Welche Filmen / Serien kennt ihr, die als Misserfolg / flop eingestuft wurden, euch aber gefallen haben?
Dieser Film hat mir ziemlich gut gefallen:
Er enthält leider auch ekelhafte / geschmacklose Szenen, aber alles in allem hat es mich unterhalten und die meisten Charaktere waren (für mich zumindest) witzig.
Kennt ihr auch weitere Filme / Serien, die 'offiziell' eher misslungen sind, aber euch trotzdem gefallen haben?
14 Antworten
Als Trekkie fallen mir da natürlich als allererstes Treffen der Generationen und Nemesis ein. Beide wurden ja in der Community heftig kritisiert und gelten bis heute als unbeliebte und bei manchen gar regelrecht verhasste Star Trek Filme. Ich fand beide allerdings ganz gut uns schau sie auch heute noch gern an, wenn sie mal wieder an der Reihe sind.
Das Einzige was es wirklich nicht gebraucht hätte war Datas "Tod" bei Nemesis - aber diesen Fehler hat man ja dann in Picard Staffel 1 wieder korrigiert (Merke: Ein Toter Android muss zumindest in der Filmwelt nicht unbedingt tot bleiben).
Bestes Beispiel für solch einen Film ist mMn "Waterworld" mit Kevin Kostner!
- Bei geschätzten Produktionskosten von 175 Millionen Dollar, konnte er gerade einmal etwas über 88 Millionen Dollar im Domestic Box Office einspielen.
Ich persönlich fand den Film eigentlich ganz gut.
Noch so ein Beispiel... "John Carter: Zwischen zwei Welten"!
- Geschätztes Budget um die 250 Millionen Dollar. In den Staaten (inkl. Kanada) eingespielt... Etwas über 73 Millionen Dollar.
Ich fand ihn gar nicht sooo schlecht. 🤷🏻♂️
Disney's "Der Schatzplanet".
- Bei einem geschätzten Budget von rund 140 Millionen Dollar, konnte er nur knapp über 38 Millionen in den Staaten generieren.
Mir hat der Film, sowie das futuristische Setting zu Robert Louis Stevensons "Die Schatzinsel" ganz gut gefallen.
"Riddick: Chroniken eines Kriegers"
- Kosten = 105 Millionen Dollar (geschätzt)... Einnahmen "Domestic" = 57,7 Millionen Dollar.
Mir gefallen alle drei "Riddick"-Filme (also inkl. "Pitch Black").
"Ghost in the Shell" (also die Realverfilmung mit Scarlet Johansson)
- Budget = 110 Millionen Dollar (geschätzt), in den USA & Kanada jedoch nur 40,5 Millionen eingespielt.
Ich fand den Film ganz gut umgesetzt. Klar, war die Rolle der Makoto (Johansson) mies besetzt, aber sie hat die Rolle mMn dennoch gut/glaubhaft rübergebracht.
Selbiges gilt für "Alita: Battle Angel"!
- Bei Kosten von geschätzten 170 Millionen Dollar, konnte der Film nur die Hälfte davon wieder im Inland einspielen.
"Terminator: Dark Fate"
- Mit einem Budget von geschätzten 185 Millionen Dollar, konnte er nur 62,2 Millionen generieren (Domestic).
Ich muss gestehen, ich fand es gar nicht so verkehrt, dass "Dark Fate" direkt nach "T2" angesetzt und somit den (mMn absolut miesen) dritten Teil vergessen/verworfen hat! 🙊
Daran wird ein Flop nunmal gemessen. Wenn ein Film in den Staaten nicht mindestens das zweieinhalbfache seiner Produktionskosten generieren kann, wird der Film als finanzieller Misserfolg gewertet. 🤫
Dem widerspreche ich auch nicht, ich wollte nur darauf hinweisen, dass sie dennoch mehr eingenommen haben insgesamt.Das diese Filme finanziell gesehen nicht erfolgreich waren, wollte ich nie bestreiten.
Nett von dir. Dies ist mir jedoch bewusst, da es bei annähernd jedem großen Film so läuft und ich "Box Office Mojo" schon genutzt habe, bevor es in IMDb integriert wurde.
Aus diesem Grund ist es für viele auch relativ unverständlich, dass sehr viele Filme (Beispielsweise "Warcraft: The Beginning") als absolute Flops gelten.
