"Angeblich gibt es wenig Nachfrage für spansiche Immobilien aufgrund der Hitze, Wassermangel und schwachen Volkswirtschaft."
Das sind höchstens die Themen im moralisch erhöhten Deutschland, die nebenbei noch den Klimawandel reindrücken wollen.
Hitze: Spanien hat 2023 ein absolutes Rekordjahr hinter sich, was den Tourismus angeht. Es steht weltweit an Nr. 1 an ausländischen Touristen. Auch wegen des guten Wetters.
Wassermangel: Spanien liegt derzeit etwas über dem 10-Jahres-Schnitt, was den Füllstand der Stauseen betrifft. Würde es im Süden so viel regnen wie in Deutschland, würde die einheimische Flora, die auf Trockenheit eingestellt ist, verfaulen. Die periodisch wiederkehrende Trockenheit ist abgehakt. An manchen Wassersparmaßnahmen wird jedoch noch den Sommer über festgehalten.
Volkswirtschaft: Spanien hatte 2023 ein Wirtschaftswachstum von 2,5 %, Deutschlands Wirtschafts schwächelte und ging 2023 um 0,2% zurück, trotz Inflation (die höher als in Spanien lag) und trotz 2 MIllionen Neubürger.
Immobilien: Es gibt derzeit zu wenig Immobilien in Spanien. Die Nachfrage kann bei weitem nicht gedeckt werden. Sowohl was den Kauf, aber gerade auch, was die Miete angeht. Schuld daran ist die Vielzahl von Ferienwohnungen, die wohl jetzt endlich stärker begrenzt wird, aber auch Mietnomaden oder der technologische Fortschritt allgemein. Spaniens digitale Infrastruktur ist besser als die deutsche. Viele IT-Firmen lassen sich dort nieder und investieren Millarden, bringen aber auch wieder Führungspersonal mit, das sich teure Wohnungen und Häuser leistet.