebnisse. Besonders toll ist es, wenn eine didaktisch tolle Reiseleitung dementsprechende Erklärungen gibt.

Ideal ist auch das lernen von historischen Zusammenhängen anhand spannender Romane. James A. Michener ist für seine historischen Länderromane bekannt. In seinen Romanen wird mit sehr viel Fakten Hintergrundwissen zu speziellen Regionen eingefügt und zu einem spannenden Gesamtwerk verarbeitet. So ist es dann leichter, das gelesene zu behalten.

...zur Antwort

Ich reise seit meiner Kindheit in immer andere Regionen und war so schon etwa 200bis über 300 Mal im Urlaub, je nachdem ob Wochenendurlaube mit zählen. Bisher hatte ich sehr viel Glück, denn fast immer waren es wunderschöne Erlebnisse. Es gab nur zwei Urlaube, die nicht ganz so toll waren. Beides ist nun schon über 30 Jahre her:

Das erste Mal war es insgesamt ein sehr schöner Urlaub, doch es war sehr ärgerlich in Paris, dass wir Jugendlichen völlig vom Hotel finanziell, ausgenommen wurden. Das kam so: Wir hatten eigentlich vor mit Interrail die wichtigsten Urlaubsländer in Westeuropa zu erkunden und hatten dementsprechend Unterkünfte vorgebucht. In Paris lag dieses auch im Zentrum und das Hotel hieß Bel Air. Schöne Lage und die Zimmer in der ersten Nacht waren groß und gemütlich, so beschlossen wir, den Preis für die gebuchte Woche zu bezahlen, damit wir weniger Geld bei uns tragen mussten und gingen dann auf Erkundungstour. Abends standen wir dann vor verschlossenen Zimmertüren. Nach Schwierigkeiten fanden wir unsere Koffer in einen Zimmer ohne Betten abgestellt. Unsere Beschwerden wurden angeblich nicht verstanden. Keiner von uns sprach französisch. Wir haben die Nacht auf den Boden geschlafen und ein Schulfreund und ich sind dann enttäuscht am Morgen in den nächstbesten Zug gestiegen und in die deutschsprachige Schweiz fahren. Da wir so etwas kein zweites Mal erleben wollten. Die anderen beiden blieben noch etwas in Paris und hofften vergebens durch die Deutsche Botschaft Hilfe zu bekommen. Wir beide fanden in Basel direkt neben den Bahnhof ein Hotel, dass uns Dachkammern mit Betten fast kostenlos zur Verfügung stellte. Die erklärten uns auch, was bei Interrail in der Schweiz alles kostenlos bzw. extrem günstig zu machen ist. Danach verlief die Reise problemlos. Vorab Kasse vor Ort habe ich nie wieder gemacht.

Die zweite negative Erfahrung war "Königsstädte Marokkos". Da lag es am extrem unsympatischen Reiseleiter, der fanatischer Moslem war und immer betonte, dass Christen keine rechtgläubigen, fehlgeleiteten Menschen seien, dass Frauen den Mann zu dienen hätten etc. Das hat extrem genervt. Auch die Durchführungen funktionierten öfter nicht. Gleich beim Hinflug musste ich nach Ankunft in Agadir mehrere Stunden warten, bis die Reiseleitung mich vom Flughafen abholte. Da war ich schon am verzweifeln gewesen. Dem Reisebüro habe ich auch hinterher geraten, den Reiseveranstalter aus dem Programm zu nehmen und in das Reisebüro bin ich danach auch nie wieder gegangen.

Bei den vielen wunderschönen Urlaubserlebnissen in ganz vielen Regionen Europas und der Mittelmeerregion sind zwei Ausrutscher als negative Ausnahmen vertretbar, so konnte ich die vielen wunderschönen Erlebnisse um so mehr schätzen.

...zur Antwort