Womit fütterte Noah die Raubtiere in seiner Arche?

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Wer hat eine Lösung?

Die Lösung:  diese biblische Geschichte (wie die meisten) ist ein Mythos mit einer Belehrung und "sachlich" nicht hinterfragbar.
Dies machen nur Dummköpfe (oft von Religionsgegnern) und oder streng Bibel-Wort-Gläubige.(auch kaum schlauer)
Die Aussage (Botschaft !) dieser Erzählung:
Gott hat in seinem Zorn über den Ungehorsam der Menschen deren Vernichtung beschlossen aber einen (mit seiner Familie) als gerecht befunden und  verschont. Dann hat er sich wieder mit den Menschen versöhnt.
Sachlich ist da nur, daß es (auch historisch belegt) viele große Fluten gab in denen viele Menschen um kamen. Es gibt darüber verschiedene "Berichte" auch in anderen Kulturen. Die Autoren der Schriften haben solche Überlieferungen , welche wohl oft als Strafe der Götter angesehen wurden, und für ihre "Botschaft" aufbereitet.
Daß solche Erzählungen heutzutage noch "sachlich" hinterfragt werden liegt an der verbreiteten Verblödung unserer heutigen Gesellschaft.
Willst du dich da einreihen ?


Hamburger02  29.08.2016, 07:33

Daß solche Erzählungen heutzutage noch "sachlich" hinterfragt werden liegt an der verbreiteten Verblödung unserer heutigen Gesellschaft.

Auch das ist eine Frage der Betrachtungsweise. Jahrtausende lang hat die Kirche die Texte als Wort Gottes verbreitet, das wörtlich zu nehmen sei. Heutzutage haben wir diese religiöse Verblödung durch sachliches Hinterfragen zum Glück weitgehend überwunden.

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Viktor1  29.08.2016, 10:36
@Hamburger02
Jahrtausende lang hat die Kirche die Texte als 
Wort Gottes verbreitet, das wörtlich zu nehmen
sei.

Das ist nur bedingt richtig. Diese Texte (AT) wurden immer hinterfragt
bezüglich ihrer "Heilsaussagen" und wurden bestimmt nicht überall "wörtlich" genommen. Schon Paulus (auch Jesus !) hat damit "aufgeräumt".
Kein Katholik brauchte an die "Worte" des AT glauben.
Über die "sachlichen" Aussagen wußten die Menschen damals nicht Bescheid, sie nahmen wohl auch alles schriftliche für wahr (ist heute auch verbreitet).
Dies ist heutzutage weitgehend kein Thema mehr. So kann man jedem, der solche Hinterfragung aufgreift, wohl nur wenig Intelligenz zu denken. Daß hier junge Menschen, welche noch die "Belehrung" mancher religiöser Kinder-Unterweisung im Kopf haben auch solche Themen aufgreifen sei ihnen nachgesehen.

diese religiöse Verblödung

Deine Polemik kannst du hier wirklich mal beiseite lassen.
Es sind hier i.R.Religionsgegner (warst du nicht auch oft dabei ?), welche diese Hinterfragungen immer wieder aufgreifen obwohl dies die "normalen Gläubigen" garnicht berührt. Bringt man dies zum Ausdruck wird einem noch vorgehalten, daß man als Glaubender gefälligst alles zu Glauben habe was in den Schriften steht, statt sich die Rosinen raus zu picken. Dabei brauchen Christen, genau genommen, überhaupt an keine Schrift zu "glauben". s.dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Apostolisches_Glaubensbekenntnis#Wortlaut

Soweit die Verblödung der "Religionsgegner".
Richtig ist, daß in den (kath.) Kirchen immer noch nach jeder Lesung der Schrift der Nachsatz folgt "Wort Gottes" auch bei Texten aus dem AT.
Dies ist völlig daneben, da es im Widerspruch zur tatsächlichen
Wirklichkeit der Bewertung der Schriften durch die Kirche steht.
Daß es auch fanatische Bibel-Wort-Gläubige gibt , wohl in allen christ. Religionsgemeinschaften (mehr oder weniger), tut vorstehendem keinen Abbruch.

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Hamburger02  29.08.2016, 12:27
@Viktor1

Das ist nur bedingt richtig. Diese Texte (AT) wurden immer hinterfragt

stimmt und oft genug folgte darauf Folter und Scheiterhaufen.

Über die "sachlichen" Aussagen wußten die Menschen damals nicht Bescheid,

Dies Argument macht Sinn, wenn man die Bibel als reines Menschenwerk sieht und nichts göttliches hineininterpretiert. Und genau darum geht es bei Nachfragen wie hier: klar herauszustellen, dass die Bibel nicht mehr Wahrheit enthält als andere antike Schriften wie z.B. die Ilias oder das Nibelungenlied.

Deine Polemik kannst du hier wirklich mal beiseite lassen

Kleiner Hinweis: du hast mit Verblödung angefangen.

