Wie findet ihr Gendern?
Das Ergebnis basiert auf 52 Abstimmungen
7 Antworten
neutral, meistens gut, weil es niemanden weh tut und man einfach besser jede Person anspricht
In Schulen sollte korrektes Deutsch gelehrt und in Behörden korrektes Deutsch verwendet werden. Die Einhaltung der Rechtschreibung hilft bei der Verständlichkeit und verhindert die Benachteiligung von Blinden, Sehbehinderten, Ausländern und Menschen mit Legasthenie.
Das generische Maskulinum spricht jede Person an. Gegebenfalls kann man die Beidnennung oder das Femininum zur Klarstellung benutzen.
Es kommt komplett darauf an.
So im allgemeinen Sprachgebrauch unnötig, aber es ist sehr praktisch um Leute zu nerven/ärgern ;)
LG
Hallo Abdullah3245,
es ist in meinen Augen ein linguistisch - semantisch wie syntaktisch - gegebener Freiraum, der weder verpflichtend noch verboten werden sollte.
Gerade bei Verboten beobachte ich immer wieder Moralismen, denn die Verbote werden nicht rational begründet. Das Gendern nimmt niemandem irgendwelche Freiräume - und weder Semantik noch Syntax sind umständlich, da gäbe es manche andere Umständlichkeiten in der Sprache, die niemanden "stört".
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
In Schulen und Beörden sollte es schon verboten sein. Schulen vermitteln die Grundlagen des Schreibens und Behörden wenden sich an unterschiedlichsten Menschen und müssen immer verstanden werden können.
Privatpersonen kann man es nicht verbieten. Jeder kann seine eigene Rechtschreibung erfinden.
Ich bin für genderinklusive Sprache, da ich diese generell für eine sinnvolle und auch nicht unwichtige Maßnahme. Sehr wohl gibt es aber Dinge, die wichtiger sind - das streitet aber auch wirklich niemand ab.
Passend eingesetzt ist genderinklusive Sprache für mich dann, wenn sie aus einer Kombination der verschiedenen Formen und nicht aus dem strikten Einsatz einer einzigen Variante besteht.
Dazu gehört auch, dass man versteht, bei welchen Wörtern eine "gegenderte" Variante angebracht ist und bei welchen nicht, einem klar ist, dass nicht jede Situation/jeder Kontext eine genderinklusive Anpassung der Sprache benötigt, und dass nicht jede Form genderinklusive Sprache (aktuell) gleichermaßen barrierefrei ist. Ich befürworte zudem weder Zwang noch Verbot.
Außerdem ist genderinklusive Sprache kein Allheilmittel, sondern ein Baustein von vielen für eine Gesellschaft, in der nicht männliche Personen sichtbarer sind als in unserer heutigen, da durch genderinklusive Sprache der männliche Bias im Deutschen, welcher sprachwissenschaftlich nachgewiesen ist, gemindert wird.
Du meinst, du erreichst nicht dieses Niveau, weil du keine Argumente hast.
Du kannst kein "Problem" benennen, das Gendern löst.
Alle Argumente für das Gendern sind Bullshit.
Ja, dieses Niveau werde ich nie erreichen, hast recht. Ich hoffe, du bist nun zufrieden und kannst mich in Ruhe lassen.
"Alle Argumente für das Gendern sind Bullshit", bezieht sich auf:
Vorlesung "Bullshit-Resistenz" (2023, UDK Berlin) 14. "Sondersitzung: Gendern"
Ich finde es durchaus gerechtfertigt, Gender-Studien, die auf "Jahrmarkt"-Effekten beruhen oder an der Grenze der statistischen Nachweisbargrenze sind, als Bullshit zu bezeichnen.
Es gibt keine ´Situation´ wo Gendern besser als die Beidnennung wäre.
- "Die Schüler haben hitzefrei", schließt niemanden aus.
- "Die Schüler und Schülerinnen haben hitzefrei", schließt niemanden aus.
- "Die Schüler:_I*innen haben hitzefrei", verbessert nichts gegenüber 1. und 2., ist falsches Deutsch und ideologisch.
Nö. Schüler*innen ist verständlich, inklusiv und nur für Veränderimungsunwillige ein Problem.
- Shaming ist kein Argument. Ich bezeichne dich auch nicht als "Irgendetwas".
- Schüler ist kürzer und genauso verständlich.
- Rechtschreibfehler sind Fehler.
- Für Menschen mit Leseschwäche oder Hörproblemen oder Menschen, die Deutsch als Fremdsprache erlernt haben bildet es ein Hindernis.
