Bleiben oder Gehen bei Streit im Verein?
Ich bin seit zwei Jahren in einem Verein aktiv . Dieser ist sehr hierarchisch gegliedert und es wird sehr viel Wert auf Funktionen/Ränge innerhalb der Vereinsstruktur gelegt .
Nun gab es mehrere Vorfälle - viele unlogische Vorgaben, allgemein abwertender Umgangston- dies habe ich nun offiziell angesprochen und dies kritisiert.
Jetzt wurde mir schriftlich vom Vereinspräsident nahe gelegt freiwillig Auszuscheiden , da er mich gern rauswerfen möchte , aber es nicht kann. Ich habe mir ja offiziell nichts zu Schulden kommen lassen.
Nun zu meiner Frage: Soll ich in einem Verein bleiben, indem ich unerwünscht bin?
Eigentlich nicht - aber ich habe mittlerweile viele für mich wichtige Kontakte zu den Klienten und möchte das für meine eigene seelische Zufriedenheit nicht aufgeben.
Aber ist es nicht peinlich für mich selbst , dort zu bleiben, wo man mich nicht haben möchte???
3 Antworten
Ha - ich habe haargenau dasselbe erlebt. Ich habe 20 Jahre ausgehalten. Es war schrecklich!
Nur die Eltern und Kinder waren das, was mich dort gehalten hat. Diese hatten mich in den Himmel gehoben. Der Verein selbst - also der Vorstand und das Büro - waren soo dermaßen daneben! Ich interpretierte es als puren Neid, weil ich so viel Erfolg hatte. Niedergemacht zu werden, braucht keiner. Ich hatte so wenig Kontakt zum Vorstand wie nur möglich. Als dann der Oberfehler von deren Seite kam, war ich eben weg. Und damit auch an die 90 Kinder.
Wenn der Verein so hierarchisch (eher doch: Autoritär) geführt wird, gibt es wahrscheinlich keine Schiedsstelle (Beirat o. ä.), die vernünftig schlichten könnte. Nach deiner Schilderung empfehle ich dir, den Verein zu verlassen.
Ich würde mich einfach von den Meckerheinis entfernen und mein Ding durchziehen....also falls man die meiden kann.