Es sind hier i.R.Religionsgegner (warst du nicht auch oft dabei ?), welche diese Hinterfragungen immer wieder aufgreifen obwohl dies die "normalen Gläubigen" garnicht berührt.

Schon klar, dass sich Gläubige gerne hinter hermeneutischen Scheinargumenten verstecken. Die sind aber auch nicht glaubwürdiger, als die Bibeltexte an sich. Und mit solchen apologetischen Tricks wie "Gottes Wort" durch "göttlich inspiriert" zu ersetzen, geht die religiöse Verblödung weiter, jetzt nur etwas subtiler.

Bringt man dies zum Ausdruck wird einem noch vorgehalten, daß man als Glaubender gefälligst alles zu Glauben habe was in den Schriften steht, statt sich die Rosinen raus zu picken. Dabei brauchen Christen, genau genommen, überhaupt an keine Schrift zu "glauben". s.dazu:

Nun, es sind ja immer noch die Glauber, die behaupten, in der Bibel wären Mitteilungen Gottes wie auch immer enthalten.

Dabei brauchen Christen, genau genommen, überhaupt an keine Schrift zu "glauben". s.dazu:

Dann erkläre bitte, warum die Katholiken so auf die Barrikaden gingen, als ein evangelischer Theologe vorschlug, das AT ganz aus der Bibel zu streichen, weil das eh keiner mehr ernst nehmen würde.

Richtig ist, daß in den (kath.) Kirchen immer noch nach jeder Lesung der Schrift der Nachsatz folgt "Wort Gottes" auch bei Texten aus dem AT. Dies ist völlig daneben, da es im Widerspruch zur tatsächlichen Wirklichkeit der Bewertung der Schriften durch die Kirche steht.

Sag ich doch, die Verblödung geht hemmungslos weiter, indem den einfachen Gläubigen weiter Märchen aufgetischt werden, an die der Klerus selber nicht glaubt. Und genau deshalb kann man nicht oft genug darstellen, was für ein Unsinn von den Kanzeln verzapft wird.

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Garnicht, denn die paar Tage konnten alle ohne Nahrung auskommen.

Das AT schreibt, Noah sei im 800. Lebensjahr gewesen. Das bedeutet, die Zeitspanne zu Noahs-Zeiten war nur 1/100. unserer Zeitrechnung.

Es gab genug Futter für alle Tiere für ein ganzes Jahr. So steht es geschrieben.

Ein Auszug eines Kommentars von emporda aus https://brightsblog.wordpress.com/2013/05/07/wie-die-evolution-raubtiere-hervorbrachte/

Die logistischen Fragen der Arche Noah spielen im heiligen Buch der Religioten keine Rolle, sind aber das eigentliche Problem

Die biblische Arche hat genug Futter und Wasser für 1 Jahr, Fäulnis, Pilze, Bakterien und Viren hat Gott verboten. Die Grasfresser ohne Dinosaurier brauchen um 1.000 Tonnen/Tag plus 1.500 Tonnen/Tag an Trinkwasser und produzieren 800 Tonnen/Tag an Mist. Für das Wasser und Futter der Grasfresser mit etwa 950.000 Tonnen sind auf der Arche nur 5% zu lagern, das reicht für etwa 2 Wochen. Nicht jedes Tier frisst jede Pflanze, viele Pflanzenfresser verdauen älteres Futter nur ausnahmsweise, andere brauchen sehr spezielles Futter wie Pfeilbambus, arktisches Renntiermoos, andere Tierarten fressen ausschließlich lebende Beute.

Auf Tierfrachtern wie die M/V BECRUX werden 16.500 Rinder und Wasserbüffel mit etwa 6.000 Tonnen auf 9 Decks von Darwin/Australien nach Indonesien oder Arabien verschifft. Die Tiere brauchen täglich 500 Tonnen Wasser und 300 Tonnen Getreide. Pro Jahr wären das 300.000 Tonnen, die Arche Noah wäre 50-fach überladen, die 4 Greise müssten jeder täglich an die 300 Tonnen Futter, Wasser und Fäkalien bewegen. Der Luftwechsel mit 1Mal je Minute für die 180.000 m² Tierdecks und 2 Futtersilos der M/V BECRUX wird von 85 Lüftern mit insgesamt 1500 PS Leistung erbracht. Das automatische System fürs Füttern, Tränken und Misten der Tierdecks beschäftigt 10 Mann. Trotzdem sterben einige Tiere und werden wegen akuter Seuchengefahr per Kran über Bord geworden. Ein harter Job für 4 total demente Greise.

Nach der Sintflut bekommen die Karnivoren neue Gebisse, Verdauungstrakte, Instinkte und Stoffwechsel. Fossile Dinosaurierknochen werden unter einer 65 Mill. Jahre alten KT-Schicht versteckt um den Glauben zu prüfen

Viele Grüße
yunatidusauron