- Für Blinde und Sehbinderte bildet es eine zusätzliche Barriere.
Du kannst sprachlich also nicht zwischen einer Klasse voller Schüler, einer voller Schülerinnen und einer gemischten Klasse unterscheiden.
Transpersonen, Nichtbinäre usw. kommen bei dir auch nicht vor.
Deutsch geht immer davon aus, daß Frauen anwesend sind- Es gibt keine eigene Form nur für Männer.
Doch man kann nur Frauen ansprechen. Schülerinnen, Politikerinnen ...
Transmänner und -frauen möchten als Männer und Frauen angsprochen werden. Das tue ich. Warum willst du es nicht tun
Nichtbinär ist kein Geschlecht, sondern ein Gefühl.
Deutsch geht immer davon aus, daß Frauen anwesend sind-
Das ist schlicht Unsinn. Wenn von den Ministerpräsidenten die Rede ist, sind das nur die Männer, wenn von Ministerpräsidentinnen die Rede ist, sind das nur Frauen und die Mischung wird als Runde der Ministerpräsidentinnen und -Präsidenten oder eben als Ministerpräsident*innen bezeichnet.
Transmänner und -Frauen spreche ich so an, die Zwischengeschlechtlichen werden von dir ignoriert.
Wenn von den Ministerpräsidenten die Rede ist, sind das nur die Männer ...
Das glaubst du. Genau das ist die Lüge, denn das entspricht nicht der Realität.
Transmänner und -Frauen spreche ich so an
Das empfinde ich und die Angesprochenen als unhöflich, weil es ihnen die vollständige Identität abspricht.
die Zwischengeschlechtlichen werden von dir ignoriert
- Es gibt keine Zwischengeschlechtlichen. Es gibt Menschen mit physischen Defekten. Die Wenigsten möchten geoutet werden.
- Nicht, wenn sie mich direkt ansprechen, als was sie angesprochen werden wollen.
OK, dann lassen wir das. Du wirst kaum aus deinen tief eingefrästen Denkmustern rauskommen
Das ist nur eine Killerphrase.
Meine Denkmuster beruhen nicht auf Gefühlen, sondern auf Logik und Fakten.
Nein, sie basieren, jedenfalls was dieses Thema angeht, auf überkommenen Grundannahmen.
Auch das ist eine Killerphrase.
Das GM ist die neutrale Form und wer anderes sagt, will oder kann nicht verstehen. Wer nciht will, tut dies aus ideologischen Gründen.
Gut, so kommen wir nicht weiter. Dass das hartnäckige Bestehen auf veralteten Sprachformen ideologisch sein könnte, solltest du mal ventilieren. Das Beispiel it den Ämtern sollte dir zeigen, dass dis angeblich neutrale Beharren auf sprachlichen Fossilen im Nachhinein eher lächerlich wirkt.
Eine sachliche und neutrale und vor Allem konstruktive Debatte kommt so nicht zustande.
Das GM ist nicht veraltet und auch kein Fossil. Ich widerspreche diesem Framing.
Die allermeisten Muttersprachler widersprechen dem aus gutem Grund!
Eine sachliche und neutrale und vor Allem konstruktive Debatte kommt so nicht zustande.
Schau das Video, wenn du eine sachliche und neutrale Debatte führen möchtest: https://www.youtube.com/watch?v=_56-m9by7C4
Das Video ist nicht schlecht. Es entspricht der Forderung nach einer sachlichen, neutralen und konstruktiven Debatte.
Schau mal auf meine Antwort zur Frage.
Ich habe Deine Antwort verstanden. Es geht nicht um Privatpersonen.
Schulen vermitteln die Grundlagen des Schreibens und Behörden wenden sich an unterschiedlichsten Menschen und müssen immer verstanden werden können. Da muß Rechtschreibung verbindlich eingehalten werden.
Ich bin dem neutral ggü.
Ich selber mache es nicht, aber respektiere es (also wenn andere es machen komme ich damit komplett klar).
Das generische Maskulinum schließt alles ein. Ergo ist es genderinklusiv.
Das ideologische Gendern ist eine "Lösung" ohne Problem, aber es schafft Probleme.
Für Menschen mit Leseschwäche oder Hörproblemen oder Menschen, die Deutsch als Fremdsprache erlernt haben bildet es ein Hindernis.
Für Blinde und Sehbinderte bildet es eine zusätzliche Barriere.
Alle Argumente für das Gendern sind Bullshit.