😉👍🏻
Year One schaue ich immer am 01.01. Wunderbare Satire über den Sinn und Unsinn des alten Testamentes. Davon ab, Jack Black geht immer. ;) Beim ersten Mal stolpert man schon über den Klamauk und Fäkalhumor (am Bärenkot lecken etc.) aber wenn man das bei Seite lässt ist der Titel eigentlich verdammt clever gemacht. Schade, dass das für viele durch den Humor in den Hintergrund rückte. Der Film ist eigentlich eine große lustig verpackte Religionskritik.
Ich vermute mal dass bei Flops Titel wie Jack mit Robin Williams, We have a Ghost oder Rhea M stehen werden, die alle hier und da eher einen auf den Deckel bekamen. Mir haben sie trotzdem gefallen.
Ja, ich war ein bisschen schockiert, als ich die schlechte Punktzahl auf imdb gesehen habe, für 'Year one'. Mein Favorit war Oliver Platt:) und natürlich Michael Cera:) sie haben sehr gut miteinander 'harmoniert', hahah
Jack und Cera waren zusammen aber auch gut. ;)
Ich geh wirklich davon aus der Humor hat es gekillt, das war einfach für viele zu derb und da ging einiges bei unter. Bei der Erstsichtung habe ich ihn auch schlechter bewertet als beim Rewatch weil ich mich da erst mehr auf die Feinheiten der Story konzentriert habe. Ein Eunuch der seine Eier wirft oder ein Hohepriester der sich gerne von Jungen mit Öl einschmieren lässt zieht leider zu viel Aufmerksamkeit auf sich. Da hat Harold Ramis leider das Gleichgewicht etwas aus den Augen gelassen. Der geneigte "Ich schau den Film einmal" Zuschauer fängt eben die prägnantesten Momente ein und hört nicht zwingend direkt die Zwischentöne.
nun, dieses Einschmieren war so leblos und ungewollt ausgeführt, dass es für mich einer der witzigste Szenen im Film war. Aber du hast sicherlich recht. Neulich habe ich den Lebenslauf von Freddie Mercury gelesen, und da wurde erwähnt, dass der Song: 'I want to break free' unterschiedlich in England, USA oder Süd-Amerika empfangen wurde. Ursprünglich stammt die Kulisse aus der Soapopera: 'Coronation Street' - wahrscheinlich auch deswegen wurde es in England ein number one hit. Aber in den USA hatte man damit Probleme, dass Männer Frauenkleider anhatten und deswegen eine schlechtere Einstufung erhalten. In Süd-Amerika wurde es noch kritischer betrachtet. Also, du hast ganz bestimmt recht:)
nun, dieses Einschmieren war so leblos und ungewollt ausgeführt, dass es für mich einer der witzigste Szenen im Film war.
Witzig ja, aber eben auch wieder derber, ist halt ein Stilmittel was gerne mal mit Naserümpfen betrachtet wird. ;)
Wo du von Akzeptanz redest. Für konservative Religionsvertreter war der Titel natürlich erst recht nichts. Witze über die Bibel, wie kann man nur. ;)
Wobei es eigentlich selbst da gut gemacht war. Veralberungen waren meist auf Kosten der damaligen Kultur und der Vorstellungen, Gott selbst wurde perse nicht veralbert.
Westworld
... ich hätte zu gerne die finale Staffel 5 gesehen.
Der goldene Kompass 😢
Warum gab es keinen zweiten Teil von Der Goldene Kompass?
Im Produktionsland USA spielte der Film mit 70 Millionen US-Dollar weit weniger als die Hälfte seiner Kosten ein. Trotz weltweiter Einnahmen von über 300 Millionen US-Dollar wurde die Umsetzung der geplanten Teile zwei und drei der Trilogie daher gestoppt.
Stimme ich zu. Bin großer Fan der Bücher und fand den Film gar nicht so schlecht. Aber immerhin gibt es noch die Serie, die wurde auch zu Ende gebracht (also 3 Staffeln) und ist auch nicht so übel.
Deine Zahlen beziehen sich nur auf due USA, denn Riddick hat weltweit 116 Millionen Dollar eingespielt.Die anderen Zahlen außer noch Waterworld hab ich nicht überprüft, aber da wird es definitiv auch so sein.