Unterschied der Maßnahmen zur Friedenssicherung?
- Friedensschaffung durch (Friedliche Mittel, Sanktionen)
- Friedenssicherung durch (Beobachtermissionen, UN-Truppen, umfassendes Konfliktmanagement)
- Friedenserzwingung durch ??? (wahrscheinlich Gewaltanwendung)
- Friedenskonsolidierung (Entwaffnung, Wiederherstellung der Infrastruktur, Schutz der Menschenrechte, ggf. Neuerrichtung staatlicher Institutionen)
Meine Frage: Wo liegt der Unterschied zwischen der Friedenschaffung und Friedenserzwinung (gut, man erzwingt etwas durch vermutlich drastischere Maßnahmen, aber wenn welche? und wäre das dann nicht einfach ein Unterpunkt der Friedensschaffung)
2 Antworten
Wie alle bewaffneten Einsätze der Vereinten Nationen setzen - Friedenserzwingende Missionen - eine entsprechende Resolution des UN-Sicherheitsrates voraus, die Art, Umfang und Dauer des Einsatzes festlegt.
Folgende Friedenserzwingende Missionen gab es bisher:
- Koreakrieg von 1950 bis 1953
- Zweiter Golfkrieg um Kuwait 1990
- Beim Kosovokrieg von 1999 autorisierte der UN-Sicherheitsrat einzelne Militäraktionen von NATO-Staaten
- Beim Krieg in Afghanistan seit 2001 autorisierte der Sicherheitsrat den Aufbau der ISAF-Schutztruppe
Quelle: Friedenserzwingung
Alles Gute für Dich!
Frieden schaffen durch Bildung.
Wenn man die Bewohner entsprechende Fähigkeiten gibt wie sie aus ihrer Umgebung , Umwelt usw das Beste machen können haben sie kein Bestreben mehr zu Versuchen was durch Krieg zu bekommen.
- Friedensschaffung durch (Friedliche Mittel, Sanktionen)
wer lässt sich Sanktionen gefallen ?
Das provoziert noch mehr
Darum geht es aber bei meiner Frage nicht. Sanktionen sind einfach nur ein Mittel der Friedensschaffung. Es geht nicht darum, diese zu hinterfragen, sondern darum inwiefern Erzwingung und Schaffung unterschiedlich sind und ggf. Beispiele der FriedensERZWINGUNG zu finden
- Friedenskonsolidierung (Entwaffnung, Wiederherstellung der Infrastruktur, Schutz der Menschenrechte, ggf. Neuerrichtung staatlicher Institutionen)
wäre vernünftiger Weg sprich wenn es den Bürgern wegen solchen Maßnahmen wieder gut geht wollen sie auch Frieden.
Besonders wenn man Regierung aus eigenen Bürgern, ebenso Polizei usw schafft
Wie gesagt: Das ist nicht die Frage. Es geht einfach um ein Verständnisproblem bei dem Begriff: Friedenserzwingung. Wird dieser nur als Unterbegriff der Friedensschaffung verstanden, bei dem Gewalt angwendet wird, oder hat dieser eine noch andere Bedeutung. Und ich suche außerdem nach Beispielen für die Erzwingung
Das gehört aber eher zur Vorbeugenden Diplomatie, welche im Vergleich zur Friedenschaffung usw passiv ist. Ich meine eigentlich die aktiven Maßnahmen, wenn schon ein Konflikt